Forum > ISRAEL - unsere aktuelle Zukunft
KEINE Zwei-Staaten-Lösung !!! (Teil 2)
ABA זאב ברנובסקי:
Das wars dann wohl erstmal Herr Maas
Das Wort des Gottes-Begeisteten HESEKIEL wiegt doch etwas mehr,
als ihr hirnloses Dummgeschwätz von einer "Zwei-Staaten-Lösung" !!!
Siehe die neue Regierungsmannschaft in ISRAEL
Der neue Ministerpräsident für die nächsten 2 Jahre in der KNESSET heißt:
Naftali Bennett
von der neuen ganz Ultra-Rechten Partei »HaJaminHeChdasch«
--- Zitat von: Naftali Bennett ---"Mit Gottes Hilfe werden wir gemeinsam tun, was gut für ISRAEL ist,
und wir werden ISRAEL wieder auf den richtigen Weg bringen"
--- Ende Zitat ---
(hätte sogar von HESEKIEL stammen können)
//www.youtube.com/watch?v=rFonyFH_G3k
Sehr wichtig bei der neuen 8 Parteien Regierung ist:
Eine arabische Mitregierungs-Partei !!!
Zum ersten Mal in der Geschichte Israels wird mit der Vereinigten-Arabischen-Liste
von Mansur Abbas arabischer Raam-Partei,
offiziell Teil einer Koalitionsregierung.
Also der Beste Weg zu einer Hesekiel´schen »EIN-Staaten-Lösung«
auf der Basis mehrerer einzelner Bundesländer/Gebiete wie ...
Galiläa - Samaria - Judäa - Gazah - Negev - Eilath - Jerusalem - Haifa usw. usw.
שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי
HIER die neue Regierung ISRAELs
Lapid - Bennett - Abbas
DODI דודי:
שלום כולם
Ja, lieber ABA, das ist schon wie sooft eine sehr interessante Entwicklung hier in ISRAEL .
Doch wie Du sicherlich auch weißt, so schnell und problemlos läuft es bestimmt nicht unbedingt.
Es ist zwar zu hoffen, aber wägen wir doch mal die Realitäten ab! ??? ::) ;)
» Neue Koalition in Israel «
"Islamisten und die Zionisten vereint" !?!?!?
Hier ein paar Gedanken von Mareike Enghusen ausTel Aviv (3.6.2021)
Ein derart diverses Koalitionsbündnis hat das Land in seiner Geschichte noch nicht gesehen: Zu ihm zählen nationalistische Kräfte wie Bennett und Gideon Saar, Chef der rechten Partei Neue Hoffnung, die einen Palästinenserstaat ablehnt, ebenso wie linke Verfechter einer Zweistaatenlösung und die Islamisten von Ra'am. Programme, Weltbilder und Wählerprofile der acht Parteien könnten kaum unterschiedlicher sein.
Die meisten Abgeordneten der arabischen Parteien im israelischen Parlament identifizieren sich mit dem Kampf der Palästinenser um einen eigenen Staat und sind antizionistisch eingestellt, lehnen also die Idee eines jüdischen Staates ab. Abbas jedoch hat zuletzt einen pragmatischen Pfad eingeschlagen und seine Bereitschaft signalisiert, zugunsten konkreter Zugeständnisse für seine Klientel sogar mit rechten Parteien zu kooperieren.
»Noch nicht alle Hürden genommen«
Noch muss das Bündnis auf dem Weg zur Macht mehrere Hürden überwinden. Bis zum 14. Juni muss eine Mehrheit von mindestens 61 Abgeordneten für die Koalition stimmen. Die Wahl könnte denkbar knapp werden: Gemeinsam kommen die acht Bündnispartner auf 62 Sitze, doch ein Abgeordneter der Yemina-Partei hat bereits angekündigt, gegen die Koalition zu stimmen. Ein weiterer deutete am Mittwoch Zweifel an.
LG DODI
ABA זאב ברנובסקי:
Machtwechsel in Israel
berichtet:
Das israelische Parlament hat das Ende einer Ära besiegelt: Die Knesset stimmte mit 60 zu 59 Stimmen für das Acht-Parteien-Bündnis unter Führung des rechten Politikers Bennett. Damit endet die Amtszeit des bisherigen Premiers Netanyahu.
Israels Parlament hat mit einer knappen Mehrheit den Weg für eine neue Regierung frei gemacht: 60 von 120 Knesset-Mitgliedern stimmten für das Parteienbündnis unter Führung von Naftali Bennett von der ultrarechten Jamina und Jair Lapid von der Zukunftspartei. 59 stimmten dagegen, ein Abgeordneter enthielt sich. Dies bedeutet das vorläufige Ende der Ära des rechtskonservativen Langzeit-Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu.Bennett wurde bereits im Anschluss der Wahl vereidigt. Er wird gemäß der Koalitionsvereinbarung bis August 2023 im Amt bleiben. Dann soll der Chef von Bennetts Bündnispartner, Lapid von der Zukunftspartei, nachrücken. Bennett stützt sich auf insgesamt acht Parteien, die aus dem linken bis rechten Spektrum stammen. Die Koalition kann sich in der Knesset nur auf eine hauchdünne Mehrheit stützen.
Bennetts Partei hatte in der Wahl im März nur sieben Mandate geholt. Damit ist Jamina Juniorpartner innerhalb der Regierungskoalition. Die Zukunftspartei von Jair Lapid wurde damals mit 17 Sitzen in der Knesset zweit stärkste Kraft. Der Likud von Netanyahu holte 30 Mandate.
Es war Israels vierte Abstimmung in weniger als zwei Jahren. Nachdem der bisherige Regierungschef Netanyahu mit einer Regierungsbildung gescheitert war, ging das Mandat an den ehemaligen Fernsehmoderator Lapid über. Der schmiedete die Allianz mit Bennett und handelte auch den Deal aus, ihm den Vortritt zu lassen.
//www.youtube.com/watch?v=ZJl4h3-hvF8
Asarja עזריה:
--- Zitat ---Ich empfehle euch, den Text über euren Browser vorlesen zu lassen
(also: Cursor auf Textanfang - MouseClick rechts - und auf
--- Ende Zitat ---
Eine neue Regierung in Israel, die Hoffnung macht
Von Sarah Hofmann
Eine Koalition aus rechten Hardlinern, Linken und Arabern ist ein gutes Zeichen.
Nicht nur für Israel, sondern auch für die Aussicht auf neue Friedensgespräche im Nahen Osten.
Jubel auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv, nachdem die neue Regierung von der Knesset bestätigt worden war
Naftali Bennett war als Israels neuer Premierminister noch nicht einmal vor der Knesset vereidigt, schon musste er sich aufs Übelste beschimpfen lassen. Abgeordnete der scheidenden Regierungskoalition von Benjamin Netanjahu bemühten sich, möglichst laut in den Saal zu brüllen, um die Rede des künftigen Premiers unmöglich zu machen. Bennett musste - mit Schweiß auf der Stirn - immer wieder unterbrechen. Nicht gerade eine Sternstunde der Demokratie. Und doch zeigte sich das israelische Parlament in diesem Moment als Spiegelbild der Gesellschaft.
Nach zwölf Jahren Benjamin Netanjahu ist Israel zutiefst gespalten: in ein rechtes und ein linkes politisches Lager, in religiös versus säkular und nicht zuletzt in Juden und Araber. Umso bemerkenswerter ist die Leistung, die Yair Lapid, der bisherige Oppositionsführer, erbracht hat: acht Parteien in einer neuen Koalition zusammenzuführen, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der religiös-nationalistischen Rechten (Yamina) zu säkular rechts (Israel Beitenu und New Hope) über Parteien der Mitte (Yesh Atid und Blau-Weiß), zu zionistisch-linken Parteien (Arbeitspartei und Meretz) und schließlich einer konservativ islamistischen Partei, der Vereinten Arabischen Liste Raam.
Die eigentliche Sensation
Dass eine arabisch geführte Partei nun Teil der Regierung bildet, ist in Israel eine Sensation. Zuletzt waren arabische Parteien 1977 unter Premierminister Yitzhak Rabin an einer Regierung beteiligt. Dabei machen Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft, meist als "arabische Israelis" bezeichnet, rund 20 Prozent der Bevölkerung aus. Wer hätte gedacht, dass dieser historische Moment ausgerechnet jetzt eintritt?
Noch vor wenigen Wochen befanden sich nicht nur Israel und die Hamas im Gazastreifen inmitten einer kriegerischen Auseinandersetzung. Auch innerhalb Israels spielten sich bürgerkriegsähnliche Zustände ab. In Akko, Haifa, Jaffa und anderen Städten, in denen sowohl jüdische als auch arabische Israelis leben, kam es zu rassistisch motivierten Angriffen - von beiden Seiten. In Bat Yam wurde ein Araber vor laufenden Kameras von einem Mob jüdischer Rechtsextremisten zusammengeschlagen. In Lod starben sowohl ein palästinensischer als auch ein jüdischer Israeli in Folge gewalttätiger Ausschreitungen.
Der Vorsitzende der Partei Raam, Mansour Abbas, fuhr nach Lod und besuchte nicht nur die große Moschee, die zum Schauplatz der Ausschreitungen geworden war, sondern auch eine Synagoge, die von arabischen Randalierern niedergebrannt worden war und verurteilte die Tat. Nun ist er Teil der neuen Regierung.
Zumindest nebeneinander leben
Und das macht Hoffnung. Hoffnung, dass Juden und Palästinenser in Israel friedlich miteinander - oder zumindest nebeneinander - leben können. Dass die Minderheit arabischer Israelis nicht nur Mitspracherecht fordert, sondern auch bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.acht es auch Hoffnung auf die Wiederbelebung des Friedensprozesses im Nahen Osten? Mit Meretz und der Arbeitspartei sind allerdings zwei Parteien vertreten, die sich für eine Zweistaatenlösung aussprechen. Doch vergessen wir nicht: Der neue Premierminister Israels ist ein klarer Befürworter israelischer Siedlungen. Er war ehemals Vorsitzender des Siedlerrats im Westjordanland und hat in der Vergangenheit immer wieder klargestellt, dass er einen Staat Palästina in Israel niemals akzeptieren wird. Und Benny Gantz, der die jüngste Militäroperation gegen Gaza leitete, bleibt Verteidigungsminister.
Es ist möglich
Dennoch: Die Tatsache, dass sich Politiker solch konträrer Parteien zusammengeschlossen haben, zeigt: Es ist möglich. Es ist möglich, dass jene, die sich im Wahlkampf noch bekämpft haben (wenn auch in diesem Fall nur mit Worten) an einen Tisch setzen. Wie schön wäre, sie würden sich auch mit jenen an einen Tisch setzen, die viele von ihnen heute noch als Feinde betrachten. Vielleicht kann, was Yair Lapid innerhalb Israels geleistet hat, Joe Biden zwischen Israel und den Palästinensern bewirken? Die Chancen mögen nicht besonders hoch sein. Bislang ist ja nicht einmal abzusehen, wie lange die Koalition wohl halten wird. Aber Hoffnung macht es.
LG Asarja
עזריה
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln