Autor Thema: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?  (Gelesen 19060 mal)

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Rina

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #30 am: Di., 02. August 2022, 13:07 »
Schalom kulam, Schalom lieber Shomer  :)

völlig korrekt lieber Shomer👍🏼dem kann ich nur zustimmen, da ich selber 2 Jahre bei den ZJ  war. Ich muss allerdings auch ergänzend anmerken, das die ZJ ihre Lehre auch mal etwas abändern können. Damals nannten sie es ungefähr „neues Licht“, denn der "Wink von oben" schien nicht immer zu 100% gewesen zu sein. Aber ihr „Jesus“ ist Jehovas Sohn und ohne ihn geht leider auch da nichts.

Herzliche Grüße und ich hoffe es geht euch gut שלום רינה


Schalom LeKulam

Weiter oben schrieb Zeev etwas von den Zeugen Jehovas am Strande Tel Avivs. Ihre Lehre über JHWH kommt ziemlich jüdisch daher, wenigstens auf den ersten Blick. Allerdings lehren sie, wie ich von der lieben Rina vernahm, genau denselben Jesus, den auch Katholiken, Evangelikale und Messianer lehren. Während Messianer diesen katholischen Gräuel einfach umgetauft, die Gräuel aber unreformiert belassen haben, haben die angeblichen Zeugen Jehovas aus ihm einen Sohn ihres Jehovas gemacht. Dabei fiel mir auf, dass Zeugen nur dann im Gericht als Zeugen akzeptiert werden, wenn sie an einem Ereignis (Unfall, Delikt) persönlich zugegen waren. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich eines guten Spruches von meinem ehemaligen Chef: "Vom Hörensagen lernt man lügen." Zeugen Jehovas bezeugen Jehova eigentlich gar nicht, sondern sie bezeugen nur die Irrlehrer, die ihnen einen von Jehova erzählt haben, also die irgend etwas vom Hörensagen "wissen".


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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #31 am: Di., 02. August 2022, 18:30 »
Natürlich muss ich auch jetzt meinen Senf dazuzugeben.
    ... damit die Diskussion auch kein ENDE nimmt !
   8) ;D ::)



Hallo und Schalom ihr Lieben,
eines haben wir ja alle gemeinsam, die Erfahrung und Begegnung mit den ZEUGEN.
Bei mir war dies nur kurz in den 80ern, zu ein paar Besuchen im Rahmen von Jad-LChaim im
       
אולם המלכות = Königreichs-Saal von Tel-Aviv.
In Deutschland war ich 3mal in SELTERS zugegen, bei dem ich ein Hebräisch-Problem behoben hatte. U.a. ginge es auch um den Namen JEHOVA, was ich sehr gut belegen konnte. Den ZJ war das Namensproblem JHWH wohl bekannt und wurde, allerdings auch mit Recht, auf die Herren Knorr und Rutherford geschoben. Und somit gab es auch den Erfolg, dass die ZJ zugaben, dass sie den "falschen" Namen JEHOVA aus traditionellen Gründen beibehalten müssen.

("belehrende" Ausrede dazu, siehe ZJ Traktat aus 1983 -der Name GOttes-)

In Israel gibt es ca. ~2000 ZJ die sich in 33 "Königreichs-Sälen" tummeln.
Das betrifft also ~0,02 % der Gesamtbevölkerung, also dauert es noch etwas "bis die 144 000 Israeliten voll einsatzfähig sind."


Die besagten ZJ-Übersetzungen heißen: (neuester Stand)
Neue Weltübersetzung der Heiligen Schrift 2020
תרגום עולם חדש של כתבי הקודש
gesprochen:  targum olam chadasch schel kitwej hakodesch

im Gesamtkonzept von:
ספרי המקרא  -   Die Bücher der Bibel
sifrej hamikrah  (oder auch BUCH der BÜCHER)







An einer anderen Stelle im Forum hatten wir bereits etwas über das Tetragramm GOttes geschrieben.
Dazu nun ein kurzes Einbeziehen der ZJ-Übersetzungen.

Besagter Vers 1 aus Jeremia 4 (Schlachter 2000)
Wenn du umkehrst, Israel, spricht der JHWH (HERR),kehre zu mir um ...

• So drucken die ZJ für die NWÜ das Hebräische
   aus der כתבי־הקודש העבריים־ארמיים = »hebräisch-aramäischen Heiligen Schrift«

‏אִם תָּשׁוּב‏ יִשְׂרָאֵל‏ מַכְרִיז יְהֹוָה,‏ אִם אֵלַי תָּשׁוּב
gesprochen:  ihm taschuv israel machris JEHOVA, ihm elai taschuv

• So steht es allerdings im masoretischen Text mit "Vokalen" (Punktierung)
אִם תָּשׁוּב יִשְׂרָאֵל נְאֻם יְהוָה אֵלַי תָּשׁוּב
gesprochen:  ihm taschuv israel ne-um JaHWeH elai taschuv

• Hier die allg. NEUZEITLICHE hebräische Ausgabe aus ISRAEL (ohne Vokale)
אם תשוב ישראל נאם יהוה אלי תשוב יהוה
gesprochen: ihm taschuv israel ne-um (JaHWeH) eli taschuv

• und HIER die neueste evangelistische Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden (2022)
"Wenn du umkehrst, Israel", spricht Jahwe, (kehre zu mir um)
_

Shomer

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #32 am: Do., 04. August 2022, 14:55 »
Schalom LeKulam

Messianer machen sich im Allgemeinen genau so wenig Gedanken über den Namen „Jesus“ wie andere Christen auch. Ich stieß bei meinen Recherchen zu diesem Namen auf einen christlichen US-amerikanischen Link:
http://faithlenders.weebly.com/uploads/5/5/3/7/5537776/the_counterfeit_name_jesus_traced_back_to_sunworship.pdf,
der aufschlussreich über die Entstehung des Namens „Jesus“ im Heidentum informiert. So wurde in der griechischen „AT“-Übersetzung, der Septuaginta, der hebräische Name Jehoschua/Jahuschua mit „Ἰησοῦς“ (Latein: Jesus) offenbar gezielt falsch übersetzt. Da beide Namen etymologisch nicht verwandt sind, wurde die Verwandtschaft künstlich hervorgerufen, indem man den 2. und den 3. Buchstaben (He und Vav) ausließ: Jeschua klingt wesentlich eher nach „Jesus“ als Jehoschua.

In dem erwähnten Link wurden etliche heidnische Götzennamen aufgearbeitet, die offensichtlich mit „Jesus“ verwandt sind. In der Antike gab es z. B. eine griechische Göttin der Heilungen, deren Name „Iasu“ lautete – sehen wir die Ähnlichkeit mit „Jesus“? Dass einem Rabbiner einmal ein Wunder passieren kann, das kennen wir ja; also wäre es auch bei Rabbi Jeshua kein Wunder. Heute gehe ich jedoch davon aus, dass es sich bei „Jesus“ um gewisse „Wunder“ der Iasu handeln dürfte, die ihm als Interpolation zugeschrieben wurden. Für Iasu-gläubige Heiden passt das sehr gut, warum sie schnell und hemmungslos an „Jesus“ glauben konnten.

