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Esoterik => Definitionen über das Höhere => Thema gestartet von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:27

Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:27
Ein Gedanke..

Wir hassen den Nächsten auf natürliche Weise, wollen ihn benutzen und uns über ihn erheben. So etwas findet man nicht auf der tierischen Stufe, es ist nur für die menschliche Stufe typisch: wir müssen uns wenigstens in etwas höher als die anderen fühlen.

 Wenn der Mensch sich dennoch über seinem Egoismus mit den anderen verbinden will, enthüllt er die Abstoßung, die er früher nicht kannte. Es stellt sich heraus, dass in seiner Natur eine Kraft enthalten ist, die der Vereinigung entgegenwirkt, und aus diesem Grund ist der Mensch, selbst wenn er sich verbinden will, nicht dazu in der Lage. Sein Verlangen kümmert sich um sich selbst und denkt an sich selbst, den Nächsten aber hasst es und stößt ihn ab.
 
Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Prinzipien der einheitlichen Erziehung“, 18.03.2011
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:29
Ein Gedanke..

Gehe nicht gegen die Natur, indem du versuchst, die Leiden zu verhindern. Das ist ein falsches Gebet, es wird nie geschehen. Wende dich an die Ursache aller Leiden, an die Quelle der Naturerscheinungen. Das Problem befindet sich in uns, und deshalb müssen wir eigene Zustände korrigieren – das ist alles.

 Wir müssen uns möglichst stark verbinden und wollen, dass die ganze Welt durch unsere Vereinigung wenigstens ein bisschen dem Gleichen näher kommt. Und es wird sich gleich alles beruhigen – sowohl das, was momentan geschieht, als auch die Leiden, die uns in der Zukunft erwarten, um uns zur Korrektur zu erwecken.
 
Auszug aus dem Unterricht nach „Die Lehre von den Zehn Sefirot“, 20.03.2011
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:32
Ein Gedanke..

Wir müssen eine innere Umgebung zwischen uns erschaffen – anstelle des äußeren allgemeinen menschlichen Umfeldes. Unsere Umgebung wird dem äußeren Einfluss widerstehen, sie wird von allein auf uns einwirken, uns einer Gehirnwäsche unterziehen und den spirituellen Aufstieg als die wichtigste Sache, die wir im Leben erreichen müssen, intensiv bewerben.
 
Lektion 5, Kongress in New Jersey
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:34
Ein Gedanke..

.. Und was die zweite Bedingung betrifft, so muss sich jeder Student so zu seinem Freund verhalten, als wäre dieser der größte Mensch seiner Generation. Und dann wird die Umgebung einen positiven Einfluss auf den Menschen ausüben, wie es eine großartige Umgebung tun sollte, denn Qualtität ist besser als Quantität.

Rabash, Die Wichtigkeit der Freunde
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:35
Ein Gedanke..
 
Wenn aber der Glaube des Menschen unvollkommen ist, und er sich mit der Torah und der Arbeit nur aus dem Grunde beschäftigt, weil der Schöpfer es ihm aufgetragen hat zu studieren, dann wird sich in solch einer Torah überhaupt nicht das darin eingeschlossene Licht offenbaren, weil die Augen des Menschen beschädigt sind und das Licht in Dunkelheit verwandeln, wie bei einer Fledermaus.

Baal HaSulam, Einführung in TES
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:36
Ein Gedanke..
 
Was kann den Menschen dazu veranlassen, eine neue Eigenschaft zu erlangen - den Willen zu geben, und dabei zu begreifen, dass der Wille, für sich zu empfangen, ihm sehr schadet?
Denn dies widerspricht der Natur des Menschen! Manchmal unternimmt der Mensch unter dem Einfluss unserer heiligen Bücher und Weisen zahme Versuche, aus der Macht des Egoismus auszutreten, doch ist diese Kraft nur schwach. Diese Meinung hat nicht immer Vorrang für uns, sie immer einzuhalten und sagen, dass dies die Regel für alle Mizwot in der Tora sei.

Baruch Ashlag, Liebe zu Freunden
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:38
Ein Gedanke..

Als ein Heilmittel wurden uns die Thora und die Mizwot bereitet. Am Anfang müssen wir sie Lo Lischma einhalten, d.h. um der Belohnung willen. Das ist während des Zeitraumes von Katnut (des Kleinseins) der Fall, während der Erziehungsphase. Wenn man erwachsen wird, wird einem beigebracht, die Thora und die Mizwot Lischma einzuhalten, d.h. um dem Erschaffer Genuss zu bereiten, und nicht aus Selbstliebe.
 
Yehuda Ashlag, Artikel 138
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 20. April 2011, 23:45
Ein Gedanke..

Man soll sich nicht künstlich in eine Depression hineintreiben, das ist ganz gegen unsere Natur. Doch wenn der Mensch die Verzweiflung spürt, dann ist es bereits eine Möglichkeit, ein neues Leben zu beginnen, dann ist es ein Grund, eine neue Entwicklung zu starten.

 Der Mangel an Freude ist ein Antrieb zum Vorankommen, doch das bedeutet nicht, dass es gut ist, traurig zu sein. Man muss versuchen, Traurigkeit in Freude umzuwandeln. Wenn wir Schweregefühl und Wehmut empfinden, bedeutet das einen Mangel an Verbindung mit der Umgebung.
 
Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 18.03.2011

Zitat von: freily
Diesem Zustand der Depression kann man dadurch entkommen, indem man sich fragt: "Was will mir der Schöpfer damit erklären"? Und suche ganz bewußt nach einer Korrektur meiner Fehler, denn dieser Zustand zeigt einem auf, daß man den Sinn des Lebens aus den Augen verloren hat, wenn auch nur für einen kleinen Moment!
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 24. April 2011, 10:40
Ein Gedanke..

Wir hassen den Nächsten auf natürliche Weise, wollen ihn benutzen und uns über ihn erheben. So etwas findet man nicht auf der tierischen Stufe, es ist nur für die menschliche Stufe typisch: wir müssen uns wenigstens in etwas höher als die anderen fühlen.

Wenn der Mensch sich dennoch über seinem Egoismus mit den anderen verbinden will, enthüllt er die Abstoßung, die er früher nicht kannte. Es stellt sich heraus, dass in seiner Natur eine Kraft enthalten ist, die der Vereinigung entgegenwirkt, und aus diesem Grund ist der Mensch, selbst wenn er sich verbinden will, nicht dazu in der Lage. Sein Verlangen kümmert sich um sich selbst und denkt an sich selbst, den Nächsten aber hasst es und stößt ihn ab.
 
Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Prinzipien der einheitlichen Erziehung“, 18.03.2011
 
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 27. April 2011, 23:50
Ein Gedanke..
"Und es füllte sich die Erde mit dem Wissen vom Schöpfer, wie die Wasser das Meer bedecken. Und es wird nicht mehr ein Mensch seinen Nächsten und seine Brüder die Erkenntnis des Schöpfers lehren, weil alle Mich kennen werden, von jung bis alt". Und es steht geschrieben: "Und dein Lehrer wird sich nicht mehr verbergen, und deine Augen werden deinen Lehrer erblicken" (Jesaja 30,20).
 
Baal HaSulam, Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 27. April 2011, 23:53
Ein Gedanke..

Ferner handle ich in den meisten Fällen sogar gegen meinen Willen. Denn meistens fühle ich mich viel wohler, mich in meinem Benehmen anzupassen als die Bürde zu tragen, gegen den Strom zu schwimmen. Aber ich bin in jeder meiner Bewegung auf Schritt und Tritt durch eiserne Ketten in den Gewohnheiten und Sitten der Gesellschaft gefangen.

Yehuda Ashlag, Einzelne Artikel
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 27. April 2011, 23:55
Ein Gedanke..

So sehr wir auch einfache, vollständige Gleichheit - nach unserem Verständnis - herzustellen versuchen, letztendlich kommt dies weder den Männern noch den Frauen zugute. Sie macht unser Leben nicht ausgeglichener, harmonischer, gerechter oder glücklicher - und das ist so, weil die Art, wie wir "Gleichheit" herstellen wollen, gegen die Gesetze der Natur ist.

Gleichheit zwischen Mann und Frau - was steckt dahinter?
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 30. April 2011, 23:56
Ein Gedanke..

Also gibt es in der unteren Welt kein einziges Detail der Wirklichkeit oder deren Erscheinung, für welches es nicht ein Muster in der höheren Welt gäbe und welche sich wie zwei Tropfen Wasser vollkommen gleichen würden. Das heißt "Wurzel und Zweig" und bedeutet, dass die in der unteren Welt befindliche Ausprägung als "Zweig" des in der oberen Welt befindlichen Musters bezeichnet wird, das gleichsam die Wurzel der unteren Ausprägung ist, weil diese Ausprägung in der höheren Welt entspringt und in der unteren abgedruckt wird.
 
Baal HaSulam, Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 04. Mai 2011, 07:29
Ein Gedanke..

Wenn du keine Handlung ausgeführt hast, steht die Zeit still. In der spirituellen Welt gibt es keine Zeitachse, was bedeutet, dass die Achse unsere Handlungen waren, welche getätigt wurden. In der Spiritualität ist Zeit die Summe unserer Handlungen, die Kette von Ursache und Wirkung, die man realisiert hat.
 
 
 Schriften von Rabash
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Fr., 06. Mai 2011, 08:50
Ein Gedanke..

Es ist nicht der Schöpfer, der verändert, verhüllt und auftauchen lässt, um mit uns zu spielen, sondern vielmehr erscheinen diese Transformationen in uns - in unserem Verlangen zu empfangen - entgegen der ewigen Unveränderlichkeit des höheren Lichtes, dem Schöpfer, der in vollkommener Ruhe verharrt und mitteilt: „Ich habe mein HaWaYaH nicht verändert.”
 
Aus dem 1.Teil des Täglichen Kabbala Unterrichtes vom 03/03/2011 Schriften von Rabash
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 10. Mai 2011, 22:53
Ein Gedanke..
Wisse, bevor die Emanationen emanierten
Und Geschöpfe erschaffen wurden,
 Gab es nur das einfache höhere Licht,
 Welches die ganze Wirklichkeit ausfüllte.

 
Ez Chaim, „Baum des Lebens“
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 10. Mai 2011, 22:57
Ein Gedanke..

Der Mensch versteht nicht, dass die gesamte Verwirklichung der spirituellen Methode nur in der Gruppe geschieht. Und nach diesem innerlichen Kampf und der Verneinung, Ernüchterung und Verzweiflung, erkennt diese Person mit der Zeit plötzlich seine innere Verbindung mit seinen Freunden.

Laitman.de, Wieviel Hass müssen wir enthüllen?
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 10. Mai 2011, 23:00
Ein Gedanke..

Und wenn du das Gefühl hast, dass du dich im Krieg befindest, wird jeder von Euch wissen und fühlen, dass er die Hilfe seines Freundes braucht, und dass ohne ihn gleichzeitig auch die eigene Kraft schwächer wird. Und wenn du verstehst, dass du dein Leben retten musst, wird jeder von euch vergessen, dass er einen Körper hat.
 
 
Rabash, Brief Nummer 5, 1955
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mo., 06. Juni 2011, 08:17
 
Es ist unmöglich, durch persönliche Anstrengung in die Spiritualität vorzudringen. Der gleiche Lichtfunke, der aus der spirituellen Welt hervorbrach und unser gesamtes Universum und uns in ihm erschuf, muss uns verändern. Er gebiert ein spirituelles Gefäß aus unserem „Punkt im Herzen”, dem in jedem von uns platzierten spirituellen Funken. Dieser große Funken hat sich in eine Vielzahl von winzigen Funken aufgeteilt und jeder von uns besitzt einen Teil davon.
 
Aus dem 2. Unterricht Metzoke Dragot Congress vom 25/02/2011
http://www.laitman.de/anweisungen-zur-entfachung-eines-spirituellen-funkens/ (http://www.laitman.de/anweisungen-zur-entfachung-eines-spirituellen-funkens/)
 
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mo., 06. Juni 2011, 08:19

Unsere gesamte Arbeit besteht darin, die
Liebe zu enthüllen - jeden einzelnen Tag.
 
Baal Ha Sulam, Die Liebe enthüllen
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mo., 06. Juni 2011, 08:35
Die Offenbarung kommt noch
 
Die Menschheit erkennt nicht die Falle, die der Schöpfer uns gestellt hat - der Egoismus wurde absichtlich und nur im Menschen erschaffen, damit wir ihn korrigieren wollen, damit wir dadurch dem Schöpfer ähnlich sein wollen - genau das ist das Ziel, und alles andere ist die Ursache.

newsletter@kabbalalernzentrum.info
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 07. Juni 2011, 22:41
Zu allen Zeiten hat der Mensch nach Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens gesucht: Wer bin ich? Was ist der Zweck meines Daseins? Warum existiert die Welt? Existieren wir weiter, nachdem unsere körperliche Daseinsform seine Aufgaben erfüllt hat?
 
Kabbala für Einsteiger
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 07. Juni 2011, 22:42
Wenn daher ein Mensch den Weg in Richtung des Zieles - Dwekut an den Schöpfer - gehen möchte, welches das Streben ist, dass alles getan wird, um zu geben, muss man zuerst einen Mangel bilden; das bedeutet, dass er in der Arbeit Lo Lishma keine Befriedigung findet.
 
 
Ich bin der Erste und Ich bin der Letzte, Artikel No. 14, 1984-85
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 07. Juni 2011, 22:44
Ein Gebet ist die Empfindung im Herzen. Wenn ein Mensch fühlt, wie sehr er durch seine egoistischen Triebe leidet, die ihn davon abhalten, die Mittel anzuwenden, die ihn zum Geben an den Schöpfer gebracht hätten, ist das schon genug. Dadurch kommt er dem Schöpfer schon näher. Es stellt sich heraus, dass alles umgedreht ist! Er ist dem Schöpfer am nächsten, wenn er enthüllt, wie zerbrochen und sein Herz dem Schöpfer entgegengesetzt ist.
 
Aus dem 1. Teil des Täglichen Kabbala Unterrichtes, 9.03.2011
http://www.laitman.de/der-weg-durch-das-zerbrochene-herz/ (http://www.laitman.de/der-weg-durch-das-zerbrochene-herz/)
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 07. Juni 2011, 22:45
Ich bestelle bei dem Schöpfer keine Handlungen. Denn Er ist „der Eine, der Einzige, der Alleinige” und „Es gibt niemanden außer Ihm”. Man könnte sagen, dass Er ständig handelt, man könnte aber auch sagen, dass Er bei nichts handelt, du befindest dich in Ihm - und Schluss, in Ihm gibt es keine Veränderungen. Alles hängt davon ab, wie wir uns den Schöpfer vorstellen.

Auftrag angenommen
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 07. Juni 2011, 22:46
„Wenn Sie mit Ihrem Herzen auf die eine berühmte Frage hören, bin ich mir sicher, dass dann jeglicher Zweifel darüber, ob Sie Kabbala studieren sollen oder nicht, spurlos verschwinden wird. Diese Frage ist sowohl bitter als auch gerecht, eine Frage, die sich jeder auf der Erde stellt: „Was ist der Sinn meines Lebens?“

(Rabbi Y. Ashlag, Einführung zu Talmud Esser Sefiroth Teil 2, 12-17, 44-57)
 
M. Laitman, Die Notwendigkeit Kabbala zu erlernen
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 14:59

Jeder Mensch ist verpflichtet, in einer seiner Reinkarnationen noch in dieser Welt das Ziel zu erreichen, für welches er erschaffen wurde - die Verschmelzung mit dem Schöpfer.
 
Baal HaSulam, Der die Vernunft erschafft
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:00
.. In völlig gleicher Reihenfolge entwickeln sich auch alle organischen Körper: von dem Moment der Saat bis zum Abschluss der Reifung geschehen mit ihnen einige hunderte Zustände aufgrund zweier Kräfte, der positiven und der negativen, die miteinander kämpfen, wie es am Beispiel der Erdkugel beschrieben wurde – und eben dieser Kampf führt schließlich zur Reifung der Frucht.
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:01
Wahrheit und Lüge
 
Es ist bekannt, dass der Gedanke und der Baustoff – Wille – zwei Modifikationen von einem und demselben sind. Folglich ist die psychologische Analogie des physischen Seins und Nichtseins die Wahrheit und Lüge. Die Wahrheit, ähnlich dem Vorhandensein, ist die These; die Lüge, ähnlich dem Nichtvorhandensein – die Antithese. Aus ihnen beiden wird die erwünschte Synthese geboren.

Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:03
Das Spirituelle besitzt keinerlei Gestalt, und es gibt daher keinerlei Zeichen, deren man sich bedienen könnte. Und sogar wenn davon allgemein gesagt wird, dass es ein einfaches Licht ist, welches hinabsteigt und von den Studierenden herangezogen wird, bis es sich schließlich auf ihn "einkleidet" und durch ihn in einem Maße erkannt wird, welches zur Offenbarung des Schöpfers ausreichend ist, so ist das lediglich die Sprache von Allegorien und Gleichnissen, denn alles, was in der spirituellen Welt als Licht bezeichnet wird, gleicht keinesfalls dem Licht der Sonne oder einer Kerze.
 
Baal HaSulam, Die Lehre der Kabbala und deren Wesen
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:09
Man kann sich verbiegen, versklaven und allen möglichen Dingen folgen. Aber ohne Liebe wird keine Versklavung und Unterwerfung in der Welt helfen.
 
Baal Ha Sulam
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:14
Die Menschheit erkennt nicht die Falle, die der Schöpfer uns gestellt hat - der Egoismus wurde absichtlich und nur im Menschen erschaffen, damit wir ihn korrigieren wollen, damit wir dadurch dem Schöpfer ähnlich sein wollen - genau das ist das Ziel, und alles andere ist die Ursache.

kab.tv (http://kab.tv) zum "Kabbalistischen Gedanken"
 
 
Titel: Re: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:16
Vorankommen bedeutet Geburt in jedem Stadium, wenn wir unseren nächsten Zustand entstehen lassen. Eine Frau kann allein kein Kind zur Welt bringen - genauso wenig wie ein Mann. Sie müssen zusammen sein, eine Familie gründen, sich um das gemeinsame Familienumfeld kümmern, und dann entstehen neue Zustände.

Der Weg zum Schöpfer
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:17
Warum ist es notwendig, Handlungen des Gebens mit Freude durchzuführen? Der Grund ist einfach: Es gibt hier keine Gleichwertigkeit der Form, weil, wenn der Schöpfer gibt, fühlt Er Freude. Jedoch wenn der Mensch gibt und keine Freude hat, fehlt die Gleichwertigkeit der Form.
 
Rabash, Worauf wir in der Versammlung der Freunde achten sollen
Artikel Nr. 30, 1987-88
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:19
Im Kreislauf des Lebens hat jedes Teilchen seine spezielle Funktion. Kein Teil der Schöpfung kann tun und lassen, was er will, denn das Wohlergehen des Individuums hängt vom Wohlergehen des Kollektivs ab. Das Gesetz der wechselseitigen Abhängigkeit bedingt, dass kein Geschöpf ein anderes übervorteilt, denn jeder zugefügte Schaden fällt auf es selbst zurück.
 
Aus "Die verborgene Weisheit der Kabbala"
www.die-verborgene-Weisheit.de

Ein wunderbares Buch für Einsteiger und Fortgeschrittene!
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, am Ende des Buches angelangt, noch Fragen unbeantwortet sein sollten.

Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 03. Juli 2011, 15:24
In unserer materiellen Welt kann der Mensch nicht ohne bestimmte Kenntnisse von den Gesetzen der materiellen Natur überleben, ohne zu wissen, was für ihn an seiner Umwelt und seiner Umgebung gesund und was schädlich ist. Denn anderenfalls wäre der Schaden, den wir uns selbst zufügen würden, so groß, dass er zum Niedergang unserer Existenz in dieser Welt führen würde.
 
M. Laitman, In sich den Schöpfer finden - Vorbereitung auf die Entwicklung der Seele
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Do., 07. Juli 2011, 12:29
Der Schöpfer selbst bringt eine Person zum Guten, indem er ihr Freude und Heiterkeit in diesem Leben schenkt, welches normalerweise mit Schmerz und Leere gefüllt wäre, und einen Einzelnen zwingen würde, ständig Schutz vor einem Leben, das härter als der Tod selbst ist, zu suchen.
 
Yehuda Ashlag, Einzelne Artikel
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Do., 21. Juli 2011, 04:07
Die Kabbala als Methodik der Erkenntnis des Schöpfungsziels (des allgemeinen Gesetzes des Universums) ist die einzige Basis, welche einen sicheren Beweggrund für die Erhebung des moralischen Niveaus der Gesellschaft darstellen wird, mit dem Ziel der Erreichung des Prinzips „jeder gibt nach seinen Fähigkeiten und erhält nach seinen Bedürfnissen“.
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Do., 21. Juli 2011, 04:09
Und jeder Mensch kann wie Moses sein. Und zweifellos wird jeder, der die Entwicklung der Schöpfung betrachtet, die vor uns liegt, jenen riesigen Genuss eines Arbeitenden begreifen und klar verstehen, dessen Wirkung sich zu solch einem Grade entwickelt, dass ihm jene wundervolle Empfindung gewährt wird, wenn er mit dem Schöpfer studieren und mit Ihm sprechen kann, genauso wie ein Mensch mit seinem Freund spricht.
 
Baal HaSulam, Die Lehre der Kabbala und deren Wesen
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 23. Juli 2011, 09:52
Alle seine rechtschaffenen Bekannten, die die Tora und die Mizwot einhalten, erscheinen ihm entweder grausam und egoistisch, sonderbar oder dumm von Geburt an und unhöflich; es fehlt ihnen an Aufrichtigkeit und sie sind so scheinheilig, dass er es nicht einmal ertragen könnte, mit ihnen im Garten Eden zu sitzen und auch nur für einen Moment unter ihnen zu sein.
 
Baal HaSulam, Beschreibung der Verhüllung des Angesichts
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 23. Juli 2011, 09:57
Das ähnelt dem Vergehen von Adam, das, entsprechend der Beschreibung unserer Ahnen, die darin bestand, daß er „eine unreife Frucht aß“, bevor sie in vollem Maße ausgereift war. Und für dieses kleine Vergehen wurde die ganze Welt zum Tode verurteilt, um uns zu zeigen, dass dies der Vorgänger allen Schadens in der Welt ist.

Denn die Menschen verstehen nicht, dass man vorsichtig sein und sich jede Sache ansehen sollte, ob sie in vollem Maße ausgereift ist.
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 23. Juli 2011, 10:01
..Man hat mich gebeten, eine auf meiner Sichtweise begründete Lösung des brennenden Problems zu geben, welches in der Vereinigung aller Parteien und Bewegungen auf einer einzigen Plattform liegt.

Und ich muss sofort zugeben, dass ich auf diese Frage, in der Form, in welcher sie gestellt wurde, keine Antwort habe. Und es wird niemals eine Antwort auf sie geben.

Denn die Weisen der Völker der Erde aller Zeiten und Generationen haben sich darin abgemüht, fanden aber noch keine natürliche Lösung, die für alle Strömungen in ihren Kreisen annehmbar wäre. Und viele haben gelitten und werden noch leiden, bevor sie die „Goldene Mitte“ finden, die ihren inneren Strömungen nicht widerspricht..
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 23. Juli 2011, 10:02
Jeder Körper hat keine Geduld und steckt voller Wut, weil seine Lebenskraft aus einem Kreislauf (Reinkarnation) von sieben Jahren des Hungers und sieben Jahren des Überflusses besteht. Und ein verpflichtendes Gesetz lautet, dass die Jahre des Hungers dazu zwingen, die Jahre des Überflusses zu vergessen. So dreht sich der Körper ständig zwischen ihnen und wird geschliffen wie die Steine im Meer.
 
Baal HaSulam, Vorbereitung auf die Entwicklung der Seele
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 27. Juli 2011, 22:06
Die ganze Welt ist eine Familie, und die Rahmen der altruistischen Gesellschaft müssen im Endeffekt die ganze Welt umfassen, allen den gleichen Lebensstandard bringend. In der Praxis ist aber dieser Prozess allmählich. Mit anderen Worten, wenn der Großteil der Gesellschaft diese Grundsätze in der Praxis auf sich nehmen wird und einen sicheren, Brennstoff liefernden Beweggrund erlangen wird, wird sich ein solches Volk unmittelbar in die Rahmen der zukünftigen Gesellschaft einschreiben.
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Do., 25. August 2011, 23:26
Wahrheit und Lüge
 
Wahrheit und Lüge sind ein Abdruck der Psychose von Sein und Nichtsein, und sie sind gleichzeitig These und Antithese, aus denen die „momentane Wahrheit“ erwächst– die Synthese. Dies ist eine pragmatische Wahrheit, die dauert an, bis sich die „absolute Wahrheit“ offenbart, an deren Wesen nichts Unwahres ist.
 
Baal HaSulam, Die Lösung
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Do., 25. August 2011, 23:28
Wenn man beginnt, Kabbala zu studieren..
 
Wenn ein Mensch damit beginnt, die Kabbala zu studieren, kann es sein, dass er keine spirituellen Gefühle entdeckt, und dass sich sein Verstand folglich während des Lernprozesses als Hilfsmittel einschleicht. Wir sind jedoch dazu angehalten, unser Innerstes, unser Herz, durch unseren Verstand zu öffnen. Erst wenn unser Herz sich entwickelt, fühlen wir, was Richtig und was Falsch ist. Wir werden ganz natürlich zu den richtigen Entscheidungen und Taten geführt.

kabbalalernzentrum
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Di., 06. September 2011, 18:07
Wahrnehmung
 
..dass wir kein Recht dazu haben, etwas zu vernichten oder auszurotten.
Wir müssen nur Korrekturen durchführen, indem wir alles zur Ähnlichkeit mit der Quelle führen. Wenn wir uns irgendeine Eigenschaft ansehen, schätzen wir sie im Bezug auf die eigenen berichtigten oder unberichtigten Eigenschaften ein, und das macht unsere Wahrnehmung vollkommen subjektiv.

Kabbalalernzentrum
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 10. September 2011, 16:46
Die Bücher, die von Kabbalisten verfasst wurden, sind auf der Stufe der Erkenntnis der spirituellen Welt geschrieben worden. Auch gibt es darunter Bücher, die dem Menschen, der spirituell fortschreiten möchte, eine größere Kraft vermitteln.

Baal HaSulam schreibt in seiner Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot (P.155):

"..und auch wenn sie noch nicht verstehen, was sie lernen – dank dem starken Willen und dem Streben, das Studierte zu verstehen - erwecken sie Lichter, die ihre Seelen umgeben".

Kabbalalernzentrum
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am So., 18. September 2011, 08:44
..Und es fragte ihn jener Mensch und sprach: "Was suchst du?" (levakesh). Das Wort levakesh hat im Hebräischen zwei Bedeutungen: suchen und bitten. Folglich kann man die Frage des Menschen auch so verstehen: "Worum bittest du?" anstatt "Was suchst du?"; das heißt: "Wie kann ich dir helfen?". Und Josef antwortet ihm: "Ich bitte (suche) meine Brüder", das heißt: Ich will in einer Gruppe sein, wo es Liebe zu Freunden gibt, und dann werde ich den Weg zum Schöpfer erklimmen können.
 
Rabash, Liebe zu Freunden
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 05. Oktober 2011, 20:05
Der Prozess, den ich durchlebe, ist immer die Bekämpfung meiner Selbstsucht. Wenn ich mich entfremde, dann empfinde ich die Dunkelheit und den Abstieg. Gerade hier soll ich den Stolz heranziehen und sagen, dass ich mich gerade deshalb so fremd fühle, weil ich die Unabhängigkeit bekommen habe.
Wenn es mir schlecht geht und ich verwirrt bin, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass ich einen neuen Wunsch erwerben werde.
 
Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch “Shamati”
Titel: Re: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Mi., 05. Oktober 2011, 20:06
Von oben wird nichts mühelos fallen. Es gibt in Wirklichkeit kein “oben”, weil sich alles in dir befindet. Alle oberen Parzufim werden in deinem Inneren offenbart.
Der Mensch befindet sich von vornherein in der Unendlichkeit. Aber nur dann, wenn er mit ihr die Verbindung aufbauen will, werden in seinem Inneren die Stufen der Treppe enthüllt. Alle Welten existieren nur in der Wahrnehmung des Menschen, und nur dann, wenn er sie sich selbst vorstellt.
 
Auszug aus dem Unterricht nach der Zeitung “das Volk”, 27.09.2011
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Fr., 07. Oktober 2011, 07:34
Es existiert in der Welt eine Vielzahl von Meinungen, eine Vielzahl von Menschen, die einen beeinflussen. Man muss jedoch einen strengen Richter über sich selbst stellen und sich fortwährend in dem Maße seines Verständnisses für das Geschriebene mit den Quellen vergleichen - unabhängig von seinem Ego sondern indem man wünscht, die Kraft des Gebens zu erlangen.
 
Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 26.09.2011
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 15. Oktober 2011, 20:19
Das ist die Bedeutung dessen, was der Mensch sagte: "Meinetwegen ist die ganze Welt erschaffen worden und ich, um meinem Erschaffer zu dienen." Aus diesem Grund muss ich sämtliche Stufen der Welt annehmen, um dadurch dem Schöpfer alles geben zu können, was "um meinem Erschaffer zu dienen" heißt.

Shamati 17
Titel: Ein Gedanke
Beitrag von: freily am Sa., 15. Oktober 2011, 20:21
Und als in Seinem einfachen Willen der Wunsch wach wurde,
Die Welten zu erschaffen
Und die Emanationen zu emanieren,
Und dabei die Perfektion Seiner Taten,
Seiner Namen, Seiner Bezeichnungen erleuchten zu lassen,
Wurde das zum Grund der Erschaffung der Welten.
Unsere heutige Generation zeichnet sich dadurch aus, dass das Ego eines jeden Einzelnen zu solch einer Größe, zu solch einem Monster herangewachsen ist, dass wir nicht mehr dazu in der Lage sind, es richtig zu nutzen.
Frage: Wie kann man nachprüfen, ob man ausreichende Bemühung unternimmt?
Meine Antwort: Prüfe nach, ob du die Energie, die Eingebung, den Drang und jedesmal einen neuen starken Wunsch empfindest. Ob du die Notwendigkeit fühlst, dich mit der Umgebung zu verbinden, um mit ihr zusammen voranzukommen.
 Die Sprache der Übersetzung ist der heiligen Sprache nahe, doch die Engel brauchen sie nicht und kennen sie nicht; hingegen brauchen sie die Sprachen der Völker der Welt. Die Sprache der Übersetzung ist Achoraim (Kehrseite), WaK der heiligen Zunge, da WaK Achoraim genannt werden und ohne Mochin, die GaR sind, schlafen.
Wegen der Krise muss heute jeder an dem Spiel "einander zu geben" teilnehmen. Du kannst es auch "einander gut behandeln" nennen, gemäß der Regel „tue anderen nichts, was dir selbst verhasst ist”.
Dies ist eine der Stufen der Entwicklung: Nimm Rücksicht auf andere Menschen, weil wir alle im gleichen Boot sitzen; verbinde dich mit ihnen in wohlwollenden Beziehungen, wie zum Beispiel mit Nachbarn.
Der Mensch kann mit Leichtigkeit diesen Weg beschreiten, denn „der Mensch“ ist ein Punkt von Bina, der Punkt im Herzen. Wenn der Punkt sich nicht im Ego befindet, hat sie kein Problem aufzusteigen, denn Bina stieg herab, um das gesamte Ego - „den Esel“, Malchut, das Verlangen zu geniessen, auf sich zu nehmen und nach Oben zu erheben.
 Unser kleiner Punkt im Herzen beginnt sich zu entwickeln, erringt die Eigenschaft der Gnade, Abraham, und kann so Babylon entfliehen. Dann kommen weitere Zustände, Isaak, welchen er fast opfern muss, gefolgt von den Auseinandersetzungen zwischen Jakob und Esau. Dies ist nur eine Beschreibung der Entwicklung der drei Linien, und alles liegt daran, diese in uns selbst richtig anzuordnen. Die richtige Anordnung zwischen rechts (Abraham - Chessed) und links (Isaak - Gwura), wird dann als Mittlere Linie (Jakob - Tiferet)  bezeichnet.
Alles was man tun kann, ist seine Gefäße (Wünsche) vorzubereiten, um von Ihm in allen möglichen Formen Genuss zu empfangen.
Diejenigen, die den Tag des Schöpfers erwarten, erwarten, dass sie des Glaubens über dem Wissen würdig werden, dass dieser Glaube so stark sein wird, als würden sie sehen, im Sehen und vollständiger Erkenntnis, dass es so ist! Also dass der Schöpfer die Welt nur im Aspekt des Guten und Gutes Tuenden lenkt.
Es kann keinen unausgefüllten Raum (Vakuum) in der Welt geben. Und da der Kern des Menschen der Wille ist und dadurch die Größe des Menschen gemessen wird, muss er folglich über irgendeinen Willen verfügen, entweder nach dem Physischen oder nach dem Spirituellen. Und wer frei von diesen Verlangen ist, gilt als tot, da die ganze Schöpfung nur im Willen besteht. Und da ihm dieses Material fehlt, welches das ganze Material der Schöpfung darstellt, ist klar, dass er als tot gilt, und über keine Existenz verfügt.
Die Frau in der Spiritualität ist eine Kraft, eine noch größere Kraft als der Mann. Der Mann ist einfach die Kraft, der Schirm, und die Frau ist ein Ort, an dem alle möglichen Veränderungen stattfinden. Sie bringt eine neue Stufe zur Welt und kümmert sich um sie. Die Befruchtung, das Stillen, der Zustand des Erwachsenen – all das befindet sich im weiblichen Teil der gemeinsamen bzw. der persönlichen Seele.
Wenn jemand die Liebe zu den Menschen erreicht, befindet er sich genau in der Form von Dvekut (Anheftung), welche Gleichheit der Form mit dem Schöpfer bedeutet. Dadurch kann man sein enges, schmerzvolles, hürdenreiches Leben überwinden und zu einer überwältigenden ewigen Welt des Gebens gegenüber dem Schöpfer und den Geschöpfen gelangen.
Man kann sich beugen und sich versklaven lassen und Dinge befolgen, doch die Liebe kann man durch Versklavung und Unterjochung nicht erreichen.
 Wenn jemand die Liebe zu den Menschen erreicht, befindet er sich genau in der Form von Dvekut (Anheftung), welche Gleichheit der Form mit dem Schöpfer bedeutet. Dadurch kann man sein enges, schmerzvolles, hürdenreiches Leben überwinden und zu einer überwältigenden ewigen Welt des Gebens gegenüber dem Schöpfer und den Geschöpfen gelangen.
 Baal HaSulam, “The Essence of Religion and Its Purpose”
Der große Weise Rabbi Akiwa war bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr Schäfer und Analphabet. Einmal betrachtete er fasziniert einen Stein, auf den seit langer Zeit Wasser tropfte, so daß eine Mulde entstanden war. “Wenn Wasser in harten Stein eindringen kann”, dachte er, “dann kann die Torah bestimmt in mein Herz eindringen.”

ARI - Baum des Lebens