Autor Thema: Ein Gedanke  (Gelesen 57564 mal)

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Ein Gedanke
« am: Mi., 20. April 2011, 23:27 »
Ein Gedanke..

Wir hassen den Nächsten auf natürliche Weise, wollen ihn benutzen und uns über ihn erheben. So etwas findet man nicht auf der tierischen Stufe, es ist nur für die menschliche Stufe typisch: wir müssen uns wenigstens in etwas höher als die anderen fühlen.

 Wenn der Mensch sich dennoch über seinem Egoismus mit den anderen verbinden will, enthüllt er die Abstoßung, die er früher nicht kannte. Es stellt sich heraus, dass in seiner Natur eine Kraft enthalten ist, die der Vereinigung entgegenwirkt, und aus diesem Grund ist der Mensch, selbst wenn er sich verbinden will, nicht dazu in der Lage. Sein Verlangen kümmert sich um sich selbst und denkt an sich selbst, den Nächsten aber hasst es und stößt ihn ab.
 
Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Prinzipien der einheitlichen Erziehung“, 18.03.2011
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« Antwort #1 am: Mi., 20. April 2011, 23:29 »
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Gehe nicht gegen die Natur, indem du versuchst, die Leiden zu verhindern. Das ist ein falsches Gebet, es wird nie geschehen. Wende dich an die Ursache aller Leiden, an die Quelle der Naturerscheinungen. Das Problem befindet sich in uns, und deshalb müssen wir eigene Zustände korrigieren – das ist alles.

 Wir müssen uns möglichst stark verbinden und wollen, dass die ganze Welt durch unsere Vereinigung wenigstens ein bisschen dem Gleichen näher kommt. Und es wird sich gleich alles beruhigen – sowohl das, was momentan geschieht, als auch die Leiden, die uns in der Zukunft erwarten, um uns zur Korrektur zu erwecken.
 
Auszug aus dem Unterricht nach „Die Lehre von den Zehn Sefirot“, 20.03.2011
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« Antwort #2 am: Mi., 20. April 2011, 23:32 »
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Wir müssen eine innere Umgebung zwischen uns erschaffen – anstelle des äußeren allgemeinen menschlichen Umfeldes. Unsere Umgebung wird dem äußeren Einfluss widerstehen, sie wird von allein auf uns einwirken, uns einer Gehirnwäsche unterziehen und den spirituellen Aufstieg als die wichtigste Sache, die wir im Leben erreichen müssen, intensiv bewerben.
 
Lektion 5, Kongress in New Jersey
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« Antwort #3 am: Mi., 20. April 2011, 23:34 »
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.. Und was die zweite Bedingung betrifft, so muss sich jeder Student so zu seinem Freund verhalten, als wäre dieser der größte Mensch seiner Generation. Und dann wird die Umgebung einen positiven Einfluss auf den Menschen ausüben, wie es eine großartige Umgebung tun sollte, denn Qualtität ist besser als Quantität.

Rabash, Die Wichtigkeit der Freunde
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« Antwort #4 am: Mi., 20. April 2011, 23:35 »
Ein Gedanke..
 
Wenn aber der Glaube des Menschen unvollkommen ist, und er sich mit der Torah und der Arbeit nur aus dem Grunde beschäftigt, weil der Schöpfer es ihm aufgetragen hat zu studieren, dann wird sich in solch einer Torah überhaupt nicht das darin eingeschlossene Licht offenbaren, weil die Augen des Menschen beschädigt sind und das Licht in Dunkelheit verwandeln, wie bei einer Fledermaus.

Baal HaSulam, Einführung in TES
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« Antwort #5 am: Mi., 20. April 2011, 23:36 »
Ein Gedanke..
 
Was kann den Menschen dazu veranlassen, eine neue Eigenschaft zu erlangen - den Willen zu geben, und dabei zu begreifen, dass der Wille, für sich zu empfangen, ihm sehr schadet?
Denn dies widerspricht der Natur des Menschen! Manchmal unternimmt der Mensch unter dem Einfluss unserer heiligen Bücher und Weisen zahme Versuche, aus der Macht des Egoismus auszutreten, doch ist diese Kraft nur schwach. Diese Meinung hat nicht immer Vorrang für uns, sie immer einzuhalten und sagen, dass dies die Regel für alle Mizwot in der Tora sei.

Baruch Ashlag, Liebe zu Freunden
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« Antwort #6 am: Mi., 20. April 2011, 23:38 »
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Als ein Heilmittel wurden uns die Thora und die Mizwot bereitet. Am Anfang müssen wir sie Lo Lischma einhalten, d.h. um der Belohnung willen. Das ist während des Zeitraumes von Katnut (des Kleinseins) der Fall, während der Erziehungsphase. Wenn man erwachsen wird, wird einem beigebracht, die Thora und die Mizwot Lischma einzuhalten, d.h. um dem Erschaffer Genuss zu bereiten, und nicht aus Selbstliebe.
 
Yehuda Ashlag, Artikel 138
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« Antwort #7 am: Mi., 20. April 2011, 23:45 »
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Man soll sich nicht künstlich in eine Depression hineintreiben, das ist ganz gegen unsere Natur. Doch wenn der Mensch die Verzweiflung spürt, dann ist es bereits eine Möglichkeit, ein neues Leben zu beginnen, dann ist es ein Grund, eine neue Entwicklung zu starten.

 Der Mangel an Freude ist ein Antrieb zum Vorankommen, doch das bedeutet nicht, dass es gut ist, traurig zu sein. Man muss versuchen, Traurigkeit in Freude umzuwandeln. Wenn wir Schweregefühl und Wehmut empfinden, bedeutet das einen Mangel an Verbindung mit der Umgebung.
 
Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 18.03.2011

Zitat von: freily
Diesem Zustand der Depression kann man dadurch entkommen, indem man sich fragt: "Was will mir der Schöpfer damit erklären"? Und suche ganz bewußt nach einer Korrektur meiner Fehler, denn dieser Zustand zeigt einem auf, daß man den Sinn des Lebens aus den Augen verloren hat, wenn auch nur für einen kleinen Moment!
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« Antwort #8 am: So., 24. April 2011, 10:40 »
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« Antwort #9 am: Mi., 27. April 2011, 23:50 »
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"Und es füllte sich die Erde mit dem Wissen vom Schöpfer, wie die Wasser das Meer bedecken. Und es wird nicht mehr ein Mensch seinen Nächsten und seine Brüder die Erkenntnis des Schöpfers lehren, weil alle Mich kennen werden, von jung bis alt". Und es steht geschrieben: "Und dein Lehrer wird sich nicht mehr verbergen, und deine Augen werden deinen Lehrer erblicken" (Jesaja 30,20).
 
Baal HaSulam, Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala
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« Antwort #10 am: Mi., 27. April 2011, 23:53 »
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Ferner handle ich in den meisten Fällen sogar gegen meinen Willen. Denn meistens fühle ich mich viel wohler, mich in meinem Benehmen anzupassen als die Bürde zu tragen, gegen den Strom zu schwimmen. Aber ich bin in jeder meiner Bewegung auf Schritt und Tritt durch eiserne Ketten in den Gewohnheiten und Sitten der Gesellschaft gefangen.

Yehuda Ashlag, Einzelne Artikel
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« Antwort #11 am: Mi., 27. April 2011, 23:55 »
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So sehr wir auch einfache, vollständige Gleichheit - nach unserem Verständnis - herzustellen versuchen, letztendlich kommt dies weder den Männern noch den Frauen zugute. Sie macht unser Leben nicht ausgeglichener, harmonischer, gerechter oder glücklicher - und das ist so, weil die Art, wie wir "Gleichheit" herstellen wollen, gegen die Gesetze der Natur ist.

Gleichheit zwischen Mann und Frau - was steckt dahinter?
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« Antwort #12 am: Sa., 30. April 2011, 23:56 »
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Also gibt es in der unteren Welt kein einziges Detail der Wirklichkeit oder deren Erscheinung, für welches es nicht ein Muster in der höheren Welt gäbe und welche sich wie zwei Tropfen Wasser vollkommen gleichen würden. Das heißt "Wurzel und Zweig" und bedeutet, dass die in der unteren Welt befindliche Ausprägung als "Zweig" des in der oberen Welt befindlichen Musters bezeichnet wird, das gleichsam die Wurzel der unteren Ausprägung ist, weil diese Ausprägung in der höheren Welt entspringt und in der unteren abgedruckt wird.
 
Baal HaSulam, Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala
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« Antwort #13 am: Mi., 04. Mai 2011, 07:29 »
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Wenn du keine Handlung ausgeführt hast, steht die Zeit still. In der spirituellen Welt gibt es keine Zeitachse, was bedeutet, dass die Achse unsere Handlungen waren, welche getätigt wurden. In der Spiritualität ist Zeit die Summe unserer Handlungen, die Kette von Ursache und Wirkung, die man realisiert hat.
 
 
 Schriften von Rabash
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« Antwort #14 am: Fr., 06. Mai 2011, 08:50 »
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Es ist nicht der Schöpfer, der verändert, verhüllt und auftauchen lässt, um mit uns zu spielen, sondern vielmehr erscheinen diese Transformationen in uns - in unserem Verlangen zu empfangen - entgegen der ewigen Unveränderlichkeit des höheren Lichtes, dem Schöpfer, der in vollkommener Ruhe verharrt und mitteilt: „Ich habe mein HaWaYaH nicht verändert.”
 
Aus dem 1.Teil des Täglichen Kabbala Unterrichtes vom 03/03/2011 Schriften von Rabash
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