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FAQ zu BIDEN–HARRIS ... Die Zukunft ISRAELs !?
Gabriel:
Stimmen aus ISRAEL
Premier Benjamin Netanjahu sagte:
--- Zitat ---Mich verbindet eine lange und herzliche Beziehung seit fast 40 Jahren mit Joe Biden. Ich kenne ihn als großen Freund Israels. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam darin fortfahren werden, die spezielle Verbindung zwischen Israel und den USA zu stärken.
--- Ende Zitat ---
Auch Israels Staatspräsident Rivlin gratulierte Joe Biden und er lud ihn zum Staatsbesuch nach Jerusalem ein. Weil die Regierung Netanjahu sich in den vergangenen Jahren eng an Trumps US-Republikaner gebunden hat, fürchten Beobachter in Israel nun ein leicht distanziertes Verhältnis zur Biden-Administration. Der Oppositionspolitiker Jair Lapid erinnerte daran, dass vorherige israelische Regierungen sich in der US-Politik immer neutral verhielten-
--- Zitat von: Jair Lapid, Oppositionspolitiker ---Aus innenpolitischen Gründen brach Netanjahu mit diesem Prinzip und schuf eine fast vollständige Gleichschaltung zwischen seiner Regierung und den US-Republikanern, zwischen ihm und Trump. Er wollte Trumps berechtigte Popularität in Israel nutzen, um hier Punkte zu sammeln.
--- Ende Zitat ---
Auf palästinensischer Seite überwiegt die Freude über den bevorstehenden Wechsel im Weißen Haus. Der palästinensische Präsident Abbas gratulierte Joe Biden zum Sieg. Die Führung in Ramallah hofft auf eine Normalisierung der Beziehungen und darauf, dass Finanz- und Entwicklungshilfe, die unter Trump eingestellt wurde, nun wieder aufgenommen wird. Große Erwartungen an Joe Biden haben die meisten Palästinenser aber nicht.
--- Zitat von: Einwohner von Hebron ---Amerikanische Regierungen standen selten zu uns und meinten es meistens nicht ehrlich. Biden statt Trump – für die palästinensische Sache wird sich nicht viel verändern. Der Unterschied ist: Trump setzte das, was er wollte, mit Druck durch. Biden wird diplomatischer vorgehen, aber am Ende den Israelis helfen.
--- Ende Zitat ---
Einig sind sich sowohl israelische als auch palästinensische Beobachter darin, dass der Konflikt zwischen ihren Völkern auf der Agenda des künftigen Präsidenten wohl nicht weit oben stehen wird.
Schabat Schalom Gabriel
ابو رجب AbuRadjab:
--- Zitat ---يرجى الذئب ، يترجم إلى الألمانية لست متأكدا في الألمانية منذ وقت طويل جدا
--- Ende Zitat ---
Ich danke wieder DODI und Zeev, für die Übersetzung
Mit dem Abschied von Mr. TRUMP fragen wir uns, was sich wohl alles ändern wird in ISRAEL und "PALÄSTINA".
Wir machen uns keine Sorgen, doch wir denken mit Mr. BIDEN wird manches anders als wir dachten. Dazu war auch einiges in der Presse zu lesen, was auch sehr aufschlussreich war.
نقرأ من تل أبيب = In TelAviv ist zu lesen:
(Empfehlenswert ist es auch, sich jetzt alles über eine betreffende APP vorlesen zu lassen)
--- Zitat von: بيتر مونش ---Mit Trump verlieren Konservative und Nationalisten an außenpolitischem Rückhalt.
Doch Joe Biden wird nicht jede Entscheidung des Vorgängers revidieren wollen.
