Autor Thema: TRENNUNG von Spreu und Weizen -3-  (Gelesen 5375 mal)

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Offline זאב ברנובסקי ABA

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TRENNUNG von Spreu und Weizen -3-
« am: Do., 23. August 2012, 22:33 »
>>  als der PAULUS mit der schönen THEKLA  <<

Vollständig erhalten sind uns einige andere Apostelgeschichten und Märtyrerakten, die nach dem Vorbild der Kindheitsevangelien mit einer Fülle an Wundern aufwarten können. Die >Akten über das Martyrium< von PETRUS und PAULUS kursieren ebenso wie die >JOHANNES-AKTEN< . Zahlreiche Berichte über das Wirken von Johannes selbst kommt zu Vorschein. Es wimmelt nur so von Totenaufweckungen, Dämonenaustreibungen und Offenbarungen. Die Geschichte der Apostel Andreas und Matthäus in der >Stadt der Menschenfresser< erfreute sich damals einer besonderen Beliebtheit. Sie hatte die Rolle eines der ersten religiösen Abenteuer-Romane übernommen.
Hochpoethisch ist der Hymnus der >Hochzeit der Sophia< zu werten. Eine lyrische Geschichte von den vielfältigen Irrungen der Seele, die auszieht um eine köstliche Perle zu suchen, die von einem gefräßigen Schlangengezücht bewacht wird. Als amüsante Prosa liest sich der >Johannes-Roman< von Leucius Charinus, wo unter sonderbaren Umständen fortlaufend über Wunderheilungen und Totenaufweckungen berichtet wird.
(also nichts neues unter der Sonne Herr Bonnke)

Eine der ergötzlichsten Geschichten ist das >Wanzen-Abenteuer< des Jeschua-Schülers JOHANNES.
(weil es so schön und lustig ist, werde ich noch einen LINK dazu herstellen)
Den VOGEL von ALLEM schießt allerdings ein Gemeindeleiter aus Kleinasien ab, der die rührende Geschichte des PAULUS mit der schönen THEKLA erzählt. Der Gemeindeleiter wird zwar später als Lügenbold entlarvt und seiner Position enthoben. Da aber die Geschichte schon zu bekannt war,
wurde besagte THEKLA noch bis ins Mittelalter als große HEILIGE verehrt und galt als leuchtendes Vorbild der jungfräulichen REINHEIT !!!

Die heidnischen Christen von damals waren wahrhaftig einfältigen Gemütes und ungewohnt jeglicher Kritik. Viele fallen dem Trug ebenso gutgläubig zum Opfer, wie sie die >christliche Wahrheit< angenommen haben. (den Nachfolgern Russels, Rutherfords, Knorrs und Co. geht es ja auch nicht anders) Evangelien, Apostelbriefe, Apokalypsen, Väterbriefe, legendenhafte Erzählungen, plumpe Fälschungen; all dies war nun einmal vorhanden !!! Ein bunter durcheinander gewürfelter Schriften-Haufen ohne jegliche Ordnung und System !
Was diese Heiden-Christlichen Gemeinden brauchten, war eine Richtschnur, ein Maßstab, einen KANON !!!
Genau diese wohlbegründete Ordnung, wie es die JUDEN schon 200 Jahre vorher in ihrem TENACH (sog.AT) festlegten!
Nur ein solcher KANON konnte die Gemeinden vor weiteren Irrtümern bewahren. Nur ein KANON konnte das Untaugliche, das Falsche, das Irrige ausscheiden. Nur anhand eines KANONs konnte man sich all den IRRGEISTERN und SCHWÄRMERN wehren, die sich überall einnisteten. Diese Sektierer wurden jetzt als >Häretiker< und >Ketzer< bezeichnet, da sie eine große Gefahr für die neue heidenchristliche RELIGION waren. Nur so konnte die Lehre frei von dem Gemisch aus christlicher WAHRHEIT und IRRTUM werden.

Dass nun der >URHEBER< (wider Willens) dieser NEUEN ORDNUNG ausgerechnet noch ein GNOSTIKER war, ist das makabere an dieser Geschichte!
Die Geschichte, als die CHRISTEN (erst) im 4. Jhdt. u.Z. ...

... die SPREU vom WEIZEN trennten !!!

שלום אבא
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זאב ברנובסקי

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« Antwort #1 am: So., 26. August 2012, 15:35 »
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