Autor Thema: Offenbarung 1, Codex Sinaiticus  (Gelesen 8981 mal)

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Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« am: So., 28. November 2010, 01:18 »
Schalom,

jetzt habe ich mich an die ganz spezielle Offenbarung/ Enthüllung des Johannes gewagt und nach reiflicher Überlegung die Offenbarung des Codex Sinaiticus angefangen zu übersetzen.

Die Worte dieser Übersetzung wurden nach der jüdischen Lehrtradition gewählt. In den beiden sorgfältig übersetzten Verse investierte ich ca. 4 Stunden um ja keine Nachläßigkeit zu begehen.

Was dabei heraus kam war selbst für mich noch eine Überraschung.

Die Offenbarung, Codex Sinaiticus, jüdisch gelesen; übersetzt auf der Grundlage von Langenscheidt-Wörterbuch.


Kapitel 1

1 αποκαλυψιs                                 iu χu
   Enthüllung der Sache/Sprache     (iy chy =)* {Dialektwort = nicht Jesus/= Grundwort Sache} 
 ην           εδωκεν    αυτω  ο   θs  δειξαι  τοιs  αυι     oιs  αυτου α           δει         γε
er sagte,)² auch wenn dort    der des Mangels      ferner Pflicht sind wirklich, man soll wenigstens doch
νεsθαι εν     ταχει  και  εsημανεν        αποsτειλαs δια                   του
 - ? -   darin schnell und auf der Lauer  wegehend  durch und durch von   
         αγγελου   αυτου τω      δουλω αυτου
{der} Botschaft dort  deshalb knechten dort {und}   
                                                           
--------------
)² gemeint war der Rabbi Jeschua
--------------
2   ϊωα νειχos             εμαρτυρη                εν      τον λογον   του
     oweh streiten {um} ihrerselbst {Willen} dabei zu Träumer und 
θυ     και   την        μαρτυ
wenn auch das den {be}zeugen
ριαν      ιυ χυ  οsα           ϊδε
- ? -  diese  Sache aber nicht hier ist.
---------------
3
μακαριοs        ο    αναγι               νωsκων     και   οι (*)                              α   κουοντεs     
reich begütert das hinbringen {zur} Einsicht und  bis zu welchem Grade, wenn Schwätzer
τον
und   
λογον     τηs                προφητι αs   και τηρουντεs τα           εν          αυτη   γεγραμ
Träumer nehmen die Mahnung als    Bevormundung         als er auch  sagte dort  vernehmlich
μενα          ο             γαρ            καιροs                        εγγυs
in der Tat die {sich} sicherlich  im richtigen Verhältnis nahen.

(*) adventiv-Wort


Griechische Wörter die ich nur mit einem Fragezeichen versehen habe, ließen sich nach der "attische Dialekt-Methode noch nicht übersetzen, werde diese aber nachreichen, sofern ich die Möglichkeit dazu bekomme.

Aber trotz der geringen Lücken ist der Sinn den Johannes übermitteln wollte noch erkennbar.
Johannes wollte die Sprache der Zweige enthüllen und wie diese zu erkennen wäre, deshalb die Einleitung, die nur Kabbalisten verstehen können.
Die Offenbarung ist also ein sogenanntes Insiderbuch und für alle anderen nicht geschulten Personen ein Buch ohne rechten Sinn.


Liebe Grüße
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Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #1 am: Mo., 29. November 2010, 19:22 »
Schalom,

Was dabei heraus kam war selbst für mich noch eine Überraschung.
eine Überraschung für mich insofern, weil ich als christlich geschulter immer noch diese beiden Verse anders in Erinnerung hatte:

Zitat von: Einheitsübersetzung
Offb.1,1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muss; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt.
2 Dieser hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt: alles, was er geschaut hat.


Der Unterschied zu der ursprünglichen Version der Offenbarung aus dem Codex Sinaiticus kann gravierender nicht sein.
Der griechische Textus Receptus (1550/1894) wurde demnach der kirchlichen Lehrtradition angeglichen und ist keine wahrheitliche Wiedergabe.

Aber genau nach diesem Textus Receptus richten sich alle christlichen Denominationen, auch dann noch, wenn sie wie die Zeugen Jehovas behaupten, diesen Text hundertfach geprüft zu haben.

Der geneigte Leser mag sich selber seine Meinung bilden.
Jedenfalls können sich die christlich geprägten Gemeinden nicht auf einen "Jesus Christus" berufen, denn sie haben nicht seine jüdische Tradition beachtet und sich eine eigene Religion ausgeklügelt.

Liebe Grüße


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Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #2 am: Di., 30. November 2010, 11:34 »
Schalom,

offensichtlich ging es dem "Apostel" Johannes anfangs nicht um eine Offenbarung durch "Jesus Christus", wie die römisch götzenbehaftete verklärte Kirche uns das weiß machen will, sondern um die Art, wie manche "Christen" die Sache über den "Jesus" ansich verklärten, was deutlich aus dem 2. Vers hervor ging.

Erst im Jahr 1550 wurde der griechische Text nochmals "überarbeitet" und jüdische Elemente der Lehre "christlich" angeglichen, was dann den hier zur Betrachtung gestellten Versen zur Verbalhornung des eigentlichen Textes des Johannes führte.

Man muß beachten, daß die griechisch sprechenden "Urchristen" zum großen Teil auch selbst Griechen waren, aber um die eigentliche Lehre "Jesu" rein übertragen zu können, fehlte ihnen schlicht und ergreifend SEIN jüdisches Traditionsdenken, so daß sie dadurch ungewollt zu einer Fehlentwicklung dieser Lehre beitrugen!

Jeschua Ben Joseph (Jesus) war Jude und Rabbiner und kannte keine andere Lehre, als die Torah!
Die "frohe Botschaft" (lat. Evangelium) ist die Grundessenz der Torah, nämlich Barmherzigkeit und Nächstenliebe!
"Jesus" zelebrierte sozusagen die Lehren Hillels.
Und jetzt wissen wir auch, warum er bei seiner Bar Mizwa-Prüfung im Tempel so viel Aufsehen erregte (Lk. 2,42).
Da wurde so übersetzt, als sei es ein Passahbrauch (Pessach) gewesen. Besser kann man diese Szene nicht mehr falsch darstellen!

Da wurde aus einem normalem jüdischen Vorgang ein überirdischer Vorgang injiziert, nur um etwas Heiliges aussergewöhnliches zu suggerieren und "Jünger" zu "fischen".

Die Offenbarung des Johannes war ursprünglich eine Mahnung an nichtjüdische Jünger die Lehre des Jeschua Ben Joseph nicht aus eigennützingem Interesse zu verfälschen, sondern die Sache selbst zu beachten.

Da die Übersetzung für mich ein sehr hartes Brot ist, werden die nachfolgenden Verse in der reinen Übersetzung nur spärlich fließen.
Wenn ich Sache/Sprache übersetzte, dann deshalb, weil "iu-χu" Sache bedeutet und erst im Sprachfluß erkennbar ist, daß der Johannes über die "höhere" Sprache des Nazareners referierte.

Für Kabbalisten sehr leicht zu erkennen, auch wenn dem oberflächlichen Leser alles als Quatsch erscheinen mag, uns jedoch der logische Sachverhalt vollkommen klar ist, weil wir die "Sprache" aus Joh.8,43 vollkommen verstehen und "hören" können.

Liebe Grüße

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Offenb-1, Codex Sinaiticus-Übersetzungsschema
« Antwort #3 am: Mi., 29. Dezember 2010, 08:24 »
Schalom,

nur um mal aufzuzeigen, welche Probleme es bei einer richtigen Übersetzung zu beachten gilt und warum man nicht immer sagen kann: "Die haben gefälscht!"

Zitat
4
ϊωανηs    ταιs              επτα   εκκληsιαιs           
Johannes  war {an} sieben  Versammlungsorten,

ταιs εν      τη αsια   χαριs   υμιν =Kurzwort von υμιλλω-umillo=; Mund im Zaum halten)
war dabei in Asien, freudig den Mund im Zaume haltend
 
και - 1) und, und auch, und ferner,
   insbes. a) und so,  c) und zwar, nämlich, das heißt, d) und noch dazu,
ειρηνη - Friede: a) Friedenschluß b) Friedenszeit, Ruhe, Eintracht, Glück, Heil, Segen.                 
απο - adv.: a) ab, weg, los; b) zurück
ο - der, die, das
ων - verneinend - nein, nicht 
και - 1) und, und auch, und ferner,
insbes.:   a) und so, und so denn, und somit, und nun
   b) und überhaupt, und zwar.
ο der, die das,
ην -    1. ich war, er war; (s. εiμi - )
      2. sagte ich, sagte er (s.  ημi - sagen)
και - 1) und, und auch, und ferner,
insbes.:   a) und so, und so denn, und somit, und nun
   b) und überhaupt, und zwar.
o - der, die, das, 
ερχομενοs - kommen, gehen, gelangen
και - και - 1) und, und auch, und ferner,
insbes.:   a) und so, und so denn, und somit, und nun
   b) und überhaupt, und zwar.
απο - adv.: a) ab, weg, los; b) zurück
των  - so
επτα - sieben
πνατων - Schnarcher? Luft holen?
των    - so
ε> "νωπιον" - sichtbar
του - toi -    a) die, diese, 3.) gewiß, fürwahr, sicherlich; ja doch
θροos (?) - thrhoos - Ruf, Zuruf, Geschrei


Bei einer Übersetzung ist es wichtig zu wissen: Welche Materie behandelte der Autor?

Die sogenannte Offenbarung ist von einem jüdischen Autor, der auf die Grundlagen der jüdischen Lehre verweist!

Zumindest am Beginn seines Schreibens.

Ich habe also aus dem Wirrwarr der am nähergelegenen Wörter jene ausgesucht, die dieser Lehre nahe kommen um den Sinn der Mitteilung nicht zu verwässern, denn der Johannes lehrte kein Evangelium á la "Jesus Christus"!

Sowas muß man als Fakt zunächst erstmal erarbeiten, wie aus dem Beispiel des Vers 4 deutlich ersichtlich ist, wo der Autor selbst schreibt: Er war in Versammlungsorten in Asien
- und nicht - wie irrtümlich übersetzt: "Johannes an die sieben Versammlungen"?

Das Falsche an der Offenbarung entstand aus der Unkenntnis der wirklichen Lehre die ein "Jesus" tätigte,
-und-
aus der Wurstigkeit heraus mit der Begründung, das Ziel heilige die Mittel, was eine Irreführung der eigenen Person darstellt und umso schlimmer ist, weil hier die kognitive Dissonanz weitergegeben wurde!

Die Lehre der Christen entstand somit aus einem Irrtum heraus,
und nicht aus dem Wissen um die Lehre GOTTes!
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Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #4 am: So., 03. April 2011, 08:38 »
Vers 5
νου    αυτου και α
daher sind    und  wie
πο       ιυ χυ ο   μαρτυs ο πιsτοs     ο      πρωτοτοκοs τω
lange die Sache zeugte   der Glaube  der  Ermahner      zu
νεκρων και ο      αρχω     των βαsειλειων τηs        γηs
ertöten    und der Führung und  fürstlich       nehmen erben
 ┬ αγαπωντι          ημαs και λυsαντι ┬
  ┬ beratschlagen werden und lösen
εκ των   αμαρτιων         ημων εν     τω αιμα
dort und verfehlen {das}Ziel     darin  zu schlagen.

6 τι αυτου         και  εποιη -sεν            ημαs    βαsιλεια ┬  ϊερειs                 τω                  θω      και
  zu sich selbst und umher-scheuchen werden, königliche ┬ Priester {und} auf diese Weise Strafe und
πρι            αυτου    αυτω   η          δοξα              και         το κρατοs ειs     το αιωνα των αιωνω
früher hier  immer  ebenso, war ich {der} Meinung und mit aller Kraft   gegen Weltenlauf und Zeitgeist

7 αμην · ϊδου           ερχεται μετα    των  νεφελω       και οψονται                   αυτον    παρ
 gewiß. (Sie) sehen verhaften mich (um) so (zu) verdunkeln  (das Sehen?) so ganz aus der Nähe weg
οφθαλμοs και  οιτινεs ┬            εξεκεντη     sαν και κοψονται ┬   αυτον      παsαι           αι       φυ
-?-           und wenn möglich ┬ (da) ansiedeln und hölzern leicht ┬ ebenso allumfassend, wenn über             
λαι           τηs        γηs    ναι         αμη
(Hand) ?   nehmen, erben wahrlich irgendwie.

8 εγω ειμι         το αλφα       και εγω και              το ω   αρχη   και τελοs   λεγει            κs ο θs
  Wir existieren zu Erwerben und wir  und auch oh zu    Beginn und zuletzt recht haben - ? ? ? -
ο    ων     και          ο    παν ο                ην και    ο     ερχομενοs  το κρατωρ
der nicht und auch das (ganze Haus ?) und falls sie hinkommen zur Macht


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Re: Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #5 am: Sa., 16. Juli 2011, 10:26 »
9 εγω ιανηs    ο   αδελφοs             ϋμων    και  sυνκοι      νωνοs εν      τη θλι ψι και βαsιλεια και
Ich Johannes der übereinstimmend beklagt und synkoi ?  folgert darin da erpressbar ?  fürstlich und
ϋπομονη ενι ιυ ┬  εγε     νομην                    εν  τη   νη   sω  τη  καλουμενη  πατμω   δια        τον 
Geduld   darin ┬  ich für das umsich greifen dabei  wahrlich im folgenden    väterlich hin durch so
λογο   του θυ      και δια          την
erzählt von wenn und hindurch das den
┬ = fehlende Textstücke

10 μαρτυριαν ιυ ┬   εγε      νομην            εν      πνι          εν       τη          κυριακη            ημερα και 
   Zeugnis {lehrend} ich für grundsätzlich daran ersticken darauf das den im Stande sein und ferner {die} Tageszeit
  ηκουsα οπιsω  μου    φωνην             μεγα    λην      ωs μεγα λην           ωs            sαλπιγγοs
  nutzend später bleibt {der}Ruf geräumig kelternd wie groß gepreßt, wie {eine} Trompete blasend
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Re: Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #6 am: So., 29. September 2013, 22:18 »
Schalom,
Zitat von: freily
Griechische Wörter die ich nur mit einem Fragezeichen versehen habe, ließen sich nach der "attische Dialekt-Methode noch nicht übersetzen, werde diese aber nachreichen, sofern ich die Möglichkeit dazu bekomme.
ich werde hier nicht fortfahren, weil meine Griechisch-Kenntnisse zu ungenügend sind, um eine fehlerfreie Übersetzung zu gewährleisten.

Ich will auch nicht in die Fußstapfen derer treten, die vortäuschen, die Schrift richtig zu übersetzen, obwohl deren Kenntnisse der Schrift noch mangelhafter sind, als die Meinigen.

Vielleicht raft sich ein Experte mal auf und übersetzt den Codex Sinaiticus fehlerfrei und ohne religiöse Einfärbungen, wie es beim Textus Receptus der Fall ist.
Und da ich es nicht kann, schließe ich diesen Thread, lasse aber meine bisherige Arbeit stehen, um einen Vergleich für später zu besitzen und um das Lernen im allgemeinen anzuregen.
Es lohnt sich wirklich.

Liebe Grüße
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Re: Offenbarung 1, Codex Sinaiticus
« Antwort #7 am: So., 20. Oktober 2013, 10:03 »
Schalom,

Ich will auch nicht in die Fußstapfen derer treten, die vortäuschen, die Schrift richtig zu übersetzen, obwohl deren Kenntnisse der Schrift noch mangelhafter sind, als die Meinigen.

Enthüllung-Offenbarung / Codex Sinaiticus

Vers 1: Die Enthüllung der "Sprache" sagte er (gemeint war Jeschua), auch wenn dort des Mangels wegens die Pflicht (vergessen wird).
Man sollte doch wenigstens (νεsθαι) versuchen? auf der Lauer* (zu sein), weil sie weggehen von der Botschaft und deshalb knechten sie dort

Vers 2: und streiten um ihrer selbst willen (und) dabei zu Träumer werden und bezeugen dann, daß die "Sprache" aber nicht hier ist.)#

Der Vers 3 der Enthüllung/Offenbarung erklärt im Prinzip, daß reich begüterte Schwätzer und Träumer es so hinbiegen werden, daß sie meinen, sie hätten Einsicht in die Dinge der Lehre und sie nehmen die Mahnung der Jünger als Bevormundung wahr.

Da die "Sprache der Zweige" in den späteren Jahren als Kabbala tituliert wird und viel Unfug damit betrieben wird, war dem Jeschua wohl damals schon diese Art der Verdrehung klar, weil es bei genauer Kenntnis der Menschen dies abzusehen ist.

Der Glaube richtet sich danach, welcher "hohe Herr" gerade das Sagen hat im Staat und das waren damals die Römer und sie gründeten ihre Kirche und natürlich wurde die "Sprache der Zweige" verdreht und eine neue Religion entstand.

Ich selbst benötigte aufgrund meiner bescheidenen Ausbildung über vierzig Jahre, um hinter die Kulissen der Religions-Schwätzer blicken zu können und das es mir gelang, dazu verhalf mir der EWIGE JaHWeH mit den Visionen, die mich in die richtige Richtung brachten.
Aber gerade deswegen darf ich mich nicht als Auserwählter betrachten, denn meine Leistung war gering.



*************** Erklärung *************************

Lauer*; heute würde man sagen, auf der Hut zu sein!
)#  also keine Bedeutung hat. Die "Sprache der Zweige" wird also abgelehnt werden aus Unkenntnis!

Liebe Grüße

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