Autor Thema: KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)  (Gelesen 3128 mal)

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Offline זאב ברנובסקי ABA

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KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)
« am: So., 23. Mai 2021, 13:00 »
INFO zu den geposteten Bildern:  ©
Die geposteten Bilder in diesem Thread sind ...
a) aus meinem persönlichen Bildarchiv (Jerusalem/Talpiot)
b) aus einer gemeinfreien Google-CCO-Lizens
und gehören zum »Kreativen Gemeinschaftsgut«




Aus aktuellem Anlasss, HIER nun der Nachfolgebeitrag vom ersten Teil des Threads:
KEINE Zwei-Staaten-Lösung

Deshalb Eingangs nochmals die Erinnerung an das GOttes-Wort aus HESEKIEL 37 ...

Zitat

וְאַתָּ֣ה בֶן־אָדָ֗ם קַח־לְךָ֙ עֵ֣ץ אֶחָ֔ד וּכְתֹ֤ב עָלָיו֙
וְדַבֵּ֣ר אֲלֵיהֶ֗ם כֹּֽה־אָמַר֮ אֲדֹנָ֣י יְהוִה֒ הִנֵּ֨ה אֲנִ֤י לֹקֵ֨חַ֙ אֶת־בְּנֵ֣י יִשְׂרָאֵ֔ל מִבֵּ֥ין הַגֹּויִ֖ם אֲשֶׁ֣ר הָֽלְכוּ־שָׁ֑ם וְקִבַּצְתִּ֤י אֹתָם֙ מִסָּבִ֔יב וְהֵבֵאתִ֥י אֹותָ֖ם אֶל־אַדְמָתָֽם׃
וְעָשִׂ֣יתִי אֹ֠תָם לְגֹ֨וי אֶחָ֤ד בָּאָ֨רֶץ֙ בְּהָרֵ֣י יִשְׂרָאֵ֔ל וּמֶ֧לֶךְ אֶחָ֛ד יִֽהְיֶ֥ה לְכֻלָּ֖ם לְמֶ֑לֶךְ וְלֹ֤א יִהְיֶה עֹוד֙ לִשְׁנֵ֣י גֹויִ֔ם וְלֹ֨א יֵחָ֥צוּ עֹ֛וד לִשְׁתֵּ֥י מַמְלָכֹ֖ות עֹֽוד׃

Das bedeutet in der deutschen Übersetzung:
Du, Mensch, nimm dir einen Holzstab und schreibe darauf:
...
Wisset wohl: Ich will die Kinder Israels aus den Heidenvölkern,
unter die sie haben ziehen müssen, herausholen und sie von allen Seiten her sammeln
und sie in ihr Land zurückbringen.
Ich will sie dann zu einer einzigen Nationen machen in dem Lande,
auf den Bergen Israels, so dass ein einziger König über sie alle herrscht;
sie sollen alsdann nicht wieder zwei Nationen bilden und
nicht wieder in zwei Reiche geteilt sein. "




Die meisten von uns wissen es ja …
Unter den Politikern dieser Welt gibt es viele DUMMSCHWÄTZER !!!
Einige davon glänzen sogar damit,
dass sie von dem »was sie sagen«
überhaupt KEINE AHNUNG haben !!! (und davon sogar sehr viel)

2 aktuelle PARADEBEISPIELE  gebe ich euch heute.
Ersterer = Joe Biden, seines Zeichens Präsident der USA
der Zweite wäre dann Heiko Maas, Pro-Israel-Eingestellter Deutscher.



… und zwar in deren Nah-Ost-Thema:
»ZWEI STAATEN LÖSUNG«
welches sie befürworten, anstreben und als Friedeslösung in ISRAEL sehen.
Zwar streben sie den FRIEDEN in NahOst zwischen jüdischen ISRAELiten und den arabischen Bewohnern von ganzem Herzen an, haben jedoch den Überblick über den eigentlichen Hintergrund verloren. Deshalb sollten sie sich doch einmal das oben aufgeführte Wort GO'ttes aus HESEKIEL 37 vor Augen führen. Vielleicht werden ihnen dann dieselbigen auch geöffnet werden.


