Forum > Gegen Judenmissionierung
Eine Jungfrau wird schwanger_in der hebräischen Bibel prophezeit?
ABA זאב ברנובסקי:
Danke lieber Freily !
Shomer:
Diskutiere ich mit Christen über die Jungfrauengeburt, so fällt mir etwas Eigenartiges auf: Da hat ihnen der Reformator Dr. Martin Luther, seines Zeichens katholischer Theologe, Gewisse Elemente weg reformiert, so z. B. die heilige Gottesmutter Maria. Das finde ich gut, sehr gut sogar. Was er aber nicht weg reformierte, war die Jungfrauengeburt. So, und seither haben wir eine Jungfrauengeburt ohne Jungfrau, was, zugegebenermaßen, eigentlich ein noch viel größeres Wunder ist als die Jungfrauengeburt an und für sich.
Shomer:
https://docplayer.org/70623-Von-babylon-nach-rom.html Buchauszug
--- Zitat ---„Von Babylon nach Rom“ von Alexander Hislop, Verlag CLV Bielefeld, S. 147/148
DIE JUNGFRÄULICHE MUTTER DES HEIDENTUMS S. 280
»Fast alle Tatarenfürsten führen ihre Abstammung auf eine himmlische Jungfrau zurück, die von einem Sonnenstrahl oder etwas ähnlich Wundersamem schwanger wurde.«
In Indien soll die Mutter Suryas, des Sonnengottes, der geboren wurde, um die Feinde der Götter zu vernichten (….), auf diese Art schwanger geworden sein, nämlich indem ein Strahl der Sonne in ihren Mutterleib eindrang, woraufhin sie den Sonnengott gebar.
Das Wissen um diesen weitverbreiteten Mythos beleuchtet die geheime Bedeutung des Namens Aurora, den man der Frau Orions gab; auf ihre Heirat mit diesem »gewaltigen Jäger« bezieht sich Homer (....). Während der Name Aur-ora in natürlichem Sinne auch »vom Licht schwanger« heißt und ohra »empfangen« oder »schwanger«, gibt es im Griechischen das Wort oar für Frau. Da Orion gemäß persischer Erzählungen Nimrod war und Nimrod unter dem Namen Ninus als der Sohn seiner Frau verehrt wurde, als er zum Sonnengott erhoben war, sollte dieser Name Aurora, der auf seine Frau angewendet wurde, offensichtlich dieselbe Vorstellung übermitteln, wie sie im Land der Tataren und in Indien vorherrscht.
Diese Mythen der Tataren und Hindus beweisen eindeutig, dass die heidnische Vorstellung von der wunderbaren Empfängnis nicht durch irgendeine Vermischung des Christentums mit diesem Aberglauben gekommen war, sondern direkt von der Verheißung des »Samens der Frau«. Man mag sich jedoch fragen: Wie konnte die Vorstellung aufkommen, dass sie von einem Sonnenstrahl schwanger wurde? Wir haben allen
DIE JUNGFRÄULICHE MUTTER DES HEIDENTUMS S. 281
Grund zu glauben, dass dies von einem der natürlichen Namen der Sonne kam. Vom chaldäischen zhr, »scheinen«, kommt im Partizip aktiv zuhro bzw. zuhre, der »Scheinende«; und zweifellos glitt man, angetrieben durch eine listige Priesterschaft, von zuhro, dem »Scheinenden«, in die Vorstellung von zuro, dem »Samen« über, so dass der »Scheinende« und der »Same« dem Geist des Heidentums entsprechend gleichgesetzt wurden. Offensichtlich war dies der Fall in Persien, wo die Sonne die große Gottheit war, »denn die Perser«, so Maurice, »nannten Gott Sure«.
--- Ende Zitat ---
Offensichtlich sind die Zusammenhänge zwischen der Jungfrauengeburts-Irrlehre und der Sonne; denn am 25. Dezember wird alljährlich die Wiedergeburt der unbesiegbaren Sonne (sol invictus/Mithras) gefeiert, da ab diesem Datum die Tage wieder länger werden. So gibt es ein evangelisches Kirchenlied, in dem die Aussage vorkommt: „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ....“ Dies lässt uns erkennen, wenn wir wollen, dass genau dieser Jesus, auf den dies ebenfalls zutrifft, ein umgetaufter heidnischer Sonnengott, ein Götze ist.
Da im letzten Beispiel eine Jungfrau durch einen Sonnenstrahl schwanger wurde, kann ich nur allen Jungfrauen raten: Passt mir bei Sonnenstrahlen auf!
(F)rohe Weihnachten!
Gruß Shomer
P. S. Für mich ist heute die heilige Nacht ungefähr so heilig wie die heilige Kuh. - Und immer schön daran denken: Weihnachten an Ostern feiern! (s. http://www.religioncity.de/index.php/topic,570.msg4846.html#msg4846)
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