Forum > Gegen Judenmissionierung

Jesus - Jude und Rabbiner

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ABA זאב ברנובסקי:
Schalom Tricky,
danke für deine Wortmeldung und den Beitrag dazu !

Bei dieser deiner Frage, lieber Tricky, müssen wir den gesamten Text ansehen, um dann die
SINN-AUSSAGE von Jochanan 14 – 16 mit Philipper 3 zu vergleichen und verstehen !!!

Das vorgegangene Posting sowie der Beitrag des beispielhaften > GLAUBE Jeschuas < ,
hat mit dieser Aussage in Jochanan, die du aufführst überhaupt nichts zu tun, denn :

(wir reden/diskutieren jetzt über einen Text, dessen früheste Niederschrift selbst die christlchenFachleute
[mit Recht] in die Jahre 85/90 u.Z. ansetzen) - aber das tut jetzt mal nichts zur Sache -

historisch sieht es so aus, dass ...
Praktisch alle verstorben sind, die auf die PARUSIE, also die von dem christlichen Jesus versprochene
Wiederkunft, gewartet haben !
Die Endredakteur des Johannes-Evangeliums, durchweg geprägt von einem extremen Antijudaismus,
schildern in dem ganzen Kapiteln 14 + 15 + 16 etwas ganz anderes, als es im besagten Philipperbrief
ausgedrückt wird, denn dort geht es um ein BEISPIEL des GLAUBENS !!!

Den Johannes Redakteuren geht es um > an etwas AUSGESAGTES zu glauben <

πιστευετε εις τον θεον  = glaubt AN (das, was GOtt euch durch die TORA gegeben hat) !
και εις εμε πιστευετε = und glaubt AN (das, was ich euch in der TORA-Lehre Auslege) !

Zu deiner eigentlichen Frage also:

--- Zitat ---sind all diese Bibelübersetzungen für diesen Text,
interpoliert, falsch übersetzt oder was anderes?
--- Ende Zitat ---
Weder das eine noch das andere lieber Tricky, sondern es wird von den Christen nur falsch verstanden !
Und zwei grundverschiedene Dinge falsch zusammengewürfelt werden:

Im Philipper geht es um den (beispielhaften) GLAUBEN als SUBSTANTIV-Abstrakta
also: πιστεως Χριστου = der GLAUBE des Messiasss

In Jochanan geht es um das VERB jemanden etwas zu glauben
also : εις εμε πιστευετε > glaubt mir doch (was ich sage) <

   שלום אבא

Schalom ABA

PS:
jetzt habe ich einmal eine Frage an dich lieber Tricky:
Glaubst du, und bist du davon überzeugt,
dass JaHWeH der GOtt unser Väter, der GOtt ISRAELS,
in der Person des christlichen Jesus aus Nazaret MENSCH geworden ist ?
Dass du an ihn als GOtt, den menschgewordenen Gott glaubst ?
Ihn anbetest, bzw. zu ihm betest ?

JA   /  NEIN

tricky:
Schalom ABA!

Vielen Dank für deine Sicht, auch zu Johannes 16,9. Ich teile deine Ansicht diesbezüglich nicht, aber das muss auch nicht sein. Inhaltlich ist für mich Johannes 16,9 klar, auch im Zusammenhang.

nun zu deinen Fragen an mich:


--- Zitat von: ABA ---jetzt habe ich einmal eine Frage an dich lieber Tricky:
Glaubst du, und bist du davon überzeugt,
dass JaHWeH der GOtt unser Väter, der GOtt ISRAELS,
in der Person des christlichen Jesus aus Nazaret MENSCH geworden ist ?
Dass du an ihn als GOtt, den menschgewordenen Gott glaubst ?
Ihn anbetest, bzw. zu ihm betest ?
--- Ende Zitat ---

Die erste Frage müsste ich mal aufspalten. Geht leider nicht anders und ich möchte es mit meinen Worten erklären. Wenn es zu meiner Erklärung noch Fragen gibt, bitte diese stellen. Ich versuche mich kurz und prägnant zu halten und unterlege jetzt nicht jeden einzelnen Aspekt mit Bibeltexten. Würde zu lange dauern. Bei einer speziellen Nachfrage kann ich das aber gerne tun.

Ich glaube, dass Gott sich in 3 Personen offenbart. Nicht die Dreifaltigkeit, sondern eine Dreieinigkeit. Wie das funktioniert, wie das sein kann, das weiß ich nicht, weil ich selbst auf meine (ein)personale Existenz beschränkt bin. Deshalb auch keine Erklärung dazu von mir, sondern lediglich die Feststellung, die ich aufgrund von meinem persönlichen Bibelstudium erkannt habe.
Vor dem Sündenfall wurde der Erlösungsplan gelegt. Jesus, der Sohn, der in der Erschaffung der Welt ebenso beteiligt war wie der hl. Geist, erklärt sich bereit als Gesetzgeber die Strafe für den Gesetzesbrecher (wir Menschen) zu übernehmen, sofern dieser das glaubt und annimmt.
Jesus ist nicht gleich der Vater, ist nicht gleich der hl. Geist. Wesensgleich ja, personal gleich nein.
Jesus erklärt sich bereit die Strafe zu übernehmen, nachdem er Mensch wurde und den Menschen zeigte, "wie's richtig wäre". Nur ein sündloses (fehlerloses) Opfer ist vor Gott angenehm, deshalb glaube ich auch den Aussagen, die Jesus als sündlosen Menschen bezeichnen. Der einzige sündlose Mensch, der jemals auf der Erde gelebt hat. Das WIE ein ganzes göttliches Wesen in einen Menschen passt, das kann ich wieder nicht erklären, weil ich es mir nicht vorstellen kann. Es war aber so, ich habe auch kein Problem damit etwas zu glauben, das ich nicht erklären kann.
Nur Gott kann Sünden vergeben, auch diese göttliche Kraft hat Jesus für sich in Anspruch genommen.


--- Zitat von: ABA ---JA / NEIN
--- Ende Zitat ---

in dem Sinne, JA x3

viele Grüße

Tricky

petpfeff:
Shalom euch allen
hier nun die Sichtweise aus dem Koran
zu finden bei
http://www.michaelhicke.de/korandruck.shtml
2. Die Aufgaben Jesu