Euer  ABA
Zeev Baranowski

זאב ברנונסקי
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Offline זאב ברנובסקי ABA

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Da ist erstmal Joe BIDEN der Meinung ...
« Antwort #1 am: So., 23. Mai 2021, 14:00 »
Dann beginnen wir mal !!!

Zitat von: »Die Welt«

BIDEN drängt im Nahost-Konflikt auf Zwei-Staaten-Lösung
Angesichts der jüngsten Eskalation im Nahen Osten hat US-Präsident Joe Biden die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung betont. Die Waffenruhe im Gaza-Konflikt hat auch die zweite Nacht überstanden.
Nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden kann der Nahost-Konflikt nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung, also ein unabhängiges Palästina neben Israel, befriedet werden. „Das ist die einzige Antwort, die einzige Antwort“, betonte Biden am Freitag im Weißen Haus.
Auch die Europäische Union (EU) sprach sich erneut für zwei Staaten aus. „Die Wiederherstellung eines politischen Horizonts für eine Zwei-Staaten-Lösung bleibt von größter Bedeutung“, erklärte ihr Außenbeauftragter Josep Borrell.

...   ...   ...


(siehe Gesamtbeitrag aus »Die Welt«)

... und gleich weiter mit BIDEN,
NTV berichtet u.a. mit VIDEOs


POLITIK
SAMSTAG, 22. MAI 2021
"Die einzige Antwort"
Biden strebt Zwei-Staaten-Lösung an !!!

Zitat von: »NTV«
Die Waffen schweigen, aber der Konflikt geht weiter. Frieden zwischen Israel und Palästinensern ist laut US-Präsident Biden nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung möglich. Das sieht auch die EU so. Doch in Jerusalem gibt es bereits wieder Zusammenstöße.

HIER der ganze Artikel mit VIDEOs




Doch nun gleich zum nächsten DUMMSCHWÄTZER   8)

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und Palästinensern spricht sich der Bundesaußenminister HEIKO MAAS
für eine Zwei-Staaten-Lösung aus.
Dies betonte er noch vor seinem Flug vergangene Woche nach ISRAEL.

Auf jeden Fall ist sehr erfreulich hervorzuheben, dass Heiko Maas sehr Pro-Israelisch eingestellt ist !!!
Auf jeden Fall hat her mit dieser Einstellung viel erreicht. Vor allem auch Sympathien in ISRAEL.
Jedoch mit der Aussage:

 „Wir sind deshalb der festen Überzeugung,
dass dies nur eine verhandelte Zwei-Staaten-Lösung sein kann.“

ist er im logischen Denken wahrlich überfordert !!!
HIER der Bericht »NAHOSTKONFLIKT«

Dass mit der Gründung eines sog. "Palästinensischen Staates"
in Wahrheit nur ein offizieller »Terroristische Staat« ins Leben gerufen wird,
der mit Unterstützung anderer arabisch/moslemischer Staaten,
nur ein einziges Ziel verfolgt:
ISRAEL zu vernichten !!!
bzw. wie es immer so bei der Muslime heißt:
>>> ... ins Mittelmneer zu treiben <<<  :'(
geht wohl in kein POLITIKER-HIRN hinein !!!
Abgesehen davon, dass ca. 1/2 Million jüdische Siedler in diesem utopischen "Zweit-Staat" leben  ???
Landwirtschaftliche "Oasen" geschaffen haben,
diese täglich bearbeiten,
und vielen arabischen Mitbewohnern Arbeit und Existenz-Grundlagen verschafft haben  :)
Müssen diese jetzt umsiedeln oder fliehen  ? ? ?


(somit kommen wir gleich zu anderen Meinungen hierüber)
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Offline זאב ברנובסקי ABA

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Zwei-Staaten-Lösung eine UTOPIE
« Antwort #2 am: So., 23. Mai 2021, 15:15 »
Die Zwei-Staaten-Lösung - eine Utopie?
Kersten Klipp berichtet darüber bei ...
Zitat
      Lass Dir am besten alles von  ;)


Die Idee der Zwei-Staaten-Lösung ist beinahe ebenso alt wie der Nahost-Konflikt selbst.
Angesichts der neuen Eskalation scheint sie allerdings immer weniger realistisch.


(Umkämpfte Stadt: Militante Palästinenser vor dem Felsendom auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt)

Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Woher kommt die Idee der Zwei-Staaten-Lösung?
Die Zwei-Staaten-Lösung kam erstmals in der so genannten Peel-Kommission zur Sprache. Diese Kommission wurde während der Mandatsherrschaft Großbritanniens in Palästina (1922-1947) eingerichtet. Sie schlug am 7. Juli 1937 erstmals die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat vor.
Die Mitglieder der Kommision befragten damals über hundert Juden und Palästinenser - um dann zu einem ernüchternden Ergebnis zu kommen. Zwischen den beiden auf engem Raum lebenden Gruppen bestehe ein "unüberwindbarer Konflikt." Die Gruppen hätten keinerlei Gemeinsamkeiten. "Ihre nationalen Hoffnungen sind nicht miteinander vereinbar." Darum müsse das Land in zwei Staaten aufgeteilt werden.
Der Plan blieb zwar in der Schublade. Aber er lieferte die Blaupause für alle weiteren Versuche, den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern zu entschärfen. 1947 wurde er auch von der UN-Vollversammlung aufgegriffen, scheiterte aber am Widerstand der arabischen Staaten, die von einem Staat Israel nichts wissen wollten.
Durch den Krieg im folgenden Jahr versuchten beide Seiten, sich ein möglichst großes Territorium zu sichern. De facto legte der Krieg den Grundstein für die Vertreibung der Palästinenser. Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967, in dem Israel das Westjordanland und Jerusalem besetzte, schien die Zwei-Staaten-Lösung zunächst nicht mehr realisierbar.


(Ernüchternder Befund: Lord William Peel schildert die Befunde der nach ihm benannten Kommission)

Wann wurde das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser anerkannt?
Auf die Tagesordnung kam der Plan erst wieder im Jahr 1980, als sich die damalige Europäische Gemeinschaft für das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser aussprach und eine Zwei-Staaten-Lösung anregte. Es dauerte allerdings noch über zwei Jahrzehnte, bis der UN-Sicherheitsrat im März 2002 diesen Begriff übernahm.
Mit George W. Bush machte ihn sich der erste US-Präsident überhaupt zu eigen. Im Jahr 2003 griffen israelische und palästinensische Unterhändler den Plan in der sogenannten "Genfer Vereinbarung" ebenfalls auf.
Grundlage der Annäherung war der Umstand, dass die PLO Israel 1988 zwar nicht ausdrücklich, wohl aber implizit anerkannt hatte. Dies tat sie, indem sie sich von dem bislang verkündeten Vorhaben verabschiedete, einen palästinensischen Staat im gesamten Mandatsgebiet gründen zu wollen. Stattdessen beschränkte sich die PLO auf die Grenzen des 1967 besetzten Landes.
Dem schloss sich - jedenfalls in vereinzelten Erklärungen ihrer Führer, so etwa Premierminister Ismael Hanijeh - auch die islamistische Hamas an. Weitere ranghohe Hamas-Politiker übernahmen diese Position, nannten als Voraussetzung dafür allerdings eine Volksabstimmung unter den Palästinensern.


