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Ein Gedanke

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freily:
Ein Gedanke..
 
Was kann den Menschen dazu veranlassen, eine neue Eigenschaft zu erlangen - den Willen zu geben, und dabei zu begreifen, dass der Wille, für sich zu empfangen, ihm sehr schadet?
Denn dies widerspricht der Natur des Menschen! Manchmal unternimmt der Mensch unter dem Einfluss unserer heiligen Bücher und Weisen zahme Versuche, aus der Macht des Egoismus auszutreten, doch ist diese Kraft nur schwach. Diese Meinung hat nicht immer Vorrang für uns, sie immer einzuhalten und sagen, dass dies die Regel für alle Mizwot in der Tora sei.

Baruch Ashlag, Liebe zu Freunden

freily:
Ein Gedanke..

Als ein Heilmittel wurden uns die Thora und die Mizwot bereitet. Am Anfang müssen wir sie Lo Lischma einhalten, d.h. um der Belohnung willen. Das ist während des Zeitraumes von Katnut (des Kleinseins) der Fall, während der Erziehungsphase. Wenn man erwachsen wird, wird einem beigebracht, die Thora und die Mizwot Lischma einzuhalten, d.h. um dem Erschaffer Genuss zu bereiten, und nicht aus Selbstliebe.
 
Yehuda Ashlag, Artikel 138

freily:
Ein Gedanke..

Man soll sich nicht künstlich in eine Depression hineintreiben, das ist ganz gegen unsere Natur. Doch wenn der Mensch die Verzweiflung spürt, dann ist es bereits eine Möglichkeit, ein neues Leben zu beginnen, dann ist es ein Grund, eine neue Entwicklung zu starten.

 Der Mangel an Freude ist ein Antrieb zum Vorankommen, doch das bedeutet nicht, dass es gut ist, traurig zu sein. Man muss versuchen, Traurigkeit in Freude umzuwandeln. Wenn wir Schweregefühl und Wehmut empfinden, bedeutet das einen Mangel an Verbindung mit der Umgebung.
 
Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 18.03.2011


--- Zitat von: freily ---Diesem Zustand der Depression kann man dadurch entkommen, indem man sich fragt: "Was will mir der Schöpfer damit erklären"? Und suche ganz bewußt nach einer Korrektur meiner Fehler, denn dieser Zustand zeigt einem auf, daß man den Sinn des Lebens aus den Augen verloren hat, wenn auch nur für einen kleinen Moment!
--- Ende Zitat ---

freily:
Ein Gedanke..

Wir hassen den Nächsten auf natürliche Weise, wollen ihn benutzen und uns über ihn erheben. So etwas findet man nicht auf der tierischen Stufe, es ist nur für die menschliche Stufe typisch: wir müssen uns wenigstens in etwas höher als die anderen fühlen.

Wenn der Mensch sich dennoch über seinem Egoismus mit den anderen verbinden will, enthüllt er die Abstoßung, die er früher nicht kannte. Es stellt sich heraus, dass in seiner Natur eine Kraft enthalten ist, die der Vereinigung entgegenwirkt, und aus diesem Grund ist der Mensch, selbst wenn er sich verbinden will, nicht dazu in der Lage. Sein Verlangen kümmert sich um sich selbst und denkt an sich selbst, den Nächsten aber hasst es und stößt ihn ab.
 
Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Prinzipien der einheitlichen Erziehung“, 18.03.2011
 

freily:
Ein Gedanke..
"Und es füllte sich die Erde mit dem Wissen vom Schöpfer, wie die Wasser das Meer bedecken. Und es wird nicht mehr ein Mensch seinen Nächsten und seine Brüder die Erkenntnis des Schöpfers lehren, weil alle Mich kennen werden, von jung bis alt". Und es steht geschrieben: "Und dein Lehrer wird sich nicht mehr verbergen, und deine Augen werden deinen Lehrer erblicken" (Jesaja 30,20).
 
Baal HaSulam, Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala

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