Der Koran sieht die Aufgaben Jesu vor allem darin, dass er als Prophet die "Kinder Israel", die von den Lehren Moses abgefallen waren, erneut in den Gehorsam gegenüber Gott und seinen Geboten ruft. Der Koran erwähnt, dass Jesus die strengen Speisegebote des Alten Testaments "zur Erleichterung für die Gläubigen" teilweise aufgehoben habe (Sure 3, 50; vgl. Sure 4, 160). Wie andere Propheten erhält auch Jesus die Erlaubnis von Gott, als Beweis für seinen göttlichen Auftrag "Zeichen" oder Wunder zu tun. Erwähnt wird vor allem die Erschaffung lebender Vögel aus Lehm (Sure 3, 49; 5, 110) - eine Wundergeschichte, die nicht im Neuen Testament steht, aber in der frühen Christenheit bekannt war. In Sure 5, 111-115 wird erzählt. Gott habe auf Jesu Bitte hin einen Tisch mit Speisen vom Himmel herabkommen lassen. Gott beglaubigt damit seinen Propheten und fügt die Warnung hinzu: "Wenn einer von euch anschließend wieder ungläubig wird, werde ich ihn dereinst auf eine Weise bestrafen, wie niemand auf der Welt" (Sure 5, 115). Unglaube gegen den Propheten ist damit Unglaube gegen Gott selbst. Auch Krankenheilungen und Totenerweckungen Jesu werden im Koran erwähnt, doch ohne die in den Evangelien erzählten Einzelheiten (Sure 3, 49; 5,110). Jesus ist der einzige Prophet, von dem der Koran Wunder dieser Art berichtet. In Sure 61 , 6 wird eine im Christentum unbekannte Weissagung erwähnt, dass nämlich nach ihm noch ein neuer Prophet erscheinen werde, dessen Name"ahmad" (hochgepriesen) sei.  Da dieses Wort vom selben Wortstamm wie "Muhammad" abgeleitet ist, sahen die Muslime in dieser Prophezeiung einen Hinweis auf ihren Propheten. Spätere Koranausleger versuchten, diesen Vers mit der Verheißung Jesu im Johannes-Evangelium zu verbinden, nach seinem Tod werde er den "Tröster"senden. Der Evangelist Johannes hatte dieses Versprechen jedoch auf die Sendung des Heiligen Geistes bezogen (vgl. Johannes 14, 16; 15, 26; 16, 7). Auch der Koran erwähnt, dass Jesus besonders heftigen Anfeindungen ausgesetzt gewesen ist und dass deshalb Gott ihn gestärkt hat durch den "Heiligen Geist" (Sure 2, 87; 5, 110). Der "Heilige Geist" ist in der Sicht des Koran - wie die Engel - von Gott geschaffen. Seine Aufgabe ist es, das Wissen der Gläubigen um den göttlichen Heilswillen und die göttliche Barmherzigkeit zu vertiefen, damit sie sich um so unbeirrter auf das künftige Gericht vorbereiten und in Anfechtungen standhaft bleiben (Sure 58, 22). Für Jesus bedeutete die Stärkung durch den Geist vor allem die Verpflichtung, seinen Predigtauftrag gegen alle Widerstände durchzuführen, wie er dies bereits in der Wiege angekündigt hatte (Sure 19, 30). Das "Wort" (kalîma) ist das Schöpferwort Gottes, durch das Jesus entstand. Nach dem Koran ist Jesus aber nicht wie im Johannes-Evangelium selber das Wort Gottes. Wenn der Koran von dem Wort Gottes spricht, das seit Ewigkeit bei Gott ist (kalâm), dann ist damit das himmlische Urbuch gemeint, aus dem alle Heiligen Schriften an die Gesandten offenbart wurden. Jesu Worte sind "Stimme der Wahrheit" (Sure 19, 34). Seine Wahrhaftigkeit und Rechtschaffenheit zeigen sich auch in seinem für die Gläubigen vorbildlichen Lebenswandel. Seine Friedfertigkeit und Milde (Sure 19, 32) wirken auf die Menschen, sie verbreiten in seiner Gemeinde Frieden, Wohlergehen und Segen (Sure 57, 27). Kein Vergehen gegen Gottes Gebote wird von ihm berichtet. Er gehört zu jenen, die Gott besonders nahestehen (Sure 3, 45). Mit seiner Berufung steht Jesus in der Reihe der großen Gesandten Gottes wie Adam, Noah, Abraham, Mose und Mohammed. Nach christlichem Glauben kam Jesus nicht, um ein neues Offenbarungsbuch zu überbringen. Für Christen ist das Evangelium die Frohe Botschaft von der Gnade Gottes für alle Menschen, die nicht nur die Lehre Jesu, sondern auch sein Leben, Leiden und Sterben und seine Auferweckung durch Gott umfasst.

http://www.sonntag-sachsen.de/2010/05/27/eine-unmogliche-rechnung/

Auszug daraus:
....Dabei hatten wohl schon die Theologen auf dem Konzil von Konstantinopel geahnt, dass Gottes Wirklichkeit ihre Begriffe sprengt. Ein Geheimnis lässt sich nicht in eine Formel packen. Es lässt sich bestenfalls erzählen. Das tut die Bibel. Und erst jüngst auch ein Buch mit dem Titel »Die Hütte« des amerikanischen Autors William Paul Young, das es dies- und jenseits des Atlantik derzeit zum Bestseller bringt.

Erzählt wird die Geschichte eines Mannes namens Mackenzie, der am gewaltsamen Tod seiner kleinen Tochter schier verzweifelt an Gott. Doch der Höchste lädt ihn ein in eine Berghütte. Dort umarmt und bekocht ihn eine große, dicke, dunkelhäutige Mama, die sich »Papa« nennen lässt. Der Heilige Geist ist auch da: eine kleine asiatische Gärtnerin, die in den Gärten der menschlichen Seelen pflanzt und umgräbt. Jesus ist Tischler und ein guter Freund. Alle drei sind ganz anders als vorgestellt – und sie sind der eine Gott. Das geht nicht in Mackenzies Kopf.

»Hier liege ich neben Gott, dem Allmächtigen«, sagt die Romanfigur Mackenzie, als dieser abends mit Jesus auf einem Bootssteg die Sterne betrachtet. »Und Du klingst so …« – »Menschlich?«, schlägt Jesus vor. Der schwer depressive Mackenzie muss lachen, das erste Mal seit dem Tod seiner Tochter. Weil er die oft so abstrakt klingende Liebe Gottes plötzlich spüren kann. Sie ist nicht fern: im Heiligen Geist weht sie bis heute, und in Jesus von Nazareth hat sie ein Gesicht bekommen. »Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen«, sagte Jesus. »Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen« (Joh 14,6).

Gott genügt sich nicht selbst – gerade wegen all dem Unrecht und all dem Leid auf der Welt. Wegen jedem einzelnen Menschen. Gott ist nahe. Dreifach.

Andreas Roth

freily:
Schalom petpfeff,
--- Zitat von: petpfeff am Do., 27. Mai 2010, 23:37 ---
2. Die Aufgaben Jesu

Der Koran sieht die Aufgaben Jesu vor allem darin, dass er als Prophet die "Kinder Israel", die von den Lehren Moses abgefallen waren, erneut in den Gehorsam gegenüber Gott und seinen Geboten ruft. Der Koran erwähnt, dass Jesus die strengen Speisegebote des Alten Testaments "zur Erleichterung für die Gläubigen" teilweise aufgehoben habe (Sure 3, 50; vgl. Sure 4, 160).
--- Ende Zitat ---
schön und gut dein Einwand mit dem Koran, aber warum meinst Du hätte der Mohammed eine "höhere" Erkenntnis über den Jeschua (Jesus)?

Wie der ABA bereits mehrfach belegte aufgrund seiner Forschungsarbeiten als Wissenschaftler der alten Sprachen, zeigt doch auf, daß Mohammed versuchte in diese vom ABA aufgezeigte Richtung zu ziehen!

Wir bestreiten nicht, daß "Jesus" als Messias gekommen war, daß Problem ist nur, daß die heutige Erwartung in dem Wort Messias sich änderte in: Messias, erwarteter Erlöser des jüdischen Volkes; Jesus von Nazareth (Messias des Christentums);
Das zusammen werfen in einen Topf, daß der Messias im Judentum der Erlöser wäre ist ein Trugschluß, der aus dem Wort Retter entliehen wurde.

Der Erlöser Israels bleibt und ist der ewige GOTT JHWH! Das bestätigte auch der "Jesus" in seinen Reden und legte die Torah richtig aus, im Gegensatz zu den von Rom eingesetzten Priestern des Sanhedrin.

Wer die jüdische Geschichte während der Besatzungszeit durch die Römer ausser acht läßt und meint die Juden hätten gefordert, daß der "Jesus" hingerichtet wird, der versteht nicht, daß "diese Juden" eigentlich das Volk der Idumäer war, wie auch der König Herodes.

Nur die Idumäer (Edomiter) hatten ein Motiv und Interesse daran, daß ein Nachkomme Davids nicht auf den Thron kommt!
Deshalb wird der Wurzel aller Religionen ständig widersprochen, weil man den Juden die Auserwählung nicht gönnt und der irrigen Ansicht ist, man könnte sie beerben, indem man die Hintertür über einen Sohn GOTTes sucht.

Aber der Durchbohrte ist ein ganz Anderer, wie man hier lesen kann!

Liebe Grüße

petpfeff:
zu der Frage
-aber warum meinst Du hätte der Mohammed eine "höhere" Erkenntnis über den Jeschua (Jesus)?-

Ich finde das diese Stelle im Koran auf die Thora hinweist und auf die Treue des Gottes Israels.
Höre Israel ich bin dein Gott.......

Und das sagt wahrlich nichts mit "höherer" Erkenntnis über den Jeschua (Jesus) aus.

Und das wir heute hier zusammenfinden können, dafür können wir uns bei den Gott Israels bedanken und seinem wertvollen Augapfel, seinem Volk, das nie aufgehört hat uns von IHM zu erzählen.
Danke daher auch Dir ABA.


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