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Das Reich Gottes und der Tag des Menschen Sohnes
ernamen:
Hallo Tricky
Aber ich verstehe noch nicht ganz wo du mit dem Thema hin willst. Geht es um den Prozess Jesu? Aus christlicher Sicht oder aus jüdischer Sicht? Geht es um das Reich Gottes, den Tag des Menschen Sohnes oder geht es um er***, der offentichtlich Judas ist?
//(Um er**+ geht es nicht in diesem Fall,Fehler von mir , löschen )))
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Es geht um beide aus christlicher und jüdischer Sicht .
Mohamed kommt ja erst später dazu.
Es geht natürlich auch um das Reich Gottes dem Menschen Sohn aus jüdischer christlicher und islamischer Betrachtungsweise.
Mfg. H erman
freily:
Schalom ernamen,
--- Zitat von: Bibel ---Joh. 20,1 Am ersten Tage der Woche aber kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein von der Gruft hinweggenommen.
--- Ende Zitat ---
Mit Struktur meint der tricky, daß man nur mal einen einzigen Bibelvers betrachten soll, wie zum Beispiel diesen hier.
Was fällt Dir auf dabei? Ich habe es fett hinterlegt und was wir Jüdischen hier bemängeln ist die christliche Lesart, denn im jüdischen Kalender ist der ertse Tag der Woche ein Sonntag und somit hat der ABA recht in seinen Ausführungen, das er meint, der Jeschua sei am Schabbat (Samstag) auferstanden.
Also ist der Sonntag als Feiertag ein Nonsens, weil die Bibel etwas anderes sagt, als die Kirche.
Sowas meinte der tricky, als er von der Struktur eines Beitrages sprach, denn über solche Punkte läßt sich diskutieren, gell tricky? :D
Liebe Grüße
tricky:
Schalom freily!
--- Zitat von: freily ---Was fällt Dir auf dabei? Ich habe es fett hinterlegt und was wir Jüdischen hier bemängeln ist die christliche Lesart, denn im jüdischen Kalender ist der ertse Tag der Woche ein Sonntag und somit hat der ABA recht in seinen Ausführungen, das er meint, der Jeschua sei am Schabbat (Samstag) auferstanden.
--- Ende Zitat ---
Da kämen wir dann auf einiges, was wir noch zu besprechen hätten. Vom Zeichen des Jona (3 Tage im Grab) bis zu Jesu Anküdigung. Ich habe das aber schon mal geschrieben, es ist für mich enorm schwer darüber zu schreiben, weil einerseits die Gesprächsbasis ja das NT ist und andererseits vieles aus dem NT für dich eben Interpolation ist. Wenn ich jetzt ein Argument verwende, das sich auf eine Textstelle bezieht, dann kannst (nicht musst!) du sagen: Interpolation. Mir ist das mit dem ABA schon mal so gegangen, das ist nicht zielführend, weil wir im Endeffekt von zwei Textgrundlagen ausgehen.
Über den Sonntag als 1. Tag der Schöpfung müssen wir hier ja gar nicht reden. Außerdem ist es total unerheblich ob Jesus an einem Sonntag oder Sabbat auferstanden ist. Für mich ist die Tatsache, dass Jesus am Sabbat im Grab ruhte, ein Hinweis darauf, dass für ihn der Sabbat wichtig war.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir hier noch beim Thema von ernamen sind. Wobei ich mir ja immer noch nicht ganz (schon ein bisschen, aber nicht ganz) sicher bin, wohin dieses Thema überhaupt führen soll.
viele Grüße
Tricky
ernamen:
Hallo tricky
Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir hier noch beim Thema von ernamen sind.
Ja wir sind noch beim Thema.
Es geht um den Menschen Sohn , der Prozess Jesus und die Auferstehung,
aus jüdischer,jüdischmessianischer , christlicher und islamischer Sicht.
ABA gehört dazu .
Es ist ja alles zusammen in den Vier Evangelien,Thora (Jona) und Paulusbriefen enthalten.
Joh.!0,18 .....Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater erhalten.
Mfg.H erman.
freily:
Schalom tricky,
--- Zitat von: tricky am Di., 17. November 2009, 09:11 ---
--- Zitat von: freily ---Was fällt Dir auf dabei? Ich habe es fett hinterlegt und was wir Jüdischen hier bemängeln ist die christliche Lesart, denn im jüdischen Kalender ist der ertse Tag der Woche ein Sonntag und somit hat der ABA recht in seinen Ausführungen, das er meint, der Jeschua sei am Schabbat (Samstag) auferstanden.
--- Ende Zitat ---
Da kämen wir dann auf einiges, was wir noch zu besprechen hätten. Vom Zeichen des Jona (3 Tage im Grab) bis zu Jesu Anküdigung. Ich habe das aber schon mal geschrieben, es ist für mich enorm schwer darüber zu schreiben, weil einerseits die Gesprächsbasis ja das NT ist und andererseits vieles aus dem NT für dich eben Interpolation ist. Wenn ich jetzt ein Argument verwende, das sich auf eine Textstelle bezieht, dann kannst (nicht musst!) du sagen: Interpolation. Mir ist das mit dem ABA schon mal so gegangen, das ist nicht zielführend, weil wir im Endeffekt von zwei Textgrundlagen ausgehen.
--- Ende Zitat ---
das Problem sind nicht die Textgrundlagen, denn die wären schon eine Einheit, würde man sie richtig lesen.
Für mich persönlich ist es mittlerweile ganz klar, daß das NT manipuliert wurde von der griechisch-koptischen Kirche. Die römisch-kath. Kirche hat diese Manipulation im Konzil zu Nicäa mit übernommen.
Warum ich zu dieser Aussage komme?
Die Bezeichnung Apostel ist rein griechischer Natur: Ein Apostel (männlich, v. griech.: απόστολος/apóstolos bzw. aramäisch: saliah = Gesandter, Sendbote) ist im Verständnis der christlichen Tradition jemand, der von Jesus Christus direkt als „Gesandter“ beauftragt worden ist. Von Aposteln berichtet wird in der Bibel, insbesondere in den Evangelien und in der Apostelgeschichte. (*)
Es ist somit klar, daß die christliche Religion vorgibt aus der Wurzel der jüdischen Exegete zu entstammen, aber in Wirklichkeit ist sie zu einer Menschenverherrlichung enormen Ausmaßes degeneriert.
Es scheint keinen zu kümmern, daß dieser Kult im krassen Widerspruch zum 1. Gebot G*TTes steht, dafür steht auch dein Zitat:
--- Zitat ---Außerdem ist es total unerheblich ob Jesus an einem Sonntag oder Sabbat auferstanden ist. Für mich ist die Tatsache, dass Jesus am Sabbat im Grab ruhte, ein Hinweis darauf, dass für ihn der Sabbat wichtig war.
--- Ende Zitat ---
Die Auferstehung ist der Sieg über den Tod und keine Arbeit, sondern eine Heilung, und eine Heilung ist auch am Schabbat erlaubt, somit ist dein Argument, Jesus hat den Schabbat geachtet nicht wirksam.
Dann kommt die Weiterführung: "Jesus" wäre der in der Bibel der Menschensohn und es käme sein Tag noch, aber keinem interessiert es, daß diese Ansicht im krassen Widerspruch zum 2.Mo 4,22 steht, wo G*TT persönlich sagt:
Und du sollst zu ihm sagen: So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn;
Damit beweise ich Dir, daß verschiedene Auslegungsmeinungen über das WORT G*TTes gestellt wird, weil die kognitive Dissonanz es geschickt verhindert, den richtigen Maßstab einer Prioritätsliste zu verwenden.
Wenn G*TT von einem "Sohn" spricht, dann ist es logisch offensichtlich aufgrund der zitierten Schriftstelle, daß der EWIGE HaSchem damit etwas ganz anderes meint, als wir Menschen die Sohnschaft wahrnehmen können.
Also muß ich hier zunächst abwarten, bis uns die Aisha die jüdische Exegese zur Sohnschaft aufzeigt, damit Du überhaupt einen Anhaltspunkt bekommst, was "Jesus" als Jude mit seinen Aussagen meinte.
Denn Paulus mag als Geburtsrömer zwar griechisch-jüdisch erzogen worden sein, weil er vmtl. von den Benjamiter der Griechen oberhalb Athens abstammt, die sich dort schon vor und während der babylonischen Gefangenschaft etablierten, aber während dieser Abwesenheit es garnicht mehr mitbekam, daß Israel einen neueren Bund mit dem EWIGEN hatten, der im Esra 10,5 steht, somit ist es irrelvant ob sein Vater Benjamiter war oder nicht, denn dessen Frau konnte keine Jüdin gewesen sein, weil der Paulus sonst das römische Geburtsrecht nicht bekommen hätte.
Dazu brauche ich nicht wie der ABA, auf den Ast der Interpolation zu steigen, die kann man auch ohne griechisch Kenntnisse ermitteln, wenn man die Aussagen G*TTes über die der fehlbaren Menschen stellt - und nicht - wie im Christentum üblich -
die Menschenworte über G*TT stellt.
Dieser Nonsens scheint keinem aufzufallen, weil die kognitive Dissonanz einem einsuggeriert, was nicht sein darf - das kann nicht sein!
Der Mensch kann es sich einfach nicht vorstellen, daß die Macht im Universum - kein Mensch ist, sondern nur Geist ist, die reinste Energieform die es gibt.
Deshalb kann keiner G*TT sehen oder auch nur annähernd begreifen und deshalb macht man den Fehler und richtet sich die Worte nach eigenem Verständnis zurecht, anstatt zu warten, bis der EWIGE einem die Dinge aufzeigt an Beispielen.
Denn jeder will sich klüger als der andere präsentieren und "obenauf" sein, aber solchen Dünkelspielen zeigt der EWIGE die kalte Schulter und Jesus selbst sagt es in Matth. 7,22+23, er wird diese Übeltäter nicht kennen.
Das Judentum ist voll von verständlichen Beispielen, nur wahrhaben will sie keiner, weil die nichtjüdische "Priesterschaft" um ihr Ansehen bangt, - und - das darf nicht sein!
Verstehst mich jetzt, warum ich der Kirche und damit dem Christentum den Rücken kehrte?
--- Zitat ---Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir hier noch beim Thema von ernamen sind. Wobei ich mir ja immer noch nicht ganz (schon ein bisschen, aber nicht ganz) sicher bin, wohin dieses Thema überhaupt führen soll.
--- Ende Zitat ---
Ich finde schon, daß wir noch beim Thema sind, auch ein Nebenzweig eines Themas tangiert das Reich G*TTes, denn ein anderes gibt es nicht und der Tag des Menschen Sohnes wird anders verlaufen, als die Jünger "Jesu" es damals verstanden haben, weil die als Fischer nicht die Ausbildung hatten.
Und die Schreiben des Jeschua Ben Joseph's sind umstritten, da selbst die Juden meinen, daß der Rabbi Jeschua mit dem der Bibel nicht zusammengehören, was ich ihnen nicht einmal verdenken kann.
Liebe Grüße
Fußnote:
(*)Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation
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