Autor Thema: Kritik kommt...  (Gelesen 5533 mal)

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Aisha

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Kritik kommt...
« am: So., 11. Oktober 2009, 19:02 »
Schalom,

Kritik kommt aus der eigenen Verdorbenheit
(Baal HaSulam)

ein sehr nachdenkenswerter Satz unseres Lehrers Yehuda Ashlag.

Wie seht ihr das?

Aisha

Deria

  • Gast
Antw:Kritik kommt...
« Antwort #1 am: So., 11. Oktober 2009, 19:53 »
Schalom,

Kritik kommt aus der eigenen Verdorbenheit
(Baal HaSulam)

ein sehr nachdenkenswerter Satz unseres Lehrers Yehuda Ashlag.

Wie seht ihr das?

Aisha

Ich verstehe unter Kritik "bewerten" oder "beurteilen". Und das muss nicht zwangsläufig mit Verdorbenheit zu tun haben. Es sei denn, man versteht unter Kritik immer etwas Schlechtes, etwas Verdorbenes.....

Wenn es um negative Kritik geht, ist sicher etwas Wahres daran. Jedoch nicht immer!

LG Deria

Aisha

  • Gast
Antw:Kritik kommt...
« Antwort #2 am: So., 11. Oktober 2009, 20:10 »
Liebe Deria,

der Satz ist nicht einfach zu verstehen.
Allgemein meint der Autor damit: Je verdorbener (= unvollkommener und von G'tt ferner) ein Mensch ist, umso mehr Zeit wird er damit verwenden ständig seine Mitmenschen zu kritisieren. Er wird nur deren Fehler sehen.
Wenn er jedoch auf dem Weg zu G'tt ist, wird er immer mehr das Gute in den anderen sehen und seine eigenen Fehler umso stärker. Er wird eine Abneigung gegen seine eigenen Fehler entwickeln und sie mit der Hilfe G'ttes bessern wollen.
dies ist ein guter Maßstab geistige Menschen zu erkennen. Wenn zum Beispiel jemand nur damit beschäftigt ist, andere Religionen mies zu machen, kann er selbst G'tt nicht nahe sein. Deshalb haben sich die Kabbalisten damit nie beschäftigt.

schalom

Aisha


Deria

  • Gast
Antw:Kritik kommt...
« Antwort #3 am: So., 11. Oktober 2009, 20:12 »
Liebe Deria,

der Satz ist nicht einfach zu verstehen.
Allgemein meint der Autor damit: Je verdorbener (= unvollkommener und von G'tt ferner) ein Mensch ist, umso mehr Zeit wird er damit verwenden ständig seine Mitmenschen zu kritisieren. Er wird nur deren Fehler sehen.
Wenn er jedoch auf dem Weg zu G'tt ist, wird er immer mehr das Gute in den anderen sehen und seine eigenen Fehler umso stärker. Er wird eine Abneigung gegen seine eigenen Fehler entwickeln und sie mit der Hilfe G'ttes bessern wollen.
dies ist ein guter Maßstab geistige Menschen zu erkennen. Wenn zum Beispiel jemand nur damit beschäftigt ist, andere Religionen mies zu machen, kann er selbst G'tt nicht nahe sein. Deshalb haben sich die Kabbalisten damit nie beschäftigt.

schalom

Aisha
Oh Ja, jetzt verstehe ich diesen Satz total anders.... So kann ich dazu JA sagen.... So gesehen stimmt es!

Offline freily

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Antw:Kritik kommt...
« Antwort #4 am: Mi., 14. Oktober 2009, 00:14 »
Schalom Deria,
Oh Ja, jetzt verstehe ich diesen Satz total anders.... So kann ich dazu JA sagen.... So gesehen stimmt es!
vielleicht verstehst Du es jetzt ein bischen besser, warum ich aufhörte mich "Christ" zu nennen, weil die "Selbstsalbung" kein Weg zu G*TT ist, sondern an IHM vorbei geht.

Den Weg den Er ging ist zwar sehr schwer am Anfang für Ungeschulte, aber mit der Zeit bemerkt man die tiefen Gedanken die ihn bewegt haben mußten, weil er in der damaligen Zeit den Tanach auslegen konnte wie kein Zweiter.

Deshalb habe ich es auch abgelehnt in einem anderen Forum, mit Bibelversen einem zu Unterstellen, er spiegle diesen oder jenen dort zitierten Charakter wider, weil die Bibel nicht zum Kritisieren geschrieben wurde, sondern zur Selbstfindung!

Liebe Grüße
Wer den richtigen Weg nicht sucht, ihn auch nicht findet.
Eine Meinung ohne Wissen ist ein leeres Geschwätz.
freily©

 

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