In diesem Fall hat selbst das Beten nichts genutzt. Vor dem Grab der Patriarchen in Hebron hatten sich die Siedler versammelt, um dem Herr für das segensreiche Wirken des US-Präsidenten Donald Trump zu danken und dessen Wiederwahl zu erbitten. Auch hoch oben in Jerusalem, in der Residenz des Premierministers, dürfte der Langzeitbewohner Benjamin "Bibi" Netanjahu bei der Auszählung dem besten Buddy, den er je im Weißen Haus hatte, bis zum Schluss die Daumen gedrückt haben. Doch vergeblich war auch das, und am Ende musste Israels Regierungschef via Twitter dem designierten US-Präsidenten Joe Biden zum Wahlsieg gratulieren.
Und das noch mit möglichst warmen Worten:
"Joe, wir pflegen seit 40 Jahren eine lange und herzliche Beziehung und ich kenne dich als großen Freund Israels", ließ Netanjahu Biden via Twitter wissen. Nun freue er sich, mit ihm zusammen "die besondere Allianz zwischen den USA und Israel weiter zu stärken". Das klingt versöhnlich, und tatsächlich ist Bidens Wahlsieg für Netanjahu immerhin die zweitbeste Option. Denn an dessen Unterstützung für Israel kann es keinen Zweifel geben. Doch die goldenen Zeiten sind erst einmal vorbei, und deshalb hat Israels Regierungschef mit seiner Gratulation nicht nur bis zum Sonntagmorgen gewartet. Er hat auch gleich noch einen Tweet hinterhergeschickt, in dem er noch einmal der Freundschaft mit Trump huldigt.
Denn jenseits dessen, was Trump im eigenen Land und in der Welt angerichtet hat, wird er in Israel in allerbester Erinnerung gehalten werden - und nicht nur die Bewohner einer geplanten neuen Siedlung auf den Golanhöhen werden sich nun bange fragen, was aus dieser kurzen und heftigen Ära gerettet werden kann. "Ramat Trump" soll ihre Siedlung heißen, Trump-Höhe.
Rückkehr zum alten nahöstlichen Muster
Alles wird Biden gewiss nicht revidieren können oder wollen. Die von Trump nach Jerusalem verlegte US-Botschaft zum Beispiel will er erklärtermaßen nicht wieder nach Tel Aviv zurückbeordern. Fortgesetzt werden dürften auch die Bemühungen, weitere Normalisierungsabkommen zwischen Israel und arabischen Staaten zu vermitteln, nach dem Muster der Vereinbarungen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Sudan. Doch vieles dürfte nun wieder anders, also nach altem nahöstlichen Muster verlaufen. Für Israel bedeutet das: Vorwärts in die Vergangenheit der schwierigen Jahre unter US-Präsident Barack Obama, dem Biden bekanntermaßen als Vizepräsident gedient hatte.
Die größte Sorge der israelischen Regierung besteht darin, dass Biden das von Trump aufgekündigte Atomabkommen mit Iran neu aufleben lassen will. Tzachi Hanegbi, Siedlungsminister und als Sprachrohr Netanjahus bekannt, hat deshalb schon einmal vorsichtshalber gewarnt, dass dies "zu einer gewaltsamen Konfrontation zwischen Israel und Iran führen wird".
Nicht nur hier läuft es auf eine Neuauflage der alten Schlachtordnung hinaus, sondern auch beim Thema Siedlungsbau, der mit Trumps Einverständnis in den vergangenen vier Jahren enorm forciert worden war. Biden wird wie schon immer in seiner politischen Karriere darauf pochen, dass der Siedlungsbau gegen das Völkerrecht verstößt. Komplett in den Archiven verschwinden dürfte der von Trump im Januar unter dem Schlagwort "Deal des Jahrhunderts" präsentierte sogenannte Friedensplan, der Israel eine "Annexion" von bis zu 30 Prozent des Westjordanlands zugestanden hatte. Von der künftigen US-Regierung ist zu erwarten, dass sie den Fokus wieder auf die klassischen Verhandlungen zur Zweistaatenlösung richtet.
Nicht jede Hoffnung von uns "Palästinenser" wird sich erfüllen
Damit kommen auch wieder wir, die "Palästinenser" ins Spiel, die unter Trump rüde an die Seitenlinie verbannt worden waren und sich dort in ihrer Fundamentalopposition eingerichtet hatten bis hin zum Abbruch aller Kontakte nach Washington und der Aufhebung aller Vereinbarungen mit Israel. Palästinenser-"Präsident" Mahmud Abbas signalisierte sogleich, dass er sich auf eine Zusammenarbeit mit Biden freue, "um die palästinensisch-amerikanischen Beziehungen zu verbessern und Freiheit, Unabhängigkeit und Würde für unser Volk zu erzielen".
Konkret können wir "Palästinenser" damit rechnen, dass die von Trump vor zwei Jahren geschlossene PLO-Vertretung in Washington ebenso wieder geöffnet wird wie das amerikanische Konsulat im arabischen Ostteil von Jerusalem. Zudem dürfte Biden die gestoppte Finanzhilfe für die Palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah sowie für UN-Projekte zugunsten der "Palästinenser" wieder aufleben lassen.
Doch die größte Hoffnung von uns "Palästinenser", mit einem Präsidenten Biden die Lösung ihres Konflikts mit Israel wieder zurück ins Zentrum der nahöstlichen Politik zu rücken, wird sich kaum erfüllen. So einfach lässt sich nach vier Jahren Trump die Uhr nicht mehr zurückdrehen, und von Iran bis zu den arabischen Golfstaaten sind überall neue Mitspieler und neue Interessen aufs Spielfeld gerückt.
c/o SDZ
--- Ende Zitat ---
ما السلام
ابو رجب
lopileppe:
Schalom Euch,
Ich hoffe hier an der richtigen Stelle zu schreiben.
Hab länger überlegt ob ich mit meiner Meinung überhaupt schreibe, doch ...
Ja den Wechsel hab ich verfolgt, war mir ja eh sicher, dass es so läuft....
Leider musste ich für die arabischen Buchstaben einen elektronischen Übersetzer bemühen.
Denn sonst wäre ich in der Hinsicht fast Analphabet.
Wie kann ich es ausdrücken ohne in ein Fettnäpfchen zu treten? Hm ...
Biden soll ja etwas vergesslich sein , und wenn ich hier die kleine Szene mit Golda Meir lese ...,
dann erinnert er sich bestimmt dran.
Und kapiert was es bedeutet.
( dicht am Fettnäpfchen vorbei und alle gucken auf mich - Gefühl)
Bitte nicht zu Schwarz sehen , die Farbe ist mir zu dunkel.
Also Licht an -
(Bin zwar erst 45 doch hab Erfahrung in/mit Politik schon mit 8 gemacht, teilweise hautnah und persönlich. )
ABA זאב ברנובסקי:
Schalom Dani,
Dein elektronischer "Arabisch-Übersetzer" funktioniert doch gut! ;)
Sollte Dir hierbei öfters ein WOLF vorkommen,
dann sei nicht irritiert, das bin nämlich ICH, denn ...
זְאֵב = ZEEV (also ICH), heißt auch in arabisch ذئب -Wolf-
germanischer Ursprung wäre:
Rudolf: bestehend aus: HRUOD = Ruhm und WOLF = Wolf
Dieser "ruhmreiche Wolf" (kurz: Rolf) ist im hebräischen sowie im arabischen der ZEEV :)
SO - Doch nun zu unserem Demenz-Anwärter aus Alzheim.
Er - Joe Biden- ist nun mal ein Rekordbrecher, nämlich ...
im Alter, als ältester gewählter Präsident seit 1787/89(Verfassung/Gründung).
Fast um die Hälfte jünger, waren hingegen die beiden jüngsten Präsidenten der USA !!!
Theodore Roosevelt und J.F. Kennedy
Und jetzt noch der "glorreiche" Abgang von "GOttes Eselin" = Donald TRUMP 8) :-\ ::)
Hierzu hätte man zur damaligen, römischen Zeit nur eine Antwort gehabt !!!
LG ABA -Zeev Baranowski-
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