(Die Anzahl israelischer Siedlungen im Westjordanland nimmt kontinuierlich zu)

Zwei-Staaten-Lösung oder Ein-Staat-Lösung?
Im neuen Jahrtausend stieg zunächst sowohl unter Israelis wie auch unter Palästinensern die Zustimmung zu einer Zwei-Staaten-Lösung. Im Zuge des fortgesetzten Siedlungsbaus nahm die Zustimmung unter Palästinensern dann aber wieder ab. Im Jahr 2014 sprach sich knapp über die Hälfte der Bevölkerung gegen eine solche Lösung aus.
Diese Tendenz hielt auch in den folgenden Jahren weiter an. Viele der Befragten erklären zudem, angesichts der fortgeschrittenen Zersiedelung des Landes sei eine Zwei-Staaten-Lösung ohnehin nicht mehr umsetzbar.
Umgekehrt bröckelte angesichts des palästinensischen Terrors auch in Israel die Zustimmung. 2015 sprach sich nur noch knapp die Hälfte der Israelis für eine solche Lösung aus. Welche andere Lösung sich anbieten sollte, ist indessen ungewiss. Die meisten Israelis lehnen auch eine Ein-Staat-Lösung ab. Aus ihrer Sicht würde diese die Identität Israels als jüdischer Staat untergraben.

HIER der WEB-Bericht von Kersten Knipp




Euer  ABA
Zeev Baranowski

זאב ברנונסקי
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Offline זאב ברנובסקי ABA

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HIER meine Lösung Herr Maas !!!
« Antwort #3 am: So., 23. Mai 2021, 16:00 »
Deshalb, lieber Mr. Biden und lieber Herr Maas,
zitiere ich hier nochmal aus meinem Beitrag von 20. Juli 2013 die Klarlegung einer Gebiets-Zweck-Gemeinschaft, denn bis heute hat sich ja immer noch nichts gebessert.  :'(
Also was sollen wir unter Gebiets-Zweck-Gemeinschafts–Lösung verstehen!?
Die erwähnte Zwei-Staatenlösung, egal in welchen Variationen, kommt garantiert nicht in Frage. Sie bringt nämlich mehr Probleme mit sich, so, dass wir Juden als Nachkommen von Schweinen und Affen gleich ins Mittelmeer springen können. Da wir jedoch lieber im Mittelmeer baden, wäre eine 3er GZG + als Vorläufer des künftigen messianischen Reiches, welches in den vorher erwähnten Archiv-Themen eingehend beschrieben wurde, der nächste Schritt.

Mit einer GebietsZweckGemeinschaft  verstehe ich ein BÜNDNIS von Gebieten, (in diesem Falle von 3 umstrittenen Gebieten) die ein Landes-Gebiet gemeinsam begrenzen, welches von ihnen in gegenseitiger Anerkennung und in friedlicher Absicht bevölkert ist. In diesem Falle also 1. ISRAEL der bereits bestehende Staat, sowie 2. die palästinensischen Bewohner der “Westbank“. Als 3. Zweck-bündnis-Partner folgen dann die Einwohner des Gazah-Streifens. Dies ist erst einmal der Grundriss, der Grundgedanke der uns Nahost-Lösung weiter bringen kann. Der 4. Punkt, also das von mir erwähnte +(Plus) welches zum 3er- GebietsZweckGemeinschaft zu rechnen ist, wäre der Extra-Status von Jerusalem.
(Jerusalem behandle ich dann extra erst im 2.Teil dieses Beitrages)
Über die genauen Grenzen, das Problem jüdischer Siedlungen, palästinensische Einwohner im Staat ISRAEL oder jüdische Bewohner im palästinensischen Teil, sowie die oben erwähnten anderen Punkte, muss jetzt nicht in allen Einzelheiten ausdiskutiert werden. D.h., erst sollte einmal der besagte GRUNDRISS eines in der Ferne liegenden “Dreier-Staaten-Bundes“ + “Sonderstatus Jerusalem“ feststehen.
Mit solchen Grundgekanken können wir auch wieder zu dem Diskussionsbeitrag FAQ gehen!



Aus dieser Gebiets-Zweck-Gemeinschaft wird dann eine normale demokratische Bundesrepublik mit eigenständigen Gebieten, so - wie in Deutschland. Und sich mit den "Militanten" auseinander zu setzen, ist das gleiche Problem wie in der deutschen Bundesrepublik! Wer dazu keine Lust hat sich mit einzufügen, hat genügend Platz im großen rechten Gebiet der oberen Karte.
Somit wären nicht nur den Juden geholfen, sondern vor allem auch der lieben arabischen Bevölkerung in ISRAEL, mit der ja zum allergrößten Teil ein wirklich gutes Zusammenleben besteht!!!


שלום אבא
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זאב ברנובסקי
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Re: KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)
« Antwort #4 am: So., 30. Mai 2021, 05:30 »
So soll also "Ihre" 2-Staaten-Lösung aussehen Herr Maas !?   ??? ::) :P


ברוך אתה ה' אלהינו מלך העולם

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Re: KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)
« Antwort #5 am: Do., 03. Juni 2021, 22:00 »
Das wars dann wohl erstmal Herr Maas

Das Wort des Gottes-Begeisteten HESEKIEL wiegt doch etwas mehr,
als ihr hirnloses Dummgeschwätz von einer "Zwei-Staaten-Lösung" !!!

Siehe die neue Regierungsmannschaft in ISRAEL


Der neue Ministerpräsident für die nächsten 2 Jahre in der KNESSET heißt:

   Naftali Bennett
von der neuen ganz Ultra-Rechten Partei »HaJaminHeChdasch«
 
Zitat von: Naftali Bennett
"Mit Gottes Hilfe werden wir gemeinsam tun, was gut für ISRAEL ist,
  und wir werden ISRAEL wieder auf den richtigen Weg bringen"
(hätte sogar von HESEKIEL stammen können)


Sehr wichtig bei der neuen 8 Parteien Regierung ist:
Eine arabische Mitregierungs-Partei !!!
Zum ersten Mal in der Geschichte Israels wird mit der Vereinigten-Arabischen-Liste
von Mansur Abbas arabischer Raam-Partei,
offiziell Teil einer Koalitionsregierung.


Also der Beste Weg zu einer Hesekiel´schen  »EIN-Staaten-Lösung«
auf der Basis mehrerer einzelner Bundesländer/Gebiete wie ...
Galiläa - Samaria - Judäa - Gazah - Negev - Eilath - Jerusalem - Haifa usw. usw.
 


שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי




HIER die neue Regierung ISRAELs


                 Lapid   -   Bennett   -   Abbas
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Offline DODI דודי

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Re: KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)
« Antwort #6 am: Fr., 04. Juni 2021, 13:00 »
שלום כולם
Ja, lieber ABA, das ist schon wie sooft eine sehr interessante Entwicklung hier in ISRAEL .
Doch wie Du sicherlich auch weißt, so schnell und problemlos läuft es bestimmt nicht unbedingt.
Es ist zwar zu hoffen, aber wägen wir doch mal die Realitäten ab!   ???  ::)  ;)

» Neue Koalition in Israel «


"Islamisten und die Zionisten vereint" !?!?!?
Hier ein paar Gedanken von Mareike Enghusen ausTel Aviv  (3.6.2021)

Ein derart diverses Koalitionsbündnis hat das Land in seiner Geschichte noch nicht gesehen: Zu ihm zählen nationalistische Kräfte wie Bennett und Gideon Saar, Chef der rechten Partei Neue Hoffnung, die einen Palästinenserstaat ablehnt, ebenso wie linke Verfechter einer Zweistaatenlösung und die Islamisten von Ra'am. Programme, Weltbilder und Wählerprofile der acht Parteien könnten kaum unterschiedlicher sein.

Die meisten Abgeordneten der arabischen Parteien im israelischen Parlament identifizieren sich mit dem Kampf der Palästinenser um einen eigenen Staat und sind antizionistisch eingestellt, lehnen also die Idee eines jüdischen Staates ab. Abbas jedoch hat zuletzt einen pragmatischen Pfad eingeschlagen und seine Bereitschaft signalisiert, zugunsten konkreter Zugeständnisse für seine Klientel sogar mit rechten Parteien zu kooperieren.

»Noch nicht alle Hürden genommen«
Noch muss das Bündnis auf dem Weg zur Macht mehrere Hürden überwinden. Bis zum 14. Juni muss eine Mehrheit von mindestens 61 Abgeordneten für die Koalition stimmen. Die Wahl könnte denkbar knapp werden: Gemeinsam kommen die acht Bündnispartner auf 62 Sitze, doch ein Abgeordneter der Yemina-Partei hat bereits angekündigt, gegen die Koalition zu stimmen. Ein weiterer deutete am Mittwoch Zweifel an.

LG DODI

Offline זאב ברנובסקי ABA

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Machtwechsel in Israel
« Antwort #7 am: So., 13. Juni 2021, 21:00 »
Machtwechsel in Israel

berichtet:


Das israelische Parlament hat das Ende einer Ära besiegelt: Die Knesset stimmte mit 60 zu 59 Stimmen für das Acht-Parteien-Bündnis unter Führung des rechten Politikers Bennett. Damit endet die Amtszeit des bisherigen Premiers Netanyahu.
Israels Parlament hat mit einer knappen Mehrheit den Weg für eine neue Regierung frei gemacht: 60 von 120 Knesset-Mitgliedern stimmten für das Parteienbündnis unter Führung von Naftali Bennett von der ultrarechten Jamina und Jair Lapid von der Zukunftspartei. 59 stimmten dagegen, ein Abgeordneter enthielt sich. Dies bedeutet das vorläufige Ende der Ära des rechtskonservativen Langzeit-Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu.Bennett wurde bereits im Anschluss der Wahl vereidigt. Er wird gemäß der Koalitionsvereinbarung bis August 2023 im Amt bleiben. Dann soll der Chef von Bennetts Bündnispartner, Lapid von der Zukunftspartei, nachrücken. Bennett stützt sich auf insgesamt acht Parteien, die aus dem linken bis rechten Spektrum stammen. Die Koalition kann sich in der Knesset nur auf eine hauchdünne Mehrheit stützen.
Bennetts Partei hatte in der Wahl im März nur sieben Mandate geholt. Damit ist Jamina Juniorpartner innerhalb der Regierungskoalition. Die Zukunftspartei von Jair Lapid wurde damals mit 17 Sitzen in der Knesset zweit stärkste Kraft. Der Likud von Netanyahu holte 30 Mandate.
Es war Israels vierte Abstimmung in weniger als zwei Jahren. Nachdem der bisherige Regierungschef Netanyahu mit einer Regierungsbildung gescheitert war, ging das Mandat an den ehemaligen Fernsehmoderator Lapid über. Der schmiedete die Allianz mit Bennett und handelte auch den Deal aus, ihm den Vortritt zu lassen.


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Offline Asarja עזריה

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Neue Regierung in ISRAEL
« Antwort #8 am: Mo., 14. Juni 2021, 19:19 »
Zitat
Ich empfehle euch, den Text über euren Browser vorlesen zu lassen
(also: Cursor auf Textanfang - MouseClick rechts - und auf
 


Eine neue Regierung in Israel, die Hoffnung macht
Von Sarah Hofmann 
Eine Koalition aus rechten Hardlinern, Linken und Arabern ist ein gutes Zeichen.
Nicht nur für Israel, sondern auch für die Aussicht auf neue Friedensgespräche im Nahen Osten.


Jubel auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv, nachdem die neue Regierung von der Knesset bestätigt worden war

Naftali Bennett war als Israels neuer Premierminister noch nicht einmal vor der Knesset vereidigt, schon musste er sich aufs Übelste beschimpfen lassen. Abgeordnete der scheidenden Regierungskoalition von Benjamin Netanjahu bemühten sich, möglichst laut in den Saal zu brüllen, um die Rede des künftigen Premiers unmöglich zu machen. Bennett musste - mit Schweiß auf der Stirn - immer wieder unterbrechen. Nicht gerade eine Sternstunde der Demokratie. Und doch zeigte sich das israelische Parlament in diesem Moment als Spiegelbild der Gesellschaft.
Nach zwölf Jahren Benjamin Netanjahu ist Israel zutiefst gespalten: in ein rechtes und ein linkes politisches Lager, in religiös versus säkular und nicht zuletzt in Juden und Araber. Umso bemerkenswerter ist die Leistung, die Yair Lapid, der bisherige Oppositionsführer, erbracht hat: acht Parteien in einer neuen Koalition zusammenzuführen, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der religiös-nationalistischen Rechten (Yamina) zu säkular rechts (Israel Beitenu und New Hope) über Parteien der Mitte (Yesh Atid und Blau-Weiß), zu zionistisch-linken Parteien (Arbeitspartei und Meretz) und schließlich einer konservativ islamistischen Partei, der Vereinten Arabischen Liste Raam.
Die eigentliche Sensation
Dass eine arabisch geführte Partei nun Teil der Regierung bildet, ist in Israel eine Sensation. Zuletzt waren arabische Parteien 1977 unter Premierminister Yitzhak Rabin an einer Regierung beteiligt. Dabei machen Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft, meist als "arabische Israelis" bezeichnet, rund 20 Prozent der Bevölkerung aus. Wer hätte gedacht, dass dieser historische Moment ausgerechnet jetzt eintritt?
Noch vor wenigen Wochen befanden sich nicht nur Israel und die Hamas im Gazastreifen inmitten einer kriegerischen Auseinandersetzung. Auch innerhalb Israels spielten sich bürgerkriegsähnliche Zustände ab. In Akko, Haifa, Jaffa und anderen Städten, in denen sowohl jüdische als auch arabische Israelis leben, kam es zu rassistisch motivierten Angriffen - von beiden Seiten. In Bat Yam wurde ein Araber vor laufenden Kameras von einem Mob jüdischer Rechtsextremisten zusammengeschlagen. In Lod starben sowohl ein palästinensischer als auch ein jüdischer Israeli in Folge gewalttätiger Ausschreitungen.
Der Vorsitzende der Partei Raam, Mansour Abbas, fuhr nach Lod und besuchte nicht nur die große Moschee, die zum Schauplatz der Ausschreitungen geworden war, sondern auch eine Synagoge, die von arabischen Randalierern niedergebrannt worden war und verurteilte die Tat. Nun ist er Teil der neuen Regierung.

Zumindest nebeneinander leben
Und das macht Hoffnung. Hoffnung, dass Juden und Palästinenser in Israel friedlich miteinander - oder zumindest nebeneinander - leben können. Dass die Minderheit arabischer Israelis nicht nur Mitspracherecht fordert, sondern auch bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.acht es auch Hoffnung auf die Wiederbelebung des Friedensprozesses im Nahen Osten? Mit Meretz und der Arbeitspartei sind allerdings zwei Parteien vertreten, die sich für eine Zweistaatenlösung aussprechen. Doch vergessen wir nicht: Der neue Premierminister Israels ist ein klarer Befürworter israelischer Siedlungen. Er war ehemals Vorsitzender des Siedlerrats im Westjordanland und hat in der Vergangenheit immer wieder klargestellt, dass er einen Staat Palästina in Israel niemals akzeptieren wird. Und Benny Gantz, der die jüngste Militäroperation gegen Gaza leitete, bleibt Verteidigungsminister.

Es ist möglich
Dennoch: Die Tatsache, dass sich Politiker solch konträrer Parteien zusammengeschlossen haben, zeigt: Es ist möglich. Es ist möglich, dass jene, die sich im Wahlkampf noch bekämpft haben (wenn auch in diesem Fall nur mit Worten) an einen Tisch setzen. Wie schön wäre, sie würden sich auch mit jenen an einen Tisch setzen, die viele von ihnen heute noch als Feinde betrachten. Vielleicht kann, was Yair Lapid innerhalb Israels geleistet hat, Joe Biden zwischen Israel und den Palästinensern bewirken? Die Chancen mögen nicht besonders hoch sein. Bislang ist ja nicht einmal abzusehen, wie lange die Koalition wohl halten wird. Aber Hoffnung macht es.


LG Asarja
    עזריה
ברוך אתה ה' אלהינו מלך העולם

 

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