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Was Christusfan's so behaupten

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freily:

--- Zitat ---Liebe Leser,
ich habe in meinem Grundtexteforum viele Ausarbeitungen, die über den Textus Receptus kritisch schreiben.
Ich selber habe 300 angebliche Fälschungen korrigiert, die von Herrn Ebertshäuser aufgestellt wurden.

Man muss seine Scheuklappen ein wenig öffnen und anerkennen, dass bis zum 14. Jahrhunderet Tausende Abschriften von Handschriften entstanden sind und dass ein Text aus dem 4.Jahrhundert wohl "echter" ist, zumal es damals noch niemand gab, der etwas fälschen wollte, so wie uns Freily das immer wieder weismachen will.
Die kath. Kirche hatte erst um 500 einen solchen Einfluss, aber auch sie wagte damals noch nicht irgend etwas am biblischen Text zu verändern.
_________________
Liebe Grüße
Bibelfundi
Quelle
--- Ende Zitat ---
Tja mein lieber unkundiger Bibelfundi,

das der Textus Receptus von der röm. kath. Kirche erst 1550 entstand ist in den Fachkreisen der Schriftkundigen unbestritten.

Und daß andere schon vor der der röm. kath. Kirche fälschten, ist auch unbestritten, denn nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel, wurde das schlechte Gewissen beruhigt, weil es ja eine heilige Sache sei, die Ungläubigen zum Glau... äh, zur Vernuft zu bringen.

Zudem will ich niemanden etwas weiß machen, wenns eine schwarze Tatsache ist, denn der Paulus ist sehr unglaubwürdig, wenn es um jüdische Dinge geht, aber das kann natürlich ein Christusfreak nicht nachvollziehen, bei seinen Scheuklappen.

Also liebe Grüße trotzdem.  ;D

freily:

--- Zitat --- Liebe Leser,
in seinen "Abschiedsreden" sagte Jesus:
Es ist gut, dass ich gehe und dass der Heilige Geist kommt, denn Er wird euch auf dem Weg der Wahrheit leiten.
Und kurz bevor Er gen Himmel fuhr sagte er:
Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein.

Und mit großer Kraft gaben sie Zeugnis und der heilige Geist unterstützte das Wort mit Zeichen und Wundern.

Wir leben heute in einer Zeit, wo soviel Irrlehren und irre Meinungen über Gott und Jesus verbreitet werden, dass man sich oft fragt:
Wo ist hier der Heilige Geist?
Welche Wahrheit meinte denn Jesus, in welche der Heilige Geist führt?
1. Er selber als Person;
2. Die Schrift.

Nun behaupten viele, sie haben "die Wahrheit erkannt" und verkündigen sie lauthals und nicht selten machen sie die "Seligkeit" vom Annehmen "ihrer" Botschaft abhängig.

Aber um was geht es wirklich im Glaubensleben?
1. Es geht in der Heiligung des Geistes Fortschritte zu machen;
2. Es geht um eine persönliche Beziehung zu Jesus;
3. Es geht umgestaltet zu werden in das Bild Jesu.

Alles, was diesen drei Dingen nicht dient, sollte zweitrangig oder unwichtig sein.
Entscheidend in diesen letzten Tagen vor der Wiederkunft Jesu wird sein, ob wir Öl haben und brennen.

Alle, die wiedergeboren sind brauchen diese Krafterfüllung mit dem Heiligen Geist um wirklich ein Leben im Geist zu führen.

Ob dann die einen sagen: Wir haben den heiligen Geist bei der Wiedergeburt empfangen - dann gilt es diese Ziele zu erreichen;
ob aber jemand sagt: Wir brauchen noch eine zusätzliche Kraftausrüstung- dann erreiche dieses Ziel auch.

Wieviel Streit ist durch diese Frage entstanden, anstatt auf das
wesentliche zu achten:
Habt ihr den Heiligen Geist empfangen als ihr gläubig wurdet?

Wenn jemand merkt dass sein Glaubensleben mühsam wird, dass er müde wird im Glauben:
Da braucht es neue Flammen von oben herab,
drum dämpfe den Geist nicht.
_________________
Liebe Grüße
Bibelfundi
--- Ende Zitat ---
Lieber Bibelfundi,

also dämpfe den Geist nicht, was Du auch immer unter den Geist verstehst, denn Du verstehst nicht einmal deine Apostel, denn einer schreibt:
--- Zitat von: Joh 4,24 --- Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten.
--- Ende Zitat ---
Es kann aber auch sein, daß Du diesem deinem Apostel auch nicht vertraust, weil Du selber klug bist und besser Bescheid weißt, als die, die eine Einsicht in die Schrift bekamen.

GOTT ist Geist sagt einer, von dem Du annimmst, daß er vom heiligen GEIST gesalbt wurde.
Und wenn GOTT ein GEIST ist, wer ist dann der heilige Geist?  >:(

Nur verstehen die Christen ständig Bahnhof mit einer Weiche zum Abstellgleis der Gedankenlosigkeit.

Warum?

Wenn Euere Aposteln schon sagen, daß GOTT der Vater ein Geist ist, wie um Himmelswillen könnt ihr dann die Irrlehre verbreiten, der heilige Geist sei eine Person der Trinität?  :o

Glaubt ihr tatsächlich, daß GOTT schizophren ist und unter einer gespaltenen Persönlichkeit leidet?

Was ihr treibt ist die reinste Blasphemie, weil ihr SEIN  WORT verdreht, nur um Recht zu haben um, wenn möglich, den Juden als SEIN VOLK den Rang abzulaufen.

Schäm Dich !!!

freily:

--- Zitat von: Bibelfundi ---Lieber Bernstein,
 lies 1.Kor.12-14; Eph.4; Römer 12; 1.Petr.4,10. An diesen Stellen ist von Charismen die Rede, durch welche die Gemeinde erbaut wird!
http://www.grundtexte.de/index.php?option=com_attachments&task=download&id=122
--- Ende Zitat ---


Also dann wollen wir doch mal nachlesen aus der Einheitsübersetzung der beiden größten Christenreligionen:

1.Kor. 12-14 Also ausnahmsweise gleich mal drei Kapiteln.  8) Aber ich lasse hier mal des Paulus Geistesblitze aus Kapitel 13 ansehen.


--- Zitat von: 1.Kor. 13 ---1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. 3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. 4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. 5 Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. 8 Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. 9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; 10 wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. 11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. 12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. 13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
--- Ende Zitat ---


Da erhebt sich die Frage: Wo war die Liebe des Christus, als die christliche Kirche mit dem Hexenhammer unschuldige Bäuerinnen und Heilkräuterkundige Frauen als Hexen bei lebendigem Leib verbrannten?
Wo war da die viel zitierte Liebe? - Oder kannten die Kirchenfürsten damals die Bibel nicht?
Von welchem Charisma redet Bibelfundi hier?

Und zum Schluß das falsche Credo des Paulus, seines Zeichen ein selbst ernannter Jude aus dem Stamm Benjamin, gebürtiger Römer und Wanderphilosoph.
 
--- Zitat von: Paulus ---Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,
--- Ende Zitat ---
Tja, da Glaube eine Annahme ist, daß es so sein könnte, aber nicht so sein muß, kann man getrost sagen, der Paulus hatte keine Ahnung vom Jenseits und von dem Willen Gottes.
Und daß ist seltsam für einen Menschen, der zu den Füßen Gamaliels gelehrt sein will. Der im übrigen ein Rabbiner war und mit Sicherheit die Meinung der Weisen kannte.
Natürlich hätten die Christen ihn gerne zum Christentum bekehrt.

Von welcher Hoffnung redet Paulus? Die Hoffnung auf was den?

Fakt ist, das jüdische VOLK hat einen Bund (Vertrag) mit GOTT Jahweh und dieser besteht immer noch nach den Aussagen dieses GOTTes.
Also bedarf es keiner Hoffnung, denn die Hoffnung wurde zum Faktum durch GOTT selbst und seiner Zusage, Israel und deren Freunde zu erlösen aus der Knechtschaft der Nationen, wenn man IHM sein Vertrauen schenkt und nicht irgend einem daher gelaufenen Apostel aus Tarsus, einem verkappten Römer!

Tja und da wäre noch die Liebe, die Christen vom Schlage eines Bibelfundi mit Sicherheit nicht haben, denn sie wollen die Lehrer sein und verweisen die jüdischen Brüder ins Abseits, weil das "Gesetz" angeblich nicht mehr gültig sei, obwohl gerade der Christus und zum Teil auch der Paulus das Gegenteil sagen.
Und gerade der vielgepriesene "Jesus" sagte:

--- Zitat von: Jesus ---Matt. 5,18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
--- Ende Zitat ---
Aber denken ist für manche zu anstrengend, da besteht der Bedarf an nichtkundigen "Schriftgelehrten"!  ::)

Lieb gegrüßt

freily:

--- Zitat von: Tommy ---Beim Übersetzen der Schrift sollte man sehr, sehr vorsichtig sein, das empfiehlt die Schrift selbst. Die NWÜ übersetzt eben nach WTG Gutdünken, andere nach deren. Am besten griechisch lernen und selber machen.
--- Ende Zitat ---
Und da hat der gute Mann auch Recht.
Aber was er nicht weiß, ohne Judaistikstudium hilft ihm das beste Griechisch lernen nichts, weil er die Gedankenwelt der jüdischen Aposteln nicht begreifen kann und deshalb nicht nach deren Ritus übersetzt, sondern unbewußt den christlichen Ritus als Grundlage sieht.

Daß meine Befürchtung stimmt, ergibt sich aus der Antwort eines bekannten Demagogen.

--- Zitat von: Bibelfundi ---Lieber Tommy,
ich habe dies in meinen Analysen versucht zu tun und habe Wort für Wort übersetzt und grammatisch analysiert.
Aber wer glaubt dies?
Es wird soviel definiert und kommentiert, dass der biblische Befund oft untergeht.
_________________
Liebe Grüße
Bibelfundi
--- Ende Zitat ---

Selbstverständlich glaube ich ihm diese Wort für Wort-Übersetzung, das habe ich auch versucht in anderen Threads hier zu erklären, warum das so nicht geht, weil die Schriftenerklärungen der Aposteln nicht dem westlichen Denkschema entsprechen, sondern

a. Der orientalischen Wesensart entspringen.
b. Zum Teil kabbalistische Schlüsselwörter benutzt wurden, die man erst kennen muß, will man zum Beispiel die Offenbarung richtig entschlüsseln.

Selbst hochgradige Sprachenexperten der alten Bibelsprachen, wie unser geschätzter ABA haben da ihre Probleme, wenn diese die Kabbalah ablehnen, aus welchen Gründen auch immer!?

Man kann dem einfachen Leser also nur empfehlen, den jüdischen Experten das Vertrauen zu schenken, daß sie den Rabbi Jeschua Ben-Joseph (irrtümlich: Jesus Christus) richtig übersetzen und damit auch die Äußerungen seiner jüdischen Jünger verstehen.

Liebe Grüße

freily:
Im Thema: Wichtige Glaubensfragen schreibt der Sachunkundige "Bibelfundi":

--- Zitat von: Bibelfundi ---Hallo tricky,
Gott nennt sich selber einen Gott der Lebenden und nicht der Toten.

ER machte diesen Ausspruch in bezug auf Abraham, Isaak und Jakob, die längst gestorben waren.
was nun?
--- Ende Zitat ---
So was von daneben ist diese Behauptung, der Ausspruch würde sich auf Abraham, Isaak und Jakob beziehen.

Schauen wir uns doch mal an, was der "Christus" selbst sagt:
--- Zitat von: Luk 20,38 --- Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn sind alle lebendig.
--- Ende Zitat ---
Wenn also ein sogenannter "Fundi" so daneben liegt mit "seiner" Auslegung der Schrift, dann frage ich mich schon, nach welchen Kriterien die Christen die Wahrheit suchen?

Prioritäten scheinen solche "Exegeten" nicht zu kennen, denn sie kümmern sich keinen Deut darum, was GOTT seinem Propheten Samuel erkennen ließ:

--- Zitat von: 1.Sam.2 ---3 Redet nicht immer so vermessen, kein freches Wort komme aus eurem Mund; denn der Herr JHWH ist ein wissender Gott und bei ihm werden die Taten geprüft.
4 Der Bogen der Helden wird zerbrochen, die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.
5 Die Satten verdingen sich um Brot, doch die Hungrigen können feiern für immer. Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, doch die Kinderreiche welkt dahin.
6 Der Herr JHWH macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.
7 Der Herr JHWH macht arm und macht reich, er erniedrigt und er erhöht.
8 Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu. Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; auf sie hat er den Erdkreis gegründet.
9 Er behütet die Schritte seiner Frommen, doch die Frevler verstummen in der Finsternis; denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft.
--- Ende Zitat ---

Wer aus diesen Versen heraus liest, daß man nur durch einen "Jesus" am Leben bleibt, der hat nichts verstanden!

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