Autor Thema: FAQ zu 3er GZG +  (Gelesen 8848 mal)

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Offline זאב ברנובסקי ABA

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FAQ zu 3er GZG +
« am: Do., 01. August 2013, 16:30 »
Hier wollen wir die eigentlichen FRAGEN und MEINUNGEN zur

ZWISCHENLÖSUNG im Nahostkonflik behandeln.




Schalom ABA
Zeev Baranowski
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Offline JORAM יורם

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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #1 am: Sa., 03. August 2013, 22:05 »
Schalom Opa Günny,
danke für deine Nachricht und Nachfrage zu Aba´s Artikel.
Ich habe den Artikel für ihn im FACEBOOK in unserer Gruppe >Religiöses Judentum< gepostet und zuhier verlinkt.
Hier zur Information an alle den FACEBOOK Auszug:
Zitat
ZIEL = Das Messianische Reich ...

... welches nur der Messias durch ISRAEL aufrichten kann.
Bis dahin benötigt(e) es allerdings "Handwerker" dieser Welt. Also erstmal:
... die Zionisten und den Zionistischen Gedanken, damit das Land erstmal wieder in die Herzen seiner Kinder gelegt wird.
dann:
... die Gründung des "weltlichen" Staates ISRAEL.
... Aufbau der Wüste.
... Abwehr der Feinde durch die Verteidungskriege.
... Zustrom aus der Diaspora.
... Jehuda und Ephraim VEREINIGUNG, ein einiges ISRAEL.

Jedoch !!!

Ein Felsblock versperrt den Weg des ewigen SCHALOM !
Der Nah-Ost-Kriesenherd ISRAEL/PALÄSTINA.
Friedensgepräche, schier unlösbare Probleme auf beiden Seiten, Debatten und Besuche der Politiker aus aller Welt, jedoch alles geht aus wie damals das HORNBERGER SCHIESSEN.

Wie wäre es mal Schritt für Schritt mit Zwischenlösungen weiterzuschreiten. Denn auch mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Auf einen Schlag eine Zwei-Staaten-Lösung durchzuziehen, wäre territoristische Selbsttötung! Wir sind mit unserer Familie ja direkt betroffen, sei es teilweise noch im Galut oder sowieso in ISRAEL selbst. Deshalb haben wir uns in letzter Zeit einige Gedanken darüber gemacht und unsere Meinung in einen Vorschlag ausgearbeitet.

Wir nennen es:
3er GZG + [אזור קהילתי - מטרה של 3 אזורים]
als "Zwischenlösung"

Den ausführlichen Beitrag hierzu findet ihr in unserem Archiv:

http://www.religioncity.de/index.php/topic,798.msg3422.html#msg3422

Schalom Joram

Offline זאב ברנובסקי ABA

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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #2 am: So., 04. August 2013, 17:17 »
Schalom ihr Lieben,

die kommende Zeit bez. der neuen "Friedensverhandlungen" wir garantiert nicht durch metaphysische Übergriffe, oder Feuerregen, geschweige denn Parusien oder Entrückungen geprägt sein. Die kommende Zeit wird mehr durch politische Aktionen gestaltet werden. Egal von welcher Seite.
Eine Seite war bereits vor 3 Tagen sehr auffällig und fand in der KNESSET statt!
(An dieser Stelle möchte ich nicht vergessen, wieder einmal Miriam Woelke zu danken, die immer solche interessanten Geschichten in ihrem BLOG >Leben in Jerusalem< postet.)

Von Netanyahu erwarten wir eigentlich nicht sehr viel, sondern befürchten sogar, dass er unser Land eher noch "unter der Hand verschleudert"! Jedoch letzten Donnerstag hat er es wirklich gezeigt, dass er es noch auf die "alte Tour" kann!!!

Ein jüdischer Abgeordneter rief dem am Rednerpult hetzenden arabischen Knessetabgeordneten Jamal Zahalka zu, dass Israel den Juden gehöre und Palästinenser hier Ausländer seien. Daraufhin rief Zahalka zurück, dass die Palästinenser vor(?!?) den Juden im Land waren und auch noch nach ihnen im Land sein werden. Also solle der jüdische Abgeordnete gefälligst mit seinen Träumereien aufhören.
Normalerweise meldet sich Netanyahu in der Knesset eher selten zu Wort, doch in diesem Moment tat er es. Er schritt zum Rednerpult und wiederholte die Sätze des arabischen Abgeordneten. Dann fügte er hinzu ...

    Nummer 1: ist falsch (dass die Palästinenser "vor" den Juden im Land waren) und ...
      Nummer 2: wird niemals geschehen!

... sprachs, ging von dannen und das Volks war zufrieden.
(also blättert er doch öfters mal in Hesekiel 37 herum)

>VIDEO<

Schalom ABA
Zeev Baranowski
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Aleks

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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #3 am: Fr., 09. August 2013, 09:01 »
Zum Thema wollte ich ausdrücken.
Umstritten bleiben die sogenannten Endstatusfragen:
der Grenzverlauf, der Status Jerusalems,
die Zukunft der israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten,
das von den Palästinensern beanspruchte Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge
sowie die Verteilung der knappen Wasserressourcen.

Die deutsche Nahostpolitik ist eingebettet in die europäische Politik für die Region.
Bedingt durch seine Geschichte trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für die Sicherheit des Staates Israel.
Gleichzeitig erkennt Deutschland das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat an.
Eine nachhaltige Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ist nach Überzeugung Deutschlands
und seiner Partner nur durch Verhandlungen zu erreichen, die zu einer Zwei-Staaten-Lösung führen:
Einem Staat Israel und einem unabhängigen, demokratischen und lebensfähigen palästinensischen Staat,
die Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben.

Langfristiges Ziel Deutschlands ist nicht nur eine Verhandlungslösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt,
sondern eine umfassende israelisch-arabische Friedenslösung, die auch die anderen Konfliktfelder im Nahen Osten einbezieht:
Die ungelösten Konflikte zwischen Israel und Syrien und Israel und dem Libanon.

Was werden nuun die künftigen Verhandlungen bringen?

Viele Grüße Aleks

(ich bin jetzt 2x rausgeflogen um hier zu posten. Spamfrage mach den Beitrag immer zunichte)





(Schrift vergrößert)

Offline זאב ברנובסקי ABA

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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #4 am: Mo., 12. August 2013, 02:22 »
Schalom Aleks,
speziel zum Thema der künftigen Gespräche der Politiker für "FRIEDEN" in ISRAEL haben  wir ja diesen Thread hier eröffnet. Manchmal bringe ich etwas aus OpaGünny´s >jüdischer-online-gemeinde< herüber. Möglicherweise hast du ja schon etwas darüber gelesen.
neues-deutschland.de schreibt

Um nun in einer weiteren Zwischenlösung dem künftigen >Messianischen Zeitalter< entgegenzugehen, ist dieser Siedlungsbau eigentlich der noch größere Umweg. Es sei den der EWIGE, gelobt sei sein Name, plant diese Wohneinheiten schon für Hesekiel 37, also dem "einigen ISRAEL", verbunden mit der Vereinigung Jehudas und Ephraims.


Schalom ABA
Zeev Baranowski
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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #5 am: Mo., 12. August 2013, 02:43 »
Schalom Aleks,
Schalom ABA,
Schalom Opa,

mit einem weiteren Link möchte ich den Beitrag hier erweitern!
Zitat von: Solidarity with ALMAGOR
Solidarität mit ALMAGOR – keine Terroristen für Frieden

Prime Minister's Office
3 Kaplan St., Qiryat Ben-Gurion
P.O. Box 187, 91919 Jerusalem

 
U.S. Department of State
2201 C Street NW
Washington, DC 20520


Sehr geehrter Herr Premierminister Netanyahu,
sehr geehrter Herr Außenminister Kerry,
sehr geehrte Damen und Herren,

wahrer Friede beginnt mit der gegenseitigen Achtung der jeweiligen Konfliktparteien. Dann muss zwangsläufig Sühne von begangener Schuld folgen. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die Weltgeschichte.

Warum also verlangt man von Israel über 100 Terroristen freizulassen ohne zuerst eine offizielle Erklärung zum Existenzrecht Israels von Herrn Abbas einzufordern?

Wir wissen von keinem Staat, von dem je verlangt wurde, eine so hohe Zahl Terroristen, die selbst nach internationalem Recht lebenslange Haftstrafen zu verbüssen hätten, zu begnadigen und dabei zu wissen, dass diese nicht etwa geläutert nach Hause fahren. Durch diese Begnadigung steigt die Terrorgefahr in Israel enorm an.

Sehr geehrter Herr Außenminister Kerry, dürfen wir Sie an Guantánamo erinnern? Würden die USA einfach so dort die Türen aufsperren?

Wir , die Unterzeichner, solidarisieren uns mit allen israelischen Terroropfern und bitten Sie eindringlich: „RECHT muss RECHT bleiben!“

Diese Terroristen müssen ihre rechtmäßige Strafe in israelischen Gefängnissen verbüssen, da diese nach der Überstellung an die PA-Behörden keineswegs in dortigen Gefängnissen weiter inhaftiert sondern als Helden gefeiert werden, was bereits jetzt geschieht.

Frieden ist keine Einbahnstraße!

Erstunterzeichner
GERMAN MEDIA WATCH
(Mönchengladbach/Leipzig)

Offline זאב ברנובסקי ABA

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Re: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #6 am: Sa., 17. August 2013, 22:33 »
Schalom Shlomit, Schalom Aleks, Schalom Joram,

schade dass es mit euren Postings nicht so klappt, bzw. sehr umständlich ist.
Ich hoffe, dass diese störende Spamabfrage bald weggenommen wird,
und dann auch das direkte posten und speichern sich damit erledigt.

Trotzdem zu den @-Fragen habe ich jetzt meine Beiträge über Palästina
aus vergangenen Zeiten hierher gepostet, ihr könnt es nachlesen unter:

فلسطينيون  Filistinijun -PALÄSTINENSER- Wer sind sie ?




السلام عليكم
שלום אבא

Schalom ABA
זאב ברנובסקי

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Archivierung: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #7 am: Fr., 23. August 2013, 11:11 »
3 Beiträge aus >Freiheit die von JHWH kommt< möchte ich jetzt hier archivieren:




zum Posting: Nethanjahu meint ...

Zitat von: Chiara 17.8.2013
Zitat von: ABA postete
Nummer 1: ist falsch (dass die Palästinenser "vor" den Juden im Land waren) und ...

 Nummer 2: wird niemals geschehen!

... sprachs, ging von dannen und das Volks war zufrieden.
(also blättert er doch öfters mal in Hesekiel 37 herum)

Das freut mich sehr!!!   ;)  Ein Shalom an Alle
Chiara
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Archivierung: FAQ zu 3er GZG +
« Antwort #8 am: Fr., 23. August 2013, 11:16 »
3/2 Beiträge aus >Freiheit die von JHWH kommt< möchte ich jetzt hier archivieren:



Zitat von: Shomer schreibt dazu
Nun, Fakt ist, dass die Philister vor den Juden im Land waren und Fakt ist auch, dass es vor den Römern keine Palästinenser gab. Fakt ist zudem, dass das sogenannte Palästina knapp 2000 Jahre lang eine unbedeutende Wüste war, die sich Kreuzritter unter den Nagel reißen wollten. Was allerdings daraus geworden ist, lehrt die Geschichte. Nun wollen sich gewisse Palästinenser dieses Land auch unter den Nagel reißen - eigentlich sollten sie ja aus der Geschichte lernen. Wollen sie es nicht, dann werden sie lernen, ob sie wollen oder nicht.

Mursis Anhänger haben ganz großspurig in den Medien gesagt, dass sie für "ihren" Präsidenten ins Martyrium gehen wollten. Nun gehen sie ins Martyrium und die Medien schreien Zether und Mordio. Ohne die westlichen Medien hätten die Moslembrüder gar keine Plattform. Sie würden vernichtet, wie Extremisten in anderen afrikanischen Ländern auch, von denen noch niemand etwas in unseren Medien gehört hat. Diese Moslembrüder "beten" einen irdischen Herrscher an, der Israel als "Ein Volk von Schweinen und Affen" bezeichnete. Das der HEILIGE Israels da nicht beständig zuschaut, sondern auch mal einschreitet, wenn auch mit der ägyptischen Armee, das ist m. E. nur die logische Folge.

In Hesekiel 37 steht unmissverständlich, dass der Mashiach "David" heißt. Würden Christen vermehrt in diesem Kapitel herum lesen, sie wüssten, dass der Mashiach weder Jeshua noch Jesus heißen kann. Gemäß Hesekiel 37 kommt David zurück und nicht Jesus! Wie auch immer!

Was soll eine Zwischenlösung überhaupt? Seit 1948 haben wir eine Zwischenlösung zwischen dem Nichts und dem messianischen Zeitalter. Eine Zwischenlösung wäre eigentlich eine Zwischen-Zwischen-Lösung, ja, und dann könnte man, wenn das nicht klappt, noch eine Zwischen-Zwischen-Zwischen-Lösung machen. Und nachher hat man vor lauter "Zwischen" den Überblick bereits verloren, wie heute schon nach Oslo, Road Map und anderen ambitionösen Vorstellungen über den Nahostfrieden, dass die Heiden besser ihre Finger von diesem Stück land lassen sollten. Aber wie war das noch mit dem "Laststein" und dem "Taumelbecher". Sollen sie sich doch daran verheben, diese Heiden! Der HEILIGE IN Israel weiß schon, wie er die Heiden dazu überreden kann, sich an Israel das Rückgrat auszuheben.
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Offline זאב ברנובסקי ABA

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« Antwort #9 am: Fr., 23. August 2013, 11:22 »
3/3 Beiträge aus Chiaras >Freiheit die von JHWH kommt< möchte ich jetzt hier archivieren:



Schalom Shomer,
sehr richtig schreibst du:

Zitat
... nun wollen sich gewisse Palästinenser dieses Land auch unter den Nagel reißen - eigentlich sollten sie ja aus der Geschichte lernen. Wollen sie es nicht, dann werden sie lernen, ob sie wollen oder nicht ...
Geschichtliche Schulbildung ist leider ein großes Problem schon bei der "palästinensischen Jugend". Schon dort werden die Lieben aus den bekannten fanatischen Gründen hinter das Licht geführt! Deshalb bleibt das Resultat immer wieder:

Wer die Vergangenheit nicht kennt,
ist dazu verdammt, sie zu wiederholen !!!



... und dann war da noch:
Zitat
... und nachher hat man vor lauter "Zwischen" den Überblick bereits verloren ...
... noch eine Zwischen-Zwischen-Zwischen-Lösung machen ...
Sollte eigentlich nicht so sein, denn ...
... ein Leben im Glauben sollte eigentlich unsrer Ansicht nach >progressiv<, also fortschreitend sein. Das Fortschreiten hat jedoch die Eigenschaft immer eine Zwischen-Station einzulegen, damit immer der richtige Weg eingeschlagen werden kann. So gibt es auch, um ins Ziel des >messianischen Reiches< zu kommen, immer wieder Zwischenstationen mit den Zwischenlösungen wie:

Zionismus (Herzl) - Staatsgründung (Ben Gurion) - Verteidigungskriege (Dajan/Me-ir) - Camp-David (Begin) - Alijah usw. usw. usw.

Ohne Zwischenlösungen wäre ein solch weltbewegendes Ereignis nicht zu erreichen. Dies lehrt uns auch schon unsere Geschichte.

Zum besagten Hesekiel 37, welches in der Agenda zu erwarten ist, muss es Zwischelösungen geben, zumal die meisten aus Ephraim unter der "palästinensischen" Bevölkerung zu finden sind. Sollte besagter DAVID unvorbereitet auf "einen Schlag" kommen (so wie es die Christen proglamieren), dann hätte man dies vor 2000 Jahren bereits abwickeln können.
Selbst auf meinem üblichen Landweg von Frankfurt nach Jerusalem gibt es ständig Zwischen-Stationen und -Lösungen:


Zitat
Austria oder ... Schweiz, Fähre,
Marathon, Akropolis, Kreta, Zypern,
Haifa, Ma-Agan Michael, und endlich dieEisenbahn nach ...

Jerusalem !!!

Also ein Leben, sei es im Glauben oder auf einer (Lebens-)Reise ohne Zwischenstationen (-Lösungen) ist relativ fade und das auf jeden Fall absolut.   :-\

Schabat Schalom ABA
Zeev Baranowski
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