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Die Schöpfung
Eye:
...bin neu hier und weiß noch nicht, wie man ein neues Thema startet. Deshalb meine Frage hier:
1Mo 3,14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang.
Was sagt die originale Schrift hier über Nashach, die "Schlange"? - Schlangen fressen ja keine Erde... die Beschreibung passt ja eher auf einen Wurm?!?
freily:
Schalom Eye,
--- Zitat von: Eye am Di., 13. Juli 2010, 21:29 --- Was sagt die originale Schrift hier über Nashach, die "Schlange"? - Schlangen fressen ja keine Erde... die Beschreibung passt ja eher auf einen Wurm?!?
--- Ende Zitat ---
bei dieser Schriftstelle geht es um die "Sprache", wie sie im Joh. 8,43 vom Jeschua angedeutet wurde und die idumäischen Pharisäer nicht wissen konnten, deshalb "hörten" (verstanden) sie die Sprache nicht!
Die Bibel wurde in bekannten Wörtern geschrieben, aber in einer höheren geistigen Ebene, als der normale Mensch denkt.
Deshalb kann die Bibel auch nicht bei allen Versen im Modus 1:1 gedanklich übertragen werden, weil man zum Verstehen diese vom Jeschua ("Jesus") angedeutete Sprache können bzw. wissen muß.
Die Schlange ist hier das Sinnbild für die tiergleiche Seele des Menschen.
Wir sagen heute dazu, der "innere Schweinehund".
Dadurch, daß der Mensch in sich zwei Seelen hat, nämlich eine tiergleiche (Körper) und eine geistige (Verstand), so steht er mit sich selbst in ständigem Dialog.
Die tiergleiche Seele ist der Egoismus pur und will ständig "Empfangen". Dieses ständige "Haben wollen" aber führt auch zum Verdrehen (Verkennen) von Tatsachen.
Diese Eigenschaft des Menschen wurde schon von den Urahnen erkannt und als "Schlange" (für "sich verwinden") dargestellt.
Wenn dem Frühmenschen etwas verdreht erschien, dann nahm er die Schlange als Symbol in seiner Sprache auf.
Ein Mensch, der nach dieser "Schlange" (auch kognitiver Dissonanz genannt) lebt, der wird tatsächlich Erde fressen, als Lohn für seine Taten.
Liebe Grüße
Eye:
<<<Die Schlange ist hier das Sinnbild für die tiergleiche Seele des Menschen.
Wir sagen heute dazu, der "innere Schweinehund".
Dadurch, daß der Mensch in sich zwei Seelen hat, nämlich eine tiergleiche (Körper) und eine geistige (Verstand), so steht er mit sich selbst in ständigem Dialog.>>>
Seien mir zwei weitere Fragen gestattet:
1. Hatte Nachash (das klügste Tier auf dem Felde) eine Seele und Verstand?
2. Wie kommt der Mensch, der nach dem Bilde Gottes geschaffen wurde, zu 2 Seelen, bzw. zu einem "inneren Schweinehund"?
Eye:
Sorry freily... da kommen schon die nächsten 2 Fragen:
<<<Die tiergleiche Seele ist der Egoismus pur und will ständig "Empfangen".>>>
Hatten Abel und Seth diese tiergleiche, egoistische Seele, die ständig empfangen will?
Hatte Jesus diese tiergleiche, egoistische Seele, die ständig empfangen will?
(...ich hoffe, dass ich Dich nicht nerve mit meinen Fragen)
freily:
--- Zitat von: Eye am Mi., 14. Juli 2010, 20:39 --- <<<Die tiergleiche Seele ist der Egoismus pur und will ständig "Empfangen".>>>
Hatten Abel und Seth diese tiergleiche, egoistische Seele, die ständig empfangen will?[/color]
Hatte Jesus diese tiergleiche, egoistische Seele, die ständig empfangen will?
(...ich hoffe, dass ich Dich nicht nerve mit meinen Fragen)
--- Ende Zitat ---
würdest Du mich nerven, dann wäre ich hier fehl am Platz, denn dazu ist ein Forum da um Fragen zu stellen.
Jeder Mensch hat diese zwei Seelen. Abel hatte vmtl. die altruistische Seele soweit geschult, daß sie die tiergleiche Seele in Einklang brachte.
Deshalb nahm der EWIGE sein Opfer an.
Einen Seth kenne ich nicht, aber vmtl. meinst Du die Schriftstelle aus 1. Mo.5,22?
Denn den Seth aus der ägyptischen Mythologie wirst wohl nicht meinen?
Jedoch gibt es einen Set aus 1.Mo.4 der an Stelle von Abel nachrückte?
Liebe Grüße
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