Schalom Freily,
da stimme ich dir voll zu ...
... läßt sich die hebräische Schrift nicht im Modus eins zu eins übersetzen, auch dann nicht, wenn man an den Buchstaben kleben bleibt, denn die hebräischen Wörter haben meistens einen Sinn-klang in sich, der in andere Sprachen so nicht übertragbar ist.
Selbst der uns Juden nicht besonders beliebte Dr. Martin Luther, von dem man sagt: >er hätte als erster die Bibel ins Deutsche übersetzt< (was im Grunde genommen falsch ist), berichtet in seinen "TISCHREDEN" welch große Probleme die Übersetzungen haben!!!
... aus einem AW-Posting bei KORBAN (http://www.religioncity.de/index.php/topic,11.msg81.html#msg81)
_ (http://www.preussen-chronik.de/_/bilder/1815_Martin_Luther__1483_1546_.jpeg)
> Die hebräische Sprache ist die allerbeste und reichste in Worten.
> Wenn ich jünger wäre, so wollte ich diese Sprache lernen;
> denn ohne sie kann man die Heilige Schrift
> nimmermehr recht verstehen !
> Denn das “Neue Testament“,
> obwohl´s in Griechisch geschrieben ist,
> ist doch voll von >EBRAISMIS<
> und hebräischer Art zu reden.
> Darum haben sie recht gesagt:
> Die Hebräer trinken aus der BORNQUELLE !
> Die Griechen aber aus den Wässerlein,
> die aus dieser QUELLE fließen!
> Und die Lateinischen aber nur aus den PFÜTZEN !!!
(Dr: Martin Luther, WA Tischreden, Band I, Seite 524 f)
Weiterhin sei zu bemerken, dass Dr. Luther eigentlich kein Problem mit unserer hebräischen Sprache hatte, denn er konnte sie nämlich überhaupt nicht. Dies war die Aufgabe von Melanchthon, der auch mit viel Mühe mehr oder weniger gegenüber wirklichen Fachleuten nur Makulatur zustande brachte. Das, was beiden allerdings hoch anzurechnen ist, dass sie mit dem kläglichen Versuch einer "Bibelübersetzung" letztlich die Grundlage der allgemeinen >>Deutschen Sprache<< gelegt haben.
Bem.: Viele Teile der Bibel waren bereits schon in verschiedene deutsche Dialekte übersetzt!
שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי