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Wen lehrte Jesus?
Aisha:
Schalom zusammen,
zur historischen Entwicklung der Praxis, in engem Schülerkreis zu lehren hier
Aisha
Aisha:
Schalom,
--- Zitat ---Matthäus 7: 6
Jesus sagte: Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.
--- Ende Zitat ---
noch immer sehr aktuell !
Aisha
Aisha:
Schalom zusammen,
wenn ich Jesu Worte lese, fällt mir auf, dass er sich ganz vehement gegen eine nur buchstäbliche Auslegung der Torah aussprach.
In seinen Konflikten mit gewissen Schriftgelehrten ging es immer darum.
Aisha
Aisha:
Schalom Chiara,
es ist schon viel Zeit vergangen, seit wir in diesem Thema geschrieben haben, verzeih bitte, es ist doch zu wichtig, um mit einer Antwort so lange zu warten.
--- Zitat von: Chiara --- was ist wenn ein Heide wie ich es bin, die Auslegung der Thora verstehen möchte? Sind wir verloren, weil wir den Hunden gleich gestellt werden? Es werden Völker nach Jerusalem strömen , damit sind nicht Juden sondern die Heiden gemeint., oder nicht?
--- Ende Zitat ---
Erstens Chiara, bist du kein "Heide".
Zweitens kennt die hebräische Bibel die Selektion "Gerettete" /"Verlorene" im christlichen Sinne nicht!!!!!!!!!!! :)
Drittens , liebe Chiara, stellt die Torah pauschal keine "Gruppen" als irgendwas Negatives dar. Dies widerspricht dem universalen Charakter der Torah vehement und der Liebe G'ttes sowieso.
Wie ist also diese Aussage von Jesus gemeint:
Matthäus 7: 6
Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.
Er redet hier von Menschen, die , wenn sie die universelle Weisheit des Lebens, den Baum des Lebens , zu hören bekommen, zu deinen Feinden werden. Sie greifen dich an, treten dich, verleumden dich, verfolgen dich usw. NUR von solchen sprach er.
Heute würde der Jesus seine Lehre wohl etwas anders formulieren müssen, denn durch das Internet und durch den Buchdruck bringen wir Weisheiten unter die Menschen und stehen ihnen nicht mehr Angesicht zu Angesicht gegenüber.
Aisha
Aisha:
Schalom Chiara,
--- Zitat ---Weil Er wusste wie die Heiden sind und weil Er wusste das sie die Lehre verdrehen werden. Das sehen wir heute auf dieser Erde zu genüge. Du weißt schon nicht mehr was wirklich das Wort GOTTES ist, wenn du die vielen Gruppierungen mit ihren unterschiedlichen Glaubensrichtungen der Christen siehst.
Ich weiß nicht wirklich warum Er es sagte, ich dachte immer das Er die Menschen aus seinem Volk meinte die den Geboten des VATERS nicht gehorchten! Jetzt muss ich auch hier umdenken, denn die Hunde das sind wir die Heiden. Hört sich nicht so toll an, es macht auch traurig, aber es ist wohl so!
--- Ende Zitat ---
Jesus meinte mit den "Hunden" weder "die Heiden", noch meinte er "Menschen aus seinem Volk". Die Torah spricht immer in Qualitäten und die können nur differenziert in einzelnen Menschen zu finden sein. Eine pauschale Bewertung erscheint mir hier geradezu unmöglich.
Selbst in einem einzelnen Menschen finden sich sehr differenzierte Qualitäten. Ein Mensch kann in einem Bereich sehr gute Qualitäten haben, in einem anderen ist er sehr schlecht oder versagt sogar total. Deshalb sprechen wir auch davon, dass der Mensch in mehreren "Welten lebt" (in 10 um genau zu sein). Wir sind alle auf dem Weg und wollen in allen Welten vollkommen sein.
Da es jedoch keiner von uns in allen ist, ist eine Unterscheidung zwischen "Erlösten/Geretteten" auf der einen Seite und "Verlorenen/Verdammten" auf der anderen Seite aus unserer Sicht unmöglich. Dies kennt nur das Christentum.
Am Schluss bleibt zu sagen: Es gibt nur einen G'tt und eine Menschheit. Alles andere ist von Menschen produziert und führt zu nichts.
schalom
Aisha
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