Auch der griechische Götze Bacchus, seines Zeichens Sonnengott, trug den Zunamen „Jesus“. Gehen wir zurück zu den babylonischen Attributen von Tammuz, stoßen wir auch hier auf den Sonnengott, der später in Jesus umgetauft wurde. Weitere Gemeinsamkeiten zwischen beiden sind die Initiale von Tammuz = † und das Sonnenrad, bekannt als Heiligenschein. (Der Jude Jehoschua wurde an einem Pfahl mit einem angelehnten x-förmigen Kreuz exekutiert, bekannt als Christusmonogramm Chr.=Chi-Rho xP=☧) Historisch betrachtet ist Jesus völlig heidnisch, da er bekanntlich am Fest der Wiedergeburt der unbesiegbaren Sonne zur Welt kam: am 25. Dezember nämlich. Wer Weihnachten feiert, betet die Sonne an, und Weihnachtsgeschenke sind folglich Götzenopfer für das "Geburtstagskind". Der evangelische Liederdichter Paul Gerhardt schrieb in der letzten Liedstrophe seines Chorals „Ist Gott für mich so trete gleich alles wider mich“: „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ....“ Wer, wie IsraelHeute und andere Messianer diesen „Jesus“ einfach in „Jeshua“ umtauft, alle heidnisch-sonnenanbeterischen Eigenschaften aber beibehält, der betreibt Götzendienst mit Selbstbetrug. Ich wiederhole mich: Jesus ist ein geschnitzter katholischer Kruzifix-Götze; wer ihn reformiert, bekommt niemals die Wahrheit, sondern einen reformierten Götzen. Da ich „Jesus“ heute unbedingt im Zusammenhang mit Babylon und Griechenland erkenne, nenne ich ihn auch nur Jeschu. Der eigentliche Jeschua (Jahuschua) war ein Jude, für den die Torah und die Neviim (Mose und die Propheten) maßgebend waren, aber niemals der katholische Gräuel St. Paul alias Paulus wie hier z. B.:


Zitat
Phil 2:9-11 Luther  Darum hat ihn (Jesus) auch Gott (Theos ELOHIM) erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist,  10  daß in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,  11  und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der HERR (Kyrios JHWH) sei, zur Ehre (des trinitarischen) Gottes, des Vaters.

Diese Aussage im Brief des katholischen Heiligen St. Paul an seine Fans in der griechischen Stadt Philippi ist ein „unfehlbar geoffenbarter Widerspruch“ zu dem, was der ELOHIM der Hebräer dazu veröffentlicht hatte:

Zitat
Jes 45:23 Elbf.  Ich (JHWH Theos) habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Munde ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig werden, daß jedes Knie sich vor mir (und nicht vor einem Kruzifix-Götzen) beugen, jede Zunge mir schwören wird.

Wenn hier plötzlich ein katholischer Christus der HERR ist, dann bedeutet dies reinen Synkretismus mit dem ELOHIM JHWH, der ebenfalls mit HERR übersetzt wurde. HERR, Jesus, Christus u. a. m. sind Übersetzungsfälschungen. Wer das Gegenteil behauptet, wie bei Messianern üblich, dem kann ich nur Tschuvah empfehlen. Wer sich zu Jesus bekehren will, macht sowieso etwas falsch; denn:

Zitat
Jer 4:1 Luther  Willst du dich, Israel, bekehren, spricht der HERR (JHWH), so bekehre dich zu mir. Und so du deine Greuel wegtust von meinem Angesicht, so sollst du nicht vertrieben werden.

Wer behauptet, an die Bibel zu glauben, aber das ignoriert, was ihm nicht passt, macht sich selbst zur Wahrheit und er ist ein Narr. Dies ist mal das "Ur-Evangelium" vom

Shomer

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #33 am: Do., 04. August 2022, 19:05 »
Da ich „Jesus“ heute unbedingt im Zusammenhang mit Babylon und Griechenland erkenne,
nenne ich ihn auch nur Jeschu.
Jawohl, lieber Jürgen HaShomer !
יֵשׁוּ = JESCHU , ist in ISRAEL auch heute noch der reale "Rufname" bei uns (nichtmessianischen)Juden.
Es ist genau genommern, eine polemische Bezeichnung und eine beabsichtigte Namens-Verstümmelung
für den, von den HEIDEN kreirten "Jesus aus Nazareth".
Besonders interessant ist auch die jüdische Ausführung dazu im =  ...
תולדות ישו (Toldot Jeschu) »Geschichte Jesu« !!!
Eine im 8. Jahrhundert entstandene jüdische Sagensammlung
in aramäischer Sprache über das Leben des katholischen Götzen Jesus.

           
Inhaltszusammenfassung:
Zitat von: Toldot Jeschu
Maria wird als Verlobte Josefs bei dessen Abwesenheit,
durch einen römischen Soldaten namens PANTHERA verführt,
geschwängert und empfängt so Jeschu.
Dieser JESCHU tritt als Zauberer und Volksverführer auf.
JESCHU wird später von JUDAS besiegt und dem Sanhedrin überantwortet.
Diese verurteilen ihn dann als GOTTESLÄSTERER zum Tode.
Anschließend wird er gesteinigt.
Die Jünger entwenden seinen Leichnam und behaupten:
» ER sei auferstanden «

(Dazu tritt in manchen Fassungen eine Petrus-Legende auf)

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #34 am: Fr., 05. August 2022, 13:13 »
In Verbindung zu meinem Beitrag vom 31.Juli bezüglich Jad L'Achim יד לאחים
und der Missionstätigkeit der "MESSIANISCHEN" für Ukrainer, habe ich wieder etwas neues.

zuvor nocheinmal eine Kurzübersicht:
... ... ...
Jad L'Achim verweist auf jüngste Daten, wonach Christen und messianische Juden "Millionen von Dollar" in intensive missionarische Aktivitäten unter jüdischen Einwanderern aus der Ukraine investieren.
Die wachsame anti-messianische Gruppe ist auch besorgt über die hartnäckigen, hebräisch sprechenden messianischen Juden und deren "gefährliche Aktivitäten in den Medien".


beschwichtigt allerdings diese Art der "Missions-Tätigkeit" und weist auf die notwendige HILFE in Nächsternliebe hin !!!
Zitat von: ©ISRAEL HEUTE
Wir haben erfahren, dass viele messianisch-jüdische Gemeinden in Israel den ukrainischen Einwanderern die Hand reichen, um ihnen bei der Aufnahme mit Wohnraum, Behördengängen, Lebensmitteln, medizinischer Versorgung und allgemeiner Unterstützung zu helfen, sobald sie in Israel angekommen sind. Einige messianische Juden sind auch in die Ukraine gereist, um Kriegsflüchtlingen sowie Juden, die nach Israel einwandern wollen, zu helfen. Messianischen jüdischen Berichten zufolge setzen sie keine materiellen Anreize ein, um Juden zum messianischen Glauben zu bekehren, was in Israel illegal ist, sondern wollen einfach ihren jüdischen Mitbürgern helfen.

Weiterhin klagt ISRAEL HEUTE an, dass JAD L'ACHIM jagt auf solche "MISSIONARE" macht, die angeblich mit christlichen Bekehrungs-Hintergrund den ukrainischen "Flüchtlingen" solche Hilfen zusagen !
Dann wird im gleichen Rahmen sofort auf die Schwierigkeit der bereits "ewigen" »Evangeliums-Verbreitung« in ISRAEL hingewiesen!!!

Die besagte    I C E J

      Internationale Christliche Botschaft Jerusalem
ist eine dem Christlich-Messianischen-Zionismus zuzurechnende Organisation.

HIER das VIDEO vom werben aus wirklich humanitären Gründen bei ukrainischen (und auch russischen) Juden.
Die Anzahl einer späteren Bekehrung der betreffenden Ukrainer zu den "MESSIANISCHEN" in ISRAEL ist überaus hoch.


(VIDEO 3½ Minuten)


שלום זאב ברנובסקי
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Shomer

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #35 am: Sa., 06. August 2022, 09:55 »
שבת שלום זאב

Wir haben in der offiziellen Version über „Jesus“ eine Fülle von Wunschdenken oder Hirnwindungsakrobatik, wie ich es gern nenne. Man erfand sozusagen eine Märchenfigur, bei der heute geschätzte 2 Mrd. „Christen“ davon ausgehen, dass er der Gründer des Christentums war. Zum Schutz vor den Geschichten über diese Märchenfigur haben gewisse Juden eine, ich nenne es einmal: Gegengeschichte erfunden, die ebenso stinkt wie das Originalmärchen.

Mit diesen jesuskritischen Äußerungen bezwecke ich, das IsraelHeute und andere Messianer einmal das machen, was der „Apostel Paulus“ von ihnen erwartet: „Prüfet aber alles....!“ Wer jedoch zu: "....das Gute behaltet", kommt, sollte nicht eigene Vorstellungen über gut und böse berücksichtigen, sondern das, was JHWH zu gut und böse "meint". Gehen wir einmal vom günstigsten Fall aus, und sie erkennen ihren eigenen Götzendienst – auch für Israel wäre es leichter, diesem Neokatholizismus zu widerstehen. Aber wer weiß – vielleicht ist es ja JHWHs Plan, Sein Volk mit falschen Propheten und einem falschen Götzenopfer auf ihre Treue zu Ihm hin zu prüfen, bekannt wäre dieses Phänomen eigentlich aus der Torah.

Steven Lightle, ein messianischer Jude aus Seattle/Wa. gab 1983 im christlichen Verlag Schulte & Gerth ein Buch heraus, das den II. Exodus zum Thema hat, den Exodus aus der damaligen Sowjetunion. Es gab eine Zeit, da war der Exodus aus Ägypten ein Thema, aber, wie ich von einem anderen Buchautor vernahm, steht auch ein Exodus aus den USA zu erwarten. Der letzte Exodus von all überall steht in seinen Startlöchern, wie ich meine, und wenn Christen dabei selbstlos mithelfen, ist das ein gutes Zeichen. Allerdings grenzt es an Erpressung, wenn diese Nächstenliebe mit Götzendienst und -mission verknüpft wird.

יורגן השומר

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #36 am: Sa., 06. August 2022, 13:13 »
Schalom lieber Jürgen HaShomer,
u.a. meinst Du ...
... warum haben die Verfasser des Jeschu-Mythos inklusive Panthera nicht ...
... solche Infos wären doch eine viel tauglichere Herangehensweise, den bekannten Kruzifix-Götzen zu diskreditieren
als eine Geschichte zu erfinden, die offensichtlich nicht stimmen kann.
solche Verfasser gab es ausreichend !!!
Jedoch in der großen Verfolgungszeit nach der Heiligtums-Zerstörung bis ins Mittelalter, waren fast alle  jüdische Veröffentlichungen verboten.
Deshalb verweise ich immer wieder auf meine Lehrer und die Lehrer meiner Lehrer.
Diese nahmen wahrlich kein Blatt vor den Mund.  8)
Einiges über deren Aktionen habe ich in einem meiner Beiträge beschrieben:

Die Weisen von ZION

Jedoch das mit dem besagten TOLEDOT JESCHU verhält sich ganz anders !
TOLEDOT-JESCHU  ist polemisch abgefasst. also in der Art eines erfundenen, unsachlichen, satirischen Angriffs. Also das Gleiche wie die heiden-cvhristlichen Schriften über den erfundenen JESUS.
Ca. 750 n.Zr. taucht zum ersten male etwas über TOLEDOT JESCHU auf. Aus den Folgejahren kennen wir zahlreiche Fassungen mit besagten satirisch-polemischem Charakter im Stil unterhaltsamer Romane. Diese wurden dann seit dem Mittelalter als eine Art Untergrund-Literatur bekannt.
Man kann sagen, dass das Quellenmaterial für die TOLEDOT aus vier Quellen stammt:
(1) jüdische rabbinische Literatur;
(2) kanonische christliche Schriften;
(3) nichtkanonische christliche Schriften;
(4) heidnische antichristliche Schriften der Römerzeit.
Die vielen Anekdoten der TODEDOT-Ausführungen sind eindeutig fiktiv.
Vom 9. bis zum 20. Jahrhundert hat der TOLEDOT (soweit etwas davon bekannt wurde) die christliche Feindseligkeit gegenüber Juden entflammt. Der TOLEDOT war dennoch den Christen lange unbekannt und wurde jedoch dann gegen Ende des 13. Jahrhunderts erstmals von Ramón Martí, einem Dominikanermönch, ins Lateinische übersetzt.
Ab dem Jahre 1405 wurde der TOLEDOT von den Behörden der Kirche gänzlich verboten.




Hier die Grabstein-Statue des Tiberius Iulius Abdes PANTHERA
(dem angeblichen Vater von JESCHU) in der Römerhalle, Bad Kreuznach

Die Inschrift lautet:
Tiberius Julius Abdes Panthera aus Sidon, 62 Jahre, 40 Dienstjahre,
Soldat der ersten Kohorte der Bogenschützen, liegt hier begraben
_

Offline freily

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #37 am: So., 07. August 2022, 10:42 »
....Es ist genau genommern, eine polemische Bezeichnung und eine beabsichtigte Namens-Verstümmelung
für den, von den HEIDEN kreirten "Jesus aus Nazareth".
Besonders interessant ist auch die jüdische Ausführung dazu im =  ...
תולדות ישו (Toldot Jeschu) »Geschichte Jesu« !!!
Eine im 8. Jahrhundert entstandene jüdische Sagensammlung
in aramäischer Sprache über das Leben des katholischen Götzen Jesus.[/size][/font]
           
Inhaltszusammenfassung:
Zitat von: Toldot Jeschu
Maria wird als Verlobte Josefs bei dessen Abwesenheit,
durch einen römischen Soldaten namens PANTHERA verführt,
geschwängert und empfängt so Jeschu.
Dieser JESCHU tritt als Zauberer und Volksverführer auf.
JESCHU wird später von JUDAS besiegt und dem Sanhedrin überantwortet.
Diese verurteilen ihn dann als GOTTESLÄSTERER zum Tode.
Anschließend wird er gesteinigt.
Die Jünger entwenden seinen Leichnam und behaupten:
» ER sei auferstanden «

Schalom Lekulam

Und so sind die Märchen entstanden, die heute im sogenannten NT stehen, denn dieser Jeshua war keineswegs ein römischer Bastard.
Aber was rede ich mir den Mund fuselig um weiterhin zu sagen, dass diese Gerüchte alle nicht der Wahrheit entsprechen, denn dieser Jeschua wurde als Rabbiner ausgebildet und war der Sohn eines Baumeisters.
Der Name Jeshu klang bei den Römern wie JeSus, was "ein Schwein" bedeutet, was diese veranlasste, den "König der Juden" als ein Schwein zu betrachten und so zu benennen.
Daß daraus ein "heiliger" Name wurde obliegt der Verdrehtheit der Menschen.
Wer den richtigen Weg nicht sucht, ihn auch nicht findet.
Eine Meinung ohne Wissen ist ein leeres Geschwätz.
freily©

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #38 am: So., 07. August 2022, 13:00 »
... denn dieser Jeschua wurde als Rabbiner ausgebildet und war der Sohn eines Baumeisters ...
Auch diese Aussage hat weder einen Beweis noch einen schriftlichen Beleg!
Es ist auch nur eine der vielen Annahmen und Auslegungen; also keine akzeptable WAHRHEIT !!!

Vor 12 Jahren hatten wir hier im Forum dies ausdiskutiert und letztlich bereits abdehakt.
Damals veröffentlichter ich über diesen Jeschua/Jesus Auslegungs-WIRR-WARR ein interessantes VIDEO  ...
... aus meinem Thread: > Unser BRUDER JESCHUA <  ישוע אחינו
Alles vorwiegend hypothetisch bzw. theoretisch und nur ein Nach-Denkanstoß.

________________________________________
    VIDEO        43 min.
________________________________________

(Hie und da würde ich persönlich einige historische Korrekturen vornehmen,
doch im Großen und Ganzen lohnen sich die 43 Minuten Video-Zeit)

FAZIT:
» Alles nur ein Konstrukt !!!

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Offline ABA זאב ברנובסקי

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #39 am: Di., 09. August 2022, 20:00 »
Schalom zusammen,
gerne komme ich noch einmal auf meinen Beitrag #34 zurück.
Es ging um die ukrainischen Einwanderer aus dem Kriegsgebiet!
Wir betrachteten dort das "hilfreiche Wirken" der Jeschu-MESSIANISCHEN-Arbeit.
Im folgenden Beitrag möchte ich einmal darauf hinweisen, dass auch jüdisch-religiöse Instanzen hier eine sehr wirksame Arbeit hinlegen, um den betroffenen russischen Einwanderern, die durch den Ukraine-Krierg betroffen sind, eine »NEUE HEIMAT« zu vermitteln.


©Steffi Hentschke berichtet:
Wo ist ihre Heimat?
Wegen des Krieges in der Ukraine ziehen jüdischstämmige Russinnen und Russen nach Israel. In Tel Aviv finden sie Hilfe bei einem ukrainischen Rabbiner. Ein Ortsbesuch in Tel-Aviv bei Rabbiner Yosef Heronski vor seiner Synagoge im Viertel Sarona war sehr aufschlussreich.
Die Hauptaufgabe der jüdischen Gemeinde besteht vorwiegend darin, den ukrainischen und russischen Einwanderern sich eine neue Heimat aufzubauen. Alle aus der Gemeinde helfen hierbei mit !!!


Zitat
Zuhause?
Alexandra Zinkovskiy sieht mit ihrem Dutt und dem weiten Rock aus wie eine Ballettlehrerin.
Die 51-Jährige überlegt:
Zuhause, das seien ihre Wohnung in Moskau und ihre Arbeit für ein amerikanisches Unternehmen. Die Wohnung hat sie zurückgelassen, in ihrem Job als Logistikerin arbeitet sie remote weiter. "Zuhause?", wiederholt sie die Frage für sich ... ... ...


Шалом, Зев Брановски
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Das messianische OUTING von ISRAEL-HEUTE
« Antwort #40 am: So., 14. August 2022, 12:34 »
An dieser Stelle möchte ich noch einmal den eigentlichen Sinn unseres Threads erwähnen:

Das messianische OUTING von

... mit der Betonung auf:
   ISRAEL-HEUTE
und die versteckte
 ? Jesus-Mission ?


In den letzten Monaten verfolgten wir die wirklich interessanten Beiträge von ISRAEL-HEUTE. Schon Anfangs wurde nicht verhohlen, dass es sich bei ISRAEL-HEUTE ursprünglich um ein "messianisches" Projekt handelt! Sehr zurückhaltend gegenüber etwaigen Bekehrungs- und Missionierungsversuchen dem Judentum in ISRAEL; dennoch kommt in letzter Zeit der "messianische Hintergrund" klar zum Vorschein.
Einige Autoren legen ganz unverhohlen klar ihre messianische »JUDEN für JESUS« - MISSION in ihren Beiträgen "auf den Tisch". Besonders der christliche Missionar DAVID LAZARUS sticht hier besonders hervor. (ich berichtete darüber)

HEUTE beleuchte ich einmal seine Anprangerung verschiedener jüdischer religiösen Gruppen, die fast grundsätzlich viele  "messianische Stellen" aus den jüdischen Schriften auslassen, die möglicherweise auf den christlichen JESCHU hinweisen.

Foto: ©Shlomi Cohen/FLASH90
Mit diesem angeblichen jüdisch-religiösen Selbstschutz, hat der Autor allerdings auch Recht, denn sich vor der christlichen Missionstätigkeit zu schützen, wäre auch auf anderen Wegen möglich !!!


Zitat von: ©David Lazarus
Zitat
Da der Beitrag sehr umfangreich ist, empfehle ich euch den Text über euren Browser vorlesen zu lassen.
(also: Cursor auf Textanfang - MouseClick rechts - und auf )

Immer mehr israelische Akademiker und Gelehrte scheinen anzuerkennen, dass bestimmte messianische Passagen absichtlich aus den synagogalen Lesungen ausgelassen worden sind. Nachforschungen haben ergeben, dass Passagen wegen ihrer „messianischen“ Konnotationen aus dem Wochenabschnitt ausgeschlossen wurden. Weisen diese Passagen so eindeutig auf Jesus hin, dass die Rabbiner Angst hatten, Juden könnten an Jesus glauben, wenn sie in der Synagoge gelesen werden würden?
Jede Woche wird am Schabbat in der Synagoge ein Abschnitt („Paraschat Haschavua“) aus den fünf Büchern Mose gelesen. Diesem Wochenabschnitt wird die „Haftara“ hinzugefügt, das sind zusätzliche Lesungen aus den Propheten.
Die früheste Erwähnung dieser Praxis findet sich zufällig im Neuen Testament, als Jesus am Schabbat in der Synagoge in Nazareth aufsteht und aus dem Buch Jesaja liest. Im Anschluss an diese Haftara hält Jesus eine Predigt, in der er erklärt, dass er selbst derjenige ist, über den die Schriftstelle spricht.
Es ist bekannt, dass die Tradition, am Schabbat nach dem Thora-Teil aus den Propheten zu lesen, in Nazareth mehrere Jahrzehnte vor der Zerstörung des Zweiten Tempels ein gängiger Brauch war. Ähnliche Belege finden sich in der Apostelgeschichte (13,15).

Vorsätzliche Ausschlüsse?
War es für die Rabbiner schwierig, in der Synagoge genau die Schriftstellen zu rezitieren, die Jesus benutzte, um auf sich selbst als den verheißenen Messias Israels hinzuweisen? Wir können es nicht mit Sicherheit wissen, weil nur ausgewählte Teile der Propheten gelesen werden. Was auch immer der Grund sein mag, der Ausschluss dieser speziellen in Jesaja Kapitel 61 beginnenden Passage aus den wöchentlichen Lesungen ist bemerkenswert angesichts der Tatsache, dass die Kapitel davor und danach, Kapitel 60 und das Ende von Kapitel 61, sowie die Kapitel 62 und 63, alle jedes Jahr als Teil der Haftarot gelesen werden.
Viele andere Teile der Schrift, auf die Christen ihren Glauben an Jesus als den Messias gründen, sind ebenfalls ausgeschlossen worden. Das bekannte „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären“ (Jes. 7,14), eine entscheidende Stelle in der christlichen Theologie, wird nicht gelesen. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die griechische Septuaginta-Übersetzung, die am häufigsten von Paulus und den Aposteln verwendet wurde, das hebräische „alma“ mit „junge Frau“ übersetzt, was der ursprünglichen Bedeutung näher kommt. Das hebräische Wort für Jungfrau, „betulah“, kommt in der Jesaja-Prophezeiung nicht vor.
„Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln“ (Jesaja 52,13) und das folgende Kapitel 53, das den „leidenden Knecht“ darstellt, der sein Leben zur Sühne für die Sünden der Menschheit gibt, wird in keiner Synagoge gelesen. Dies ist bezeichnend angesichts der zentralen Bedeutung dieser Passage im christlichen Verständnis, wie Jesus die jüdischen Prophezeiungen erfüllt.
Am zweiten Tag von Rosch Haschana, dem jüdischen Neujahrsfest, das die Herbstfeste einleitet, besteht die Haftara aus der wunderschönen Passage, in der Gottes Liebe zu Israel aus Jeremia Kapitel 31 beschrieben wird. Doch hier endet die Haftara kurz vor der Verheißung eines Neuen Bundes, einer der am häufigsten zitierten Passagen im Neuen Testament.
Auch mit Sacharja 12,13 wird so verfahren. Diese Stelle wird im Neuen Testament als eine Prophezeiung über die 30-Schekel-Münzen auslegt, die als Gegenleistung für den Verrat von Judas an Jesus gezahlt wurden (siehe Matthäus 26,14-15 und Markus 14,10-11).
Passagen wie Hosea 11,1: „Als Israel noch ein Kind war, da liebte ich ihn und rief meinen Sohn aus Ägypten“, werden ebenfalls ausgeschlossen, möglicherweise weil Matthäus den Vers benutzt, um zu erklären, warum das Jesuskind nach Ägypten gebracht und dann nach Israel zurückgebracht wird. Micha 5,2, der sich auf den „Herrscher Israels“ bezieht, der aus Bethlehem kommen würde (siehe Matthäus 2,6 und Johannes 7,42), wird ebenfalls nicht gelesen. Ausgeschlossen ist auch Sacharja 9,9: „Siehe, dein König kommt zu dir; er ist gerecht und hat das Heil; er ist niedrig und reitet auf einem Esel und auf einem Fohlen, dem Fohlen einer Eselin“. Nach christlichem Glauben wurde dieser Vers erfüllt, als Jesus auf einem Esel reitend in Jerusalem einzog (siehe Matthäus 21,5 und Johannes 12,14-15).

Foto: ©Hadas Parush/Flash90

Der Ausschluss messianischer Passagen in den Wochenlesungen ist vor einiger Zeit auf dem angesehenen Weltkongress für jüdische Studien in Jerusalem angesprochen worden. Zum ersten Mal forderten die Teilnehmer eine fortlaufende Forschung zu diesem Thema, einschließlich einer kritischen Diskussion darüber, wie die Quellen des Brauchs, messianische Haftarot zu eliminieren, zu bestimmen sind.
Die Erforschung dieses Phänomens, das viel zu lange geheim gehalten wurde, ist damit im Gange. Es könnte ein erster ermutigender Schritt sein, um einige der wichtigsten messianischen Prophezeiungen an die Synagoge und das jüdische Volk, das sie uns gegeben hat, zurückzugeben.

HIER noch 3 weitere Beiträge von dem »JUDEN für JESUS«-Missionar bei

1. Die jüdische Reklamation Jesu

Foto: ©Illustration - Flash90

2. Die vier Rabbiner, die zu Jesus fanden („Das Geheimnis des Olivenbaums“)

Foto: ©Yonatan Sindel/Flash90

3. Rabbis freunden sich mit dem Gedanken an Jesus an

Foto: ©Olivier Fitoussi/Flash90

Na also  -  immerhin !!!
~0,051 % der ISRAELIES glauben das auch  8) 8) 8)





Schalom
Zeev Baranowski


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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #41 am: Fr., 19. August 2022, 14:00 »
Nun wir es Zeit, dass wir uns etwas über den DISPUT ansehen!
» Warum glauben die Juden nicht an Jesus?«

Aus unserem ISRAEL HEUTE Info-Briefing berichte ich die Meinungen:

» Des MESSIANERS  David Lazarus  - vs -  RABBINER Shraga Simmons

Zitat von: David Lazarus ISRAEL HEUTE
Lassen Sie uns auf einige der wichtigsten jüdischen Einwände gegen Jesus eingehen und darauf, wie sie von Christen oft missverstanden werden.
       
Das ist eine Frage, die Christen seit 2.000 Jahren quält und die Ursache für viel Verwirrung, Angst und Feindseligkeit zwischen Juden und Christen ist.
Rabbi Shraga Simmons, Mitbegründer der beliebten chassidischen Website Aish.com, versucht, einige Antworten darauf zu geben, warum er glaubt, dass Juden nicht an Jesus glauben, und Juden und Christen täten gut daran, zuzuhören.
Als Hauptargument führt der Rabbiner an, dass Juden nicht glauben, Jesus erfülle die Prophezeiungen über den Messias. Die Bibelverse, die scheinbar auf Jesus hinweisen, werden von Christen, die das hebräische Original nicht kennen, oft falsch übersetzt, glauben sie, und da es nie eine nationale, „gesamtisraelische“ Akzeptanz Jesu gegeben hat, die als entscheidend für die Anerkennung des Messias angesehen wird, sehen Juden keinen Weg zum Glauben an Jesus als ihren Messias, mit Ausnahme der wenigen messianischen Juden.

Schauen wir uns jetzt die Argumente des Rabbiners einmal an.
»»» Jesus habe "die messianischen Prophezeiungen nicht erfüllt"

Zitat von: ©Shraga Simmons Ev.AK ISRAEL
Zitat
Da der Beitrag sehr umfangreich ist, empfehle ich euch den Text über euren Browser vorlesen zu lassen.
(also: Cursor auf Textanfang - MouseClick rechts - und auf )
Warum für Juden Jesus Christus nicht der Erlöser ist
Vor dem Hintergrund des enorm erfolgreichen Films von Mel Gibson »Die Passion Christi« und der ehrgeizigen weltweiten Vermarktungspläne der Produktionsfirma, die diesen Film als den vielleicht "besten Botschaftsträger seit zweitausend Jahren" an "die Ungläubigen" betrachtet, sollten wir Juden uns noch einmal genau klar machen, weshalb wir nicht an Jesus glauben. Es geht hier nicht, und das muß betont werden, um die Herabsetzung anderer Religionen, sondern nur um die Klärung der jüdischen Position.


Die Juden anerkennen Jesus nicht als den Messias, weil Jesus nicht die messianischen Prophezeiungen erfüllt hat. Jesus verkörperte in sich nicht die persönlichen Eigenschaften des Messias. Die Bibelverse, die sich in dieser Hinsicht auf Jesus "beziehen", sind falsch übersetzt. Der jüdische Glaube gründet in einer Offenbarung an das Volk Israel.
Verdeutlichen wir uns zunächst noch einmal den Hintergrund der ganzen Frage. Was genau ist eigentlich der Messias? Das Wort "Messias" ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes "Maschiach" (Gesalbter). In der Regel bezieht sich dieser Ausdruck auf Personen, die durch die Salbung mit Öl zum Dienst an Gott geweiht werden (2. Moses 29,7). Da Hohepriester und Könige gesalbt wurden, kann jeder von ihnen als "Gesalbter" (als Messias oder Maschiach) angesprochen werden. So heißt es beispielsweise: "Schmach sei es mir (David) vom Ewigen, meine Hand zu legen an den Messias des Ewigen (Samuel)." (1. Samuel 26,11).
Woher kommt der jüdische Begriff des Messias? Zu den zentralen Themen der biblischen Prophetie gehört das Versprechen einer künftigen Zeit der Vollendung im weltweiten Frieden und in der Anerkennung Gottes. In vielen dieser prophetischen Textpassagen ist die Rede von einem Abkömmling König Davids, der Israel in der Zeit der Vollendung regieren wird. Da jeder König dem Brauch nach ein Messias ist, nennen wir diesen künftigen gesalbten König "Den Messias". Das ist alles, was die Bibel über den König aus dem Hause David sagt, der einst kommen soll. Erkennen werden wir den Messias, wenn wir sehen, wer Israel im Zeitalter der weltweiten Vollkommenheit regieren wird.
Was soll der Messias vollbringen? Die Bibel spricht von folgenden Aufgaben, die er erfüllen wird: Er wird den Dritten Tempel erbauen (Ezechiel 37,26-28). Er wird alle Juden im Land Israel versammeln (Jesaja 43,5-6). Er wird eine Zeit des weltweiten Friedens einleiten und allem Haß, aller Unterdrückung, allem Leid und aller Krankheit ein Ende machen ("nicht hebt Volk wider Volk ein Schwert, sie lernen nicht mehr Krieg", Jesaja 2,4).
Er wird die Welt mit dem Wissen um den Gott Israels erfüllen, der die ganze Menschheit vereinen wird. Wie es heißt: "Und der Ewige wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Ewige einzig sein und sein Name einzig" (Secharja 14,9).
Wer auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, kann nicht "Der Messias" sein. Weil aber keiner jemals dieser biblischen Beschreibung des kommenden Königs entsprochen hat, warten die Juden noch immer auf das Kommen des Messias. Alle vergangenen Anwärter, unter ihnen auch Jesus von Nazareth, Bar Kochba und Sabbatai Zvi, wurden verworfen. Dagegen wenden die Christen ein, daß Jesus diese Prophezeiungen nach seiner Wiederkehr erfüllen wird. Die jüdischen Quellen sagen indes, daß der Messias die Weissagungen sofort erfüllen wird. Die Bibel kennt die Vorstellung einer Wiederkehr nicht.
Außerdem verkörperte Jesus nicht die persönlichen Merkmale des Messias. Der Messias wird der größte Prophet der Geschichte sein und im Rang gleich nach Moses stehen. Weissagungen kann es in Israel erst geben, wenn die Mehrheit der Juden der Welt in Israel wohnt, was jedoch seit etwa 300 vor der christlichen Zeitrechnung nicht mehr der Fall war. Zur Zeit Esra, als sich die Mehrheit der Juden weigerte, von Babylon nach Israel umzusiedeln, endeten die Weissagungen mit dem Tod der letzten Propheten Haggai, Sacharja und Maleachi. Jesus war kein Prophet. Er trat etwa dreihundertfünfzig Jahre nach dem Ende der Zeit der Propheten auf.
Zudem wird der Messias nach jüdischen Quellen menschliche Eltern haben und körperlich ganz normal ausgestattet sein, wie alle anderen Menschen auch. Er wird kein Halbgott sein, und er wird keine übernatürlichen Kräfte besitzen. Der Messias muß väterlicherseits aus dem Hause König Davids stammen (Jesaja 11,1, Jeremia 23,5, 33,17). Der christlichen Behauptung zufolge, nach der Jesus von einer Jungfrau geboren wurde, besaß er keinen Vater und kann daher das messianische Erfordernis nicht erfüllt haben, väterlicherseits ein Abkömmling von König David zu sein.
Und nicht zuletzt wird der Messias das jüdische Volk zur vollständigen Befolgung der Tora führen. Die Tora sagt, daß alle Mizwot für alle Zeiten bindend bleiben und daß, wer auch immer kommt, um die Tora zu ändern, sofort als falscher Prophet erkannt werden wird (5. Moses 13,1-4). Im ganzen Neuen Testament widerspricht jedoch Jesus der Tora und behauptet, ihre Gebote gälten nicht länger (Joh. 1,45 und 9,16; Apostel 3,22 und 7,37).
Wichtig ist auch der Hinweis darauf, daß sich der biblische Text nur im Studium des hebräischen Originals verstehen läßt, das in vielerlei Hinsicht der christlichen Übersetzung widerspricht. Zum Beispiel wird die christliche Idee der Jungfrauengeburt von einem Vers in Jesaja 7,14 hergeleitet, in dem es heißt, daß eine "Alma" schwanger werden wird. Das Wort "Alma" hat nie etwas anderes als "junge Frau" bedeutet, was christliche Theologen indes Jahrhunderte später mit "Jungfrau" übersetzten. Damit wird die Geburt Jesu mit der heidnischem Vorstellung der Schwängerung von Menschen durch Götter in Verbindung gebracht.
In der Geschichte gingen Tausende Religionsgründungen von einzelnen aus, die die Menschen zu überzeugen versuchten, daß gerade sie die wahren Propheten Gottes waren. Die persönliche Offenbarung ist jedoch eine außerordentlich schwache Grundlage für eine Religion, da man niemals wissen kann, ob sie auch wirklich wahr ist. Da andere nicht gehört haben, wie Gott zu dieser betreffenden Person gesprochen hat, müssen sie seinem Wort vertrauen. Selbst wenn derjenige, der sich auf eine Offenbarung beruft, Wunder vollbringt, liegt kein Beweis dafür vor, daß er ein echter Prophet ist. Wunder beweisen nichts. Angenommen, sie sind echt, so zeigen sie lediglich, daß der Betreffende über bestimmte Kräfte verfügt. Mit dem Anspruch, ein Prophet zu sein, haben sie nichts zu tun.
Unter allen Religionen der Welt beruft sich einzig das Judentum nicht auf "Wunderbehauptungen" als Grundlage seiner Religion. In der Bibel heißt es in der Tat sogar, daß Gott hier und da Scharlatanen die Macht zur Vollbringung von "Wundern" verleiht, um die jüdische Treue zur Tora auf die Probe zu stellen (5. Moses 13,4). Unter den Tausenden Religionen der Welt begründet einzig das Judentum seine Religion auf eine nationale Offenbarung, das heißt darauf, daß Gott zum gesamten Volk gesprochen hat. Wenn Gott eine Religion begründen will, ist es auch durchaus sinnvoll, daß er nicht zu einem einzelnen, sondern zu jedermann spricht.
Maimonides sagt (Grundlagen der Tora, Kap. 8): Die Juden haben nicht wegen seiner Wunder an Moses, unseren Lehrer, geglaubt. Wo ein Glaube darauf beruht, daß jemand Zeuge von Wundern geworden ist, lauern weiter Zweifel, denn es ist immer noch möglich, daß die Wunder durch Magie oder Zauberei vollbracht wurden. Sämtliche von Moses in der Wüste vollbrachten Wunder wurden getan, weil sie notwendig waren und nicht, weil sie seine Stellung als Prophet unter Beweis stellen sollten.
Worin also lag die Grundlage des jüdischen Glaubens? In der Offenbarung am Berg Sinai, die wir mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört haben und die wir nicht nur durch das Zeugnis anderer kennen. Wie es in der Tora heißt: "Angesicht zu Angesicht hat der Ewige mit euch gesprochen." Und weiter: "Nicht mit unsern Vätern hat der Ewige diesen Bund geschlossen, sondern mit uns selbst, die wir alle heute hier am Leben sind" (5. Moses 5,3). Das Judentum gründet nicht auf Wunder, sondern auf persönliche Zeugenschaft jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes, die vor dreitausenddreihundert Jahren am Berg Sinai standen.
Die Welt braucht verzweifelt die messianische Erlösung. Und genau in dem Maße, in dem uns die Probleme der Gesellschaft bewußt sind, wird uns auch das Maß unserer Sehnsucht nach Erlösung bewußt. Wie der Talmud sagt, wird eine der ersten Fragen, die einem Juden am Jüngsten Tag gestellt werden, lauten: "Hast du dich nach dem Kommen des Messias gesehnt?" Wie können wir seine Ankunft beschleunigen? Der beste Weg dazu ist die großzügige Liebe zur ganzen Menschheit, die Befolgung der Mizwot der Tora (nach unseren besten Kräften) und die Ermunterung anderer, das Gleiche zu tun.
Trotz aller Düsternis scheint die Welt doch auf die Erlösung zuzugehen. Eines der offensichtlichen Zeichen dafür ist, daß das jüdische Volk in das Land Israel zurückgekehrt ist und es wieder zum Blühen gebracht hat. Zudem hat sich eine wichtige Bewegung unter jungen Juden gebildet, die zur Überlieferung der Tora zurückkehren. Der Messias kann jeden Tag kommen, und alles hängt von unserem Tun ab. Gott ist bereit, wenn wir bereit sind. Denn wie König David sagt: "Die Erlösung wird noch heute kommen - wenn ihr auf Seine Stimme hört."

Zum Thema siehe auch: LOGIK der JACHAD (Essener) > 2 Messiasse <






Schalom
Zeev Baranowski
_

Shomer

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #42 am: Fr., 19. August 2022, 15:52 »
Schabbat Schalom lieber Zeev

Zitat
Warum für Juden Jesus Christus nicht der Erlöser ist

Dazu sollte man wissen, was ein Jude unter "Erlöser" versteht; denn der jüdische Erlöser "lebte" schon lange vor "Jeschus" angeblicher Geburt. Deswegen ließ man sich die Irrlehre der Präexistenz Jesu Christi einfallen. Nun zum jüdischen Erlöser:

Zitat
Hiob 19:25-26 Elbf.  Und ich, ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er auf der Erde stehen;  26  und ist nach meiner Haut dieses da zerstört, so werde ich aus meinem Fleische Gott (ELOHIM Theos) anschauen

Wer Jeshu als dem Erlöser dient, hat schrecklich Angst vor dem griechischen Götzen Hades (Hölle), den es nachweislich noch nie gab. Für jeden Christen, der es ernst meint, ist der Glaube an die Hölle die Grundlage für seinen Glauben an den Erlöser. Der jüdische Erlöser ist ELOHIM JHWH; denn von Jeschu war seinerzeit, beim Abfassen von "Hiob", noch gar keine Rede. Christen, Messianer inklusive, sollten daher wissen, dass es für eine Hölle, die es nicht gibt, auch einen Erlöser braucht, den es nicht gibt. Wie ich das sehe, erlöst JHWH jedoch vor Schicksalsschlägen, Feinden oder anderen Unbilden, rein in der Immanenz/im Diesseits.

Mir fiel aber bei gewissen Rabbinern auf, dass auch sie mit der Hölle drohen, um sich Gehör zu verschaffen. Die lehren dann aber eine Hölle ohne Erlöser, als Druckmittel sozusagen; denn dann müssten sie ja zugeben, dass da etwas am verhassten Jeschu dran ist. Nein, in diesem Fall ist man erlöst, wenn man das hält, was diese Rabbiner vorgeben. Die Lehre dieser Rabbiner wirkt plötzlich irgendwie erlösend.

Gruß vom Shomer

Offline ABA זאב ברנובסקי

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Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #43 am: Sa., 20. August 2022, 15:15 »
Schabat Schalom lieber Jürgen HaShomer,
deiner Ausführung kann ich ebenfalls nur beipflichten.
Zusätzlich denke ich noch etwas dazu zu ergänzen.  ;)

... mir fiel aber bei gewissen Rabbinern auf, dass auch sie mit der Hölle drohen, um sich Gehör zu verschaffen.
Die lehren dann aber eine Hölle ohne Erlöser, als Druckmittel sozusagen
Den heidnischen Begriff, der aufgeführt ist,
HÖLLE / κόλαση
hast Du ja bereits gut erklärt!

Zu diesem Themenbereich gibt es im jüdischen,  ...
also im TANACH (תנ״ך) sowie Talmud "nur" 3 Begriffe die wir kennen sollen:


1. Scheol  -  שְׁאוֹל    
... damit ist das TOTENREICH gemeint.

Laut TANACH (תנ״ך) ist es ein Ort der Finsternis, ein Ort der Stille, der vom Leben abgeschnitten ist.
Im (frühen) jüdischen Glauben ist der Scheol das Totenreich, in welches alle Menschen, sowohl Gerechte als auch Ungerechte, nach dem Tod hinabsteigen müssen um dort ein Leben in Finsternis und Trostlosigkeit zu führen. Der Scheol liegt in den "Tiefen der Erde" und stellt zusammen mit Abaddon und GeHinnom einen der Bereiche der Unterwelt dar.

JHWH herrscht über das Totenreich und kann Tote von dort wieder zurückführen:
“Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.“


2. Abaddon - אֲבַדּוֹן = (Untergang, Vertilgung, Abgrund, Grube)

steht auch im TANACH immer in engem Zusammenhang mit dem Scheol.
Allerdings lässt der Text im TANACH auch verschiedene Interpretationen darüber zu, was oder wer Abaddon sein könnte.


3. Gehenna / Ge-Hinnom - גֵּי־הִנֹּם  (Gej Ben Hinnom= גֵּי בֶן הִנֹּם )
(eine Schlucht zwischen den Stämmen Juda und Benjamin bei/in Jerusalem)

Kurz gesagt ist dies der Ort der künftigen Bestrafung Verstorbener!






Nun denn, - lieber Jürgen HaShomer,
da wir demnächst mittlerweile rein rechnerisch die Hälfte unsres irdischen Lebensalters hinter uns haben, werden wir es dann ja sehen wie es wirklich ist !!!


LG    8)  ;)  :o



Zitat
INFO zu den geposteten Bildern:   ©
Die geposteten Bilder zu diesem Thema sind ...
a) aus ABAs persönlichen Bildarchiv (EMS Jerusalem/Talpiot)
b) aus einer gemeinfreien Google-CCO-Lizens
und gehören zum »Kreativen Gemeinschaftsgut«
_

Shomer

  • Gast
Re: ISRAEL-HEUTE und die »»»?Jesus-Mission?
« Antwort #44 am: Sa., 20. August 2022, 23:56 »
Schalom lieber Zeev

Vor einiger Zeit ließ ich dir eine CD zukommen, auf der der Autor auch das Thema "Hölle" abgehandelt hatte. Eine Überschrift lautet: "Die Hölle kalt gemacht - Zum Teufel mit der Hölle". Ge(h)enna, Hades und Tartaros wurden allesamt im "NT" mit "Hölle" übersetzt, wiewohl sie nichts miteinander zu tun haben. Gemeinsam haben sie jedoch, dass sie alle Griechisch sind, jedoch niemals Hebräisch. Hätten sie damals GeeBenHinnom Hebräisch belassen, wäre dies etwas anderes gewesen - haben sie aber nicht. Als ich einmal vom Kotel durchs Misttor und das GeeHinnom ins Quartier Richtung alter Bahnhof ging, kam plötzlich Freude in mir auf: ich hatte die Hölle durchschritten, und zwar folgenlos: kein Feuer, keine Verdammnis, kein nichts, einfach Altstadtmauer, Häuser von Jerusalem, Juden und Araber.

Zu Abaddon hätte ich noch eine Frage: In meinem Wörterbuch lese ich bei Abad eine Fülle von immanenten Übersetzungsmöglichkeiten wie z. B.: richtig abschweifen, das heißt sich verlieren, implizit zugrunde gehen, nicht entkommen, nicht fliehen können. Wie kommt es, dass derartig diesseitige Aussagen in die Transzendenz gedeutet werden?

Du verstehst, dass ich nicht mehr an die Hölle glauben kann, weil es sie schlicht und ergreifend nicht gibt. Ich glaube ja auch nicht ans Schlaraffenland. ELOHIM hatte sich noch nie die sinnlose Mühe gemacht, die Hölle zu erschaffen. Schaue ich in BeReschit 1, so lese ich: "Im Anfang schuf EL den Himmel (und die Hölle) und die  Erde - und siehe es war alles sehr gut (besonders die katholische Hölle). Du siehst, die Hölle fehlt. Bei der Finsternis ist die Affinität allerdings perfekt.

Als es noch keine Elektrizität gab, musste man ein Feuer anzünden, wenn man im Dunklen etwas sehen wollte - wo Feuer ist, da ist Licht. Und außerdem fiel mir in der Lutherübersetzung der Offenbarung auf, dass sogar der Tod und die Hölle in den feurigen Pfuhl geworfen werden. Katholiken inkl. Luther haben es mit dem Feuer übertrieben: Fegefeuer, Hölle, Feuriger Pfuhl - Wer sowas verbreitet, will nur Angst und Schrecken verbreiten. Trost sieht anders aus.

Nun habe ich aber ein Problem: Wer nicht glaubt, wird verdammt werden - welche Hölle hatte Jeschu gemeint, als er das sagte: Ge(h)enna, Hades, Tartaros, Abad, Abaddon, Scheol? Ich glaube nicht an die Hölle, also werde ich verdammt werden - was soll das? Da es die Hölle nicht gibt, erklärt sich diese eine einzige Erwähnung der Hölle für den Unglauben auf 1400 deutschen Bibelseiten nur so: es ist eine nachträgliche Einfügung durch völlig inkompetente Skriptoren. Diese Aussage war nämlich bis mindestens ca. 400-500 u. Z. völlig unbekannt, wahrscheinlich sogar noch länger, (s. Codex Sinaiticus).

Das Evangelium vom katholischen Heiligen St. Paul dreht sich ausschließlich um einen Tod und eine Hölle, die es so nicht gibt. Weil er sich in Gal. 5:2 gegen die BritMilah äußert, droht er allen Beschnittenen mit "....dann wird euch Christus nichts nützen" die ewige Verdammnis an; denn ob man sich beschneiden lässt oder beschnitten wurde, kommt im Endeffekt auf dasselbe heraus. Okay, dieser Heiligengeistesgestörte hatte sowieso nicht die Möglichkeit, seine Höllendrohungen wahr zu machen, aber ich habe ihn durchschaut und einige andere ebenso. Und diese Höllenandrohung zusammen mit Golgatha nennt dieser Mythomane: "Evangelium" - bei sowas fällt mir das Essen aus dem Gesicht. Aber dieses "Evangelium" wird von Messianern verkündet - es ist nicht zu fassen.

Wenn ich demnächst rein rechnerisch die Hälfte...., also dann hat sich der Standesbeamte bei meinem Geburtsdatum definitiv geirrt und ich müsste ungefähr so alt sein wie meine Töchter. Vielleicht hat sich dein Standesbeamter ja nicht geirrt, das wäre dann aber dumm gelaufen. 8) 8) 8)  In einem Punkt gebe ich dir aber völlig Recht: es geht nicht mehr lange und wir werden sehen, worüber Milliarden Erdbewohner seit tausenden von Jahren spekulieren. Ich messe Nahtoderfahrungen eine nicht zu unterschätzende Bedeutung bei, aber dazu äußert sich der Verfasser eindeutig auf der erwähnten CD mit zwei verschiedenen Fallbeispielen.

Gruß Shomer

 

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