Forum > Entstehung des "NTs" mit der Trennung von Spreu und Weizen

Unfehlbar geoffenbarte Widersprüche

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Shomer:
Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz!

Da stellt der katholische Heilige St. Paul folgende Behauptung auf:


--- Zitat ---1Korinther 1:18 Luther  Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft.
--- Ende Zitat ---

Dies ist, mit Verlaub, das „Evangelium von der Hölle“. „Verloren werden“ bedeutet nichts anderes als in die Hölle zu fahren bzw. verdammt zu werden und in logischer Konsequenz bedeutet „selig werden“, in den Himmel zu kommen. Diese Hölle nach dem Ableben wurde von griechischen Heiden als Hades personifiziert und aus ihrer Mythologie übernommen. St. Paul lehrt also den griechischen Hades. Und damit man nicht in den Hades kommt (oder die Ge(h)enna? oder Tartaros?), soll man durch das „Wort vom Kreuz“ selig werden.

Christen dürfen nicht an die alten Gottheiten (Götzen) aus der griechischen Mythologie glauben, außer an einen, an die personifizierte Hölle namens Hades.

Das Wort vom Kreuz habe ich aus meiner christlichen Vergangenheit auch noch in Erinnerung; es stellt bedauerlicherweise einen Bezug zu dem geschnitzten Kruzifix-Götzen „Jesus Christus“ und seinem unschuldig vergossenen Blut her, niemals aber zu JHWH und Seiner Vorstellung von Gnade und Vergebung. Geschnitzte Götzen sind gemäß Bibel zu verbrennen und nicht zu reformieren – aber leider hat die Reformation genau dies gemacht.

Man redet sich das „Wort vom Kreuz“ ein und dass es eine „Gotteskraft“ sein soll. Es kann sich dabei aber nur um die Kraft des griechischen Theos handeln, den St. Paul gelehrt hat und der völlig an der Offenbarung von JHWH vorbei geht. Diese meine „Kost“ hier ist für christliche Seelen so schwer verdaulich, dass sie in ihren Kreisen strikt abgelehnt wird; man könnte ja frei werden. Leider aber wird der „Glaube“ an den Kruzifix-Götzen als Wahrheit bezeichnet und weil man sich daran gewöhnt hat, meint man, frei zu sein.

In christlichen Kreisen wird behauptet, dass die Gnade etwas mit dem Leben nach dem Tod zu tun hätte, damit man nicht verdammt wird. In der Torah jedoch bezieht sich die Gnade auf das Leben vor dem Tod, wobei sie unter Gnade etwas völlig anderes versteht. Hätte irgendein jüdischer Prophet gelehrt, dass „es“ Gnade durch einen katholischen Kruzifix-Götzen gibt, wie St. Paul dies behauptete, er hätte sofort gesteinigt werden müssen. Auch wenn der griechische Theos einen sündlosen Juden für die Sünden der Welt opfert, hat das nichts mit Abraham, Mose oder den Propheten zu tun – das ist nämlich katholisch.

Der ELOHIM der Juden, JHWH, hatte zwar einen Sohn, aber das war Israel (2Mose 4:22). Dass behauptet wird, Jesus sei der Sohn Gottes, kann von daher nur so verstanden werden, dass es sich bei ihm um den Sohn eines griechischen Theos handelt. Der griechische Theos "Zëus" hatte bekanntlich eine Fülle von Gottessöhnen. Dass dieser heidnische Götze Theos einen unfehlbaren Juden für die Sünden der Welt opfert, ist durchaus verständlich, aber nicht biblisch; JHWH hatte Menschenopfer verboten, womit Golgatha für ihn vom Tisch ist.

Im Heidentum haben früher Gott-Könige von Stadtstaaten auf Geheiß der heidnischen Priester ihre erstgeborenen Söhne den Götzen opfern müssen, wenn durch Naturkatastrophen oder Kriege große Not herrschte. Dies wäre also der Ursprung der Opferung Jesu am Kreuz!

Wobei: Das Kreuz war gar kein Kreuz. Wir haben schon so viele Kreuze und Kruzifixe gesehen, dass uns die Falschübersetzung des griechischen Stauros (Pfahl) gar nicht mehr auffällt.

Das Wort vom Kreuz ist gemäß St. Paul eine Kraft von Theos, nicht aber von JHWH, und erfahrungsgemäß vergewaltigt diese Kraft ehrlich suchende Seelen.

Im Heidentum gab es vor „Jesus“ bereits Kreuze bis zum Abwinken, so auch das ägyptische Ankh. Im Buch „Von Babylon nach Rom“ widmet sich Alexander Hislop ca. 1860 auf S. 181ff dem Thema Kreuz. http://file:///C:/Users/User/AppData/Local/Temp/von-babylon-nach-rom.pdf Bereits lange vor „Jesus“ hatte das Kreuz eine mystisch-religiöse Bedeutung, die christlicherseits nur noch für „Christus“ abgekupfert werden musste, s. Abb. 43.
Hislop: Das, was jetzt als das christliche Kreuz bezeichnet wird, war ursprünglich ganz und gar kein christliches Wahrzeichen, sondern das mystische Tau der Chaldäer und Ägypter, die ursprüngliche Form des Buchstabens T(†), die Initiale des Namens Tammuz. Im Hebräischen (grundsätzlich genau wie im Altchaldäischen) fand man es auf Münzen wie unter Nummer 1 im Bild, und im Etrurischen und Koptischen wie unter den Nummern 2 und 3. Dieses mystische Tau wurde bei der Taufe auf die Stirn derjenigen gezeichnet, die in die Mysterien eingeweiht wurden, und in jeder erdenklichen Weise als ein höchst heiliges Symbol verwendet. Um Tammuz mit der Sonne in Verbindung zu bringen, wurde es manchmal an den Sonnenkreis angeschlossen wie unter Nummer 4; manchmal wurde es auch wie bei Nummer 5 in den Kreis eingefügt.

Gruß Shomer

זאב ברנובסקי ABA:
Schalom Shomer,
Nur kurz zwischendurch:
Die von Dir aufgeführte WEB-Site ist leider nicht erreichbar.


--- Zitat von: LINK ---Diese Seite ist nicht erreichbar.
Probieren Sie Folgendes ...
Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Webadresse verwenden:
--- Ende Zitat ---
LG ABA

Shomer:
Besten Dank, ABA, für den Tipp

Auf die Homepage kommt man hier:
http://www.chai.ch/de/lamakor/buecher/von-babylon-nach-rom.html
aber dann muss man zum pdf-Dokument weiter klicken. Bei mir geht es jedenfalls so, hoffentlich bei dir auch.

Gruß vom Shomer

Shomer:
Christus ist hier

Ich möchte meine Leser u. a. an die Finsternis in der paulinischen Lehre heran führen, die ein christlicher Geistlicher niemals ansprechen würde. Wahrheit ist grundsätzlich etwas völlig anderes als das, was von christlichen Kanzeln kommt. Fakten und Wahrheit, das ist etwas, das bewiesen ist und das man weiß. So bald man aber „glaubt“, bewegt man sich auf dem Gebiet der Mystik und der Unwahrheit.

Bestes Beispiel dafür ist die Lehre der Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit, von der man behauptet, dass man sie nicht verstehen kann (kein Fakt ist) sondern dass man sie glauben muss (also Mystik!).

So habe ich in der Folge mehrere Beispiele heraus gegriffen, um die geistliche Finsternis von St. Paul aber auch die Finsternis seiner Kirche zu „beleuchten“. Es gibt allerdings noch viel mehr Widersprüche, die ein richtiger Christ immer in Abrede stellt, weil er meint, nicht prüfen zu dürfen – man könnte ja seinen Glauben an seine Mystik verlieren, was angeblich die Konsequenz der ewigen Verdammnis mit sich bringt.

„Wer nicht glaubt wird verdammt werden“ ist aber eine Aussage, die in Handschriften vor ca. 400 u. Z. fehlt. Erst danach wurde sie erfunden und „Jesus“ untergejubelt.

In der Folge werden wir sehen, dass auch diese Angst vor der Verdammnis unbegründet ist, weil sie auf dem Märchen der Hölle basiert, das die Kirche von der griechischen Mythologie („Gott“ Hades) abgekupfert hat, um ihre Gläubigen zu erpressen. Die Reformation hat es ihr denn auch aus wirtschaftlichen Gründen nachgemacht.

Mir fiel auf, dass Christen ihren großen Heidenapostel Paulus behandeln, als sei er ein junger Gott. Lasse ich eine kritische Bemerkung über Paulus fallen, werde ich schlimmer behandelt, als hätte ich die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen. Nun habe ich mir Gedanken über Paulus gemacht und habe festgestellt, dass er gar nicht „Paulus“ war, sondern der katholische Heilige St. Paul. Er ist derjenige, an den man glaubt, wenn man meint, man glaube Paulus. Was jedoch bei diesen Gedanken heraus gekommen ist, werden wir in der Folge sehen.


--- Zitat ---Zitate von „Jesus“:
Matthäus 24:23 Luther  So alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist Christus! oder: da! so sollt ihr's nicht glauben.
Markus 13:21 Luther  Wenn nun jemand zu der Zeit wird zu euch sagen: Siehe, hier ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht.
--- Ende Zitat ---

Wer in eine christliche Kirche oder Gemeinde (Katholiken, Protes­tanten, Evangelikale, Zeugen Jehovas usw.) geht, der geht genau dort hin, wo jeder sagt: „Hier ist Christus, hier ist man Christ, aber nur hier.“ Man macht das krasse Gegenteil dessen, was „Jesus“ lehrte – wichtig ist einzig, dass man behauptet, an „Jesus“ zu glauben. Wie unwahr dieser Glaube an den katholischen Kruzifix-Götzen aber ist, der gegen seinen Willen reformiert wurde, dazu kommen wir später noch.

Wir haben heute de facto drei Jesusse und mehr, je nach Kirchensatzung: messianische Juden z. B. haben den katholischen Juden Jeschua, Katholiken den trinitarischen Gott-Sohn, (Kind-Gott) der Hl. Gottesmutter Maria und einen geschnitzten Kruzifix-Götzen, Evangelikale einen lieben Sünderheiland oder einen sündlosen Juden usw.). „Jesus“ sprach oben ganz klar: „Glaubt nicht den Menschen, die zu wissen vorgeben, wo Christus ist!“ Aber Christen machen‘s trotzdem, sonst wären sie ja keine Christen.

Prüfen wir Luthers Maxime „Sola Scriptura“ (allein die Schrift) an der Schrift selbst, dann werden wir erschrecken, wie „unbiblisch“ die Schrift ist und wir werden über die unfehlbar geoffenbarten Widersprüche staunen.
Das „11. Gebot“ lautet: „Du sollst keinen Christen verunsichern“. Da es dieses Gebot nachweislich nicht gibt, darf ich es auch nicht halten, ganz „biblisch“.

Weiter im Text vom christlichen „Christus“, das einem nur beim „biblischen“ Prüfen auffällt:


--- Zitat ---Römer 8:34 Luther  Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes (Theos! nixda ELOHIM!) und vertritt uns.
--- Ende Zitat ---

Achtung: Da schreibt der St. Paul doch tatsächlich: "Hier ist Christus!" In der ganzen „Christen“-heit wird diese – „Jesus“ nannte sie: „Irrlehre – glaubt ihnen nicht“ – des katholischen Heiligen St. Paul vehement vertreten. Man vergisst, dass „Jesus“ zuvor gesagt hatte, dass wir „Paulus“ nicht glauben dürfen, wenn er sagt: „Christus ist hier“, d. h., dass wenn wir ihm nicht glauben dürfen, dass „Paulus“ dann lügt – oder etwa „Jesus“? Und, jede andere Aussage, die mit dieser Unwahrheit in Verbindung steht, kann auch nur frei erfunden, d. h. unwahr sein. In logischer Konsequenz ist Christus (der gemäß „Jesus“ nichts mit „Jesus“ zu tun hat) nicht gestorben, ja, der Christus ist noch weniger auferweckt, er kann unmöglich zur Rechten Gottes sitzen und uns vertreten. Würde diese Aussage von St. Paul stimmen, würden wir seit 2000 Jahren die Ergebnisse in unserer Welt sehen.

Welcher „Jesus“ hatte das oben eigentlich gesagt? War das der Jude Jeschua BarJosef von Nazaret oder war das die katholische Vorlage für den geschnitzten Kruzifix-Götzen namens „Jesus“, dem gewisse Katholiken aus einem fragwürdigen Grund literarisch noch einen „Christus“ angehängt haben? Oder ein protestantischer, ein orthodoxer, ein evangelikaler oder noch ein ganz anderer Jesus? Obwohl die Zeugen Jehovas Jehova bezeugen, lehren sie auch noch – irgendwie – Jesus. Aber welchen?

Paulus behauptet, das Christus „hier“ ist, aber wo hier? Wenn er damals dort war, wo St. Paul „hier“ war, dann ist er mit Sicherheit nicht dort, wo wir heute „hier“ sind. Ich nehme einmal an, dass „Jesus“ die Aussage damals ernst genommen hat. Wenn wir heute diese Aussage auch ernst nehmen, hat das für unseren "Glauben" vernichtende Folgen. Tun wir‘s nicht, können wir weiterhin an unsere unfehlbar geoffenbarten Widersprüche glauben, allerdings sollten wir uns dann mit Brandschutzbekleidung eindecken – wegen der Hölle, die ein ebenso unfehlbar geoffenbarter Widerspruch ist.

Gruß Shomer

זאב ברנובסקי ABA:
Hat geklappt!
LG und Danke, ABA

… und jetzt gleich weiter zu Deinen Beiträgen  :)   ;)   